Handball IHF Testländerspiele  2016 Juli Deutschland - Dänemark Liveticker

Fazit:
Zum Auftakt des Vier-Nationen-Turniers unterliegt die deutsche Auswahl der dänischen deutlich mit 19:25 (8:12) und verlässt die Platte mit der Erkenntnis, dass bis zum Start der olympischen Spiele noch einiges an Arbeit wartet. Im Angriff wirkten die Bad Boys von Trainer Dagur Sigurdsson insbesondere in Durchgang eins nervös und ließen zahlreiche Fahrkarten liegen. Der Pausentee schien zwar Zielwasser zu enthalten, doch Niklas Landin im Kasten der Dänen brachte auch im zweiten Durchgang immer wieder seine Klasse zum Ausdruck. In der Defensive herrschte das gleiche Problem wie zuletzt gegen Tunesien: Die Abstimmung passte noch nicht immer, viel zu oft konnten die Dänen durchs Zentrum einfache Tore markieren. So fanden die Deutschen keine Antwort, konnten immer nur reagieren, statt das Spiel zu gestalten. Am Sonntag geht es gegen Ägypten oder Frankreich. Mal sehen, ob die Mechanismen dann schon etwas besser greifen. Einen schönen Abend noch!

Tor für Dänemark, 19:25 durch Michael Damgaard

Tor für Deutschland, 19:24 durch Uwe Gensheimer
Solche Tore haben wir leider viel zu selten gesehen. Nach einem abgefangenen Ball schickt Heinevetter Finn Lemke auf die Reise. Der Magdeburger zieht mehrere Dänen auf sich und legt dann raus auf Gensheimer, der vollendet.

2 Minuten für Mads Mensah Larsen (Dänemark)

Tor für Deutschland, 18:24 durch Fabian Wiede
Das tat weh. Wiede setzt sich mit starkem Körpereinsatz gegen zwei Dänen durch und markiert vom Kreis aus die Führung. Mads Mensah Marsen wird vom Platz gestellt, für Wiede geht es nach kurzer Behandlung weiter.

Tor für Deutschland, 17:24 durch Martin Strobel

Tor für Dänemark, 16:24 durch Casper Mortensen
Da kann man nur staunen! Mads Mensah Larsen liegt schon auf dem Boden, schnappt sich die Kugel aber im Fallen und leitet direkt weiter auf Mortensen. Der ehemalige HSV-Spieler zieht zentral auf den Kasten und lässt Heinevetter nicht den Hauch einer Chance.

Team-Timeout Deutschland Sigurdsson glaubt aber noch an seine Jungs und fordert in der Auszeit, das Tempo im Angriff hochzuhalten und sich nach Abschluss schnell zurück um den eigenen Kreis zu formieren.

Tor für Dänemark, 16:23 durch Mads Christiansen

Auch sechs Minuten vor dem Ende der Begegnung deutet nichts auf eine spektakuläre Aufholjagd der selbsterkorenen Bad Boys hin. Dazu steht Dänemark viel zu sicher und lässt sich durch Deutschlands Treffer nicht verunsichern - im Gegenteil. Meist haben die Dänen eine direkte Antwort parat.

Tor für Dänemark, 16:22 durch Mikkel Hansen
Nach Wolff hat nun Heinevetter das Nachsehen im Duell mit Mikkel Hansen, der von der Sieben-Meter-Marke aus trifft.

2 Minuten für Finn Lemke (Deutschland)

Tor für Deutschland, 16:21 durch Uwe Gensheimer
Nun setzt sich auch Deutschland vom Punkt aus durch und verkürzt erneut. Nach einem Aufsetzer schlägt die harzige Kugel unten rechts ein.

Tor für Dänemark, 15:21 durch Andreas Holst Jensen
Mittlerweile hütet Silvio Heinevetter den Kasten der deutschen Truppe. Eine seiner ersten Amtshandlungen: Die Kugel aus dem Netz fischen, weil Dänemark wieder einmal gnadenlos vollstreckt.

2 Minuten für Fabian Wiede (Deutschland)

Tor für Deutschland, 15:20 durch Uwe Gensheimer

Das sieht nicht gut aus: Dissinger humpelt nach einem Foul nahe des Kreises vom Feld. Er hat einen Schlag aufs Knie bekommen. Hoffentlich hat er sich keine schlimmere Verletzung zugezogen.

Dieser Landin ist unglaublich! Die DHB-Auswahl fährt einen sahnemäßigen Angriff, an dessen Ende sie Pekeler am Kreis findet. Landin aber reißt sein Bein in ungeahnte Höhen und verhindert den nächsten Treffer. Die Offensive der Bad Boys beißt sich am Kieler die Zähne aus.

Die Deutschen bekommen einfach keinen richtigen Zugriff, lassen insbesondere Mads Mensah Larsen und Mikkel Hansen viel zu viele Freiheiten und können so nicht mehr ausrichten, als ständig wieder heranzurücken. Von einer Führung ist der Europameister weit entfernt.

Tor für Dänemark, 14:20 durch Andreas Holst Jensen
Die schnelle Mitte Dänemarks macht sich bezahlt - der Europameister von 2012 ist wieder um sechs Treffer enteilt.

Tor für Deutschland, 14:19 durch Fabian Wiede

Tor für Dänemark, 13:19 durch Mads Mensah Larsen
Wo holt er den denn raus? Aus dem Handgelenk schüttelt Larsen einen Pfeil ab, der unhaltbar rechts im Kasten von Wolff einschlägt.

Nach Anlaufschwierigkeiten, die jedoch schnell ad acta gelegt waren, erleben die Zuschauer in Straßburg nun eine spannende Partie, die nicht immer hochklassig ist, aber vom unbändigen Willen beider Teams lebt. Deutschland kann den dänischen Angriffen nicht immer schnell genug entgegnen, lässt nun aber immerhin weniger Fahrkarten liegen und kommt öfter zum Torerfolg.

Tor für Deutschland, 13:18 durch Patrick Groetzki
Deutschland fährt das Tempo seiner Angriffe hoch und kommt damit vermehrt zu Erfolg - Groetzki hält die Hoffnung der DHB-Auswahl auf ein Comeback am Leben.

Tor für Dänemark, 12:18 durch Hans Lindberg
Auch der zweite Treffer Lindbergs ist ein ganz feiner: Einen Tempogegenstoß vollendet er mit einem sehenswerten Dreher um Wolff.

Tor für Dänemark, 12:17 durch Morten Olsen

Tor für Deutschland, 12:16 durch Kai Häfner
So muss das! Eben war Häfner nach einer vergebenen Chance noch schwer frustiert, nun wuchtet er die Kugel aus der zweiten Reihe ins Netz.

Tor für Dänemark, 11:16 durch Hans Lindberg
Neu im Spiel und direkt erfolgreich: Hans Lindberg reiht sich ein und markiert seinen ersten Treffer sehenswert per Sprungwurf.

Tor für Dänemark, 11:15
Die Dänen machen unbeirrt weiter und kommen mit fast jeder offensiven Aktion zum Treffer. Eine starke Quote!

Tor für Deutschland, 11:14 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer macht viele Meter, ist aber nur selten erfolgreich. Diesmal setzt er sich durch und verkürzt!

Tor für Dänemark, 10:14 durch Mikkel Hansen
Hansen kriegt der deutsche Block einfach nicht unter Kontrolle. Immer wieder kann der Pariser ausbrechen und mit seiner rechten Klebe einnetzen.

Tor für Deutschland, 10:13 durch Julius Kühn

Die Torhüter rücken erneut in den Fokus: Landin und Wolff sorgen dafür, dass im zweiten Durchgang analog zu Hälfte eins Treffer eine Rarität sind.

Tor für Dänemark, 9:13 durch Mads Christiansen
Die Dänen wären jedoch heute nicht die Dänen, wenn sie nicht direkt eine Antwort fänden. Die Sicherheit im Aufbauspiel und beim Abschluss sind auf Seiten der Nordeuropäer deutlich höher.

Tor für Deutschland, 9:12 durch Kai Häfner
Doch Deutschland kontert den schlechten Vorzeichen und erzielt den ersten Treffer!

2 Minuten für Finn Lemke (Deutschland)
Kein guter Einstand: Finn Lemke wird für sein hartes Einsteigen mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt. Deutschland agiert in Unterzahl.

Hinein in den zweiten Durchgang! Kann Deutschland dem Druck der Dänen in den zweiten 30 Minuten mehr entgegensetzen?

Halbzeitfazit:
Deutschland liegt im ersten Spiel des Vier-Nationen-Turniers mit 8:12 gegen Dänemark zurück. Anders als zuletzt gegen Tunesien stand der deutsche Mittelblock zunächst kompakter: Für die dänische Auswahl ergaben sich wenig Lücken, immer wieder mussten sie über die Außen ausweichen. Mit zunehmender Spieldauer fand der Vizeweltmeister von 2013 aber immer besser ins Spiel, zog den deutschen Defensviverbund auseinander und scheiterte nur selten an Wolff. Auf der Gegenseite brachte Landin die Kollegen, die der THW-Keeper aus dem Ligaalltag bestens kennt, zum Verzweifeln. Nach und nach wurden die deutschen Angriffsbemühungen unstrukturierter und fahrlässiger ausgespielt, sodass die Führung der Dänen in Ordnung geht. Erst zum Ende des Durchgangs taute die deutsche Offensive wieder auf und wird daran nahtlos anschließen müssen, um den Zählerstand noch zu drehen. Jetzt gibt es erstmal die verdiente Pause – bis gleich!

Tor für Deutschland, 8:12 durch Hendrik Pekeler
Mit dem Erklingen des Pausensignals nutzt Pekeler noch einmal eine schöne Hereingabe an den Kreis und vollstreckt zum 8:12. Mit vier Toren Rückstand geht es für die Deutschen in die Kabinen!

Tor für Dänemark, 7:12 durch Mikkel Hansen
Hansen meldet sich nach seiner Zeitstrafe mit einem wuchtigen Rückraumversuch auf der Platte zurück und erhöht kurz vor der Halbzeit.

Team-Timeout Dänemark Dänemark nutzt auch seine zweite Auszeit der Halbzeit und stellt sich für die letzten Sekunden des ersten Durchgangs noch einmal neu ein.

Das war schön gespielt. Mit einem Heber setzt der Europameister die Dänen außer Gefecht und bedingt Patrick Wiencek am Kreis. Erneut heißt die Endstation jedoch Landin. Immerhin: Die Angriffe des DHB-Teams werden nun wieder konkreter und zielstrebiger durchgeführt.

Jetzt kommt auch noch Pech dazu: Pekeler hat im Kreis nur noch Landin vor sich, der die Kugel aber so abfälscht, dass sie nur an die Unterkatte des Querbalkens und von dort aus aus dem Tor springt. Deutschland hat sich in die Begegnung zurückgekämpft und muss ob des Vier-Tore-Rückstandes noch lange nicht aufgeben.

2 Minuten für Mikkel Hansen (Dänemark)

Tor für Dänemark, 7:11 durch Casper Mortensen
Das war viel zu einfach. Die Bad Boys werfen den Ball quer im Rückraum hin und her, sind dabei aber nicht auf der Hut, als Mortensen angerauscht kommt und zum Tempogegenstoß ansetzt. Mühelos trifft er das leere Tor.

Tor für Deutschland, 7:10 durch Uwe Gensheimer
Jetzt fallen die Tore etwas regelmäßiger und Deutschland kann verkürzen. Der ehemalige Löwe tankt sich über rechts durch und verkürzt auf Drei! Kommt Deutschland vor der Pause nochmal ran?

Tor für Dänemark, 6:10 durch Morten Olsen

Tor für Deutschland, 6:9 durch Fabian Wiede

Tor für Deutschland, 5:9 durch Christian Dissinger
Immerhin gelingt Deutschland nun die schnelle Antwort. Dissinger treibt die Kugel nach vorne und hält den Rückstand mit seinem platzierten Wurf in die Ecke zumindest konstant.

Tor für Dänemark, 4:9 durch Morten Olsen

Tor für Deutschland, 4:8 durch Hendrik Pekeler
Das war wichtig. Nach langer Zeit ohne deutschen Treffer kann Pekeler Landin über rechts außen überwinden - ist das der Hallo-Wach-Effekt für den Europameister?

Team-Timeout Dänemark Auch die Dänen wollen sich kurz besprechen und zücken die Grüne Karte.

Deutschland bemüht sich, mehr Tempo in das Spiel zu bekommen, findet gegen die gut sortierte Abwehr der Dänen aber kein probates Mittel. So bleibt die DHB-Elf auf Versuche aus dem Rückraum angewiesen und kann diese bisher nicht in Zählbares ummünzen.

Tor für Dänemark, 3:8 durch Mikkel Hansen
Gleiche Sitaution, gleicher Ausgang: Hansen bleibt Sieger über Wolff. Ohne Antäuschen wemmst er die harzige Pille in die obere linke Ecke.

Und wenn doch, ist Landin zur Stelle. Wieder veredelt er einen Angriff der Deutschen und kann den direkten Gegenstoß initiieren. Lasse Svan wird im Zuge dessen gelegt, es gibt erneut Strafwurf für die Dänen.

Tor für Dänemark, 3:7 durch Mikkel Hansen
Die Dänen ziehen davon. Hansen gibt sich von der Marke aus keine Blöße und überlupft Wolff zum 3:7.

Hui. Symbolbild der deutschen Angriffsbemühungen war dieser Versuch von Christian Dissinger. Der Kieler setzt einen Versuch aus dem Rückraum deutlich in die zweite Etage. Es geht noch nicht viel zusammen rund um den dänischen Kreis.

Team-Timeout Deutschland Bad-Boys-Coach Sigurdsson wendet sich nun persönlich an seine Mannschaft und fordert mehr Nähe zum Gegenspieler am Kreis. Am Anfang hat das gut funktioniert, mittlerweile tanken sich die Dänen jedoch immer öfter durch.

Vereinzelt bieten die Deutschen starke Spielzüge, können soeben Gensheimer schön über außen freispielen. Der Neu-Pariser scheitert jedoch mit einem Lupfer, es bleibt beim Drei-Tore-Vorsprung der Dänen.

Gelbe Karte für Dagur Sigurdsson (Deutschland)
Dagur Sigurdsson kann mit dem Spiel nicht zufrieden sein. Allerdings lässt er seinen Frust am Schiedsrichtergespann aus und wird dafür verwarnt.

Tor für Dänemark, 3:6 durch Mads Mensah Larsen
Immer wieder finden die Dänen den agilen Larsen am Kreis, der sich mit kleinen Bewegungen absetzt und Wolf mit variantenreichen Würfen überwinden kann.

Gelbe Karte für Mads Christiansen (Dänemark)
Für sein überhartes Einsteigen sieht der Däne die erste Gelbe Karte der Partie. Allerdings bleibt die Begegnung auch bei hoher Körperlichkeit größtenteils fair.

Tor für Dänemark, 3:5 durch

Tor für Deutschland, 3:4 durch

Auch die deutsche Nationalmannschaft tut sich insbesondere in der Offensive noch schwer. Können Angriffe verhindert werden, kommt kein schnelles Umschalten zu Stande. Die DHB-Auswahl hat mit der dänischen Defensive ebenfalls zu kämpfen und kommt nur selten zum Abschluss.

Tor für Dänemark, 2:4 durch

2 Minuten für Julius Kühn (Deutschland)
Kühn wird immer wieder gesucht, aber nur selten gefunden. Diesmal will er einen verloren gegangenen Ball zurückerobern, hat im Zweikampf aber das Nachsehen und muss die nächsten 120 Sekunden lang zugucken.

Tor für Dänemark, 2:3
Kaum sagt man es, gehen die Dänen erstmals in Führung. Mit viel Körpereinsatz setzen sie sich gegen den deutschen Block durch und markieren den insgesamt fünften Treffer der Begegnung.

Tor für Dänemark, 2:2 durch Mads Mensah Larsen
Dänemark kann sein Angriffsspiel nur sporadisch aufziehen und bleibt stets im Hintertreffen. Larsen gelingt dennoch der Ausgleich.

Tor für Deutschland, 2:1 durch Uwe Gensheimer
Da gibt es keine zwei Meinungen: Gensheimer wird am Kreis klar gehalten und kriegt dafür den Sieben-Meter zugesprochen. Von der Marke aus bleibt der 29-Jährige cool und verwandelt zur erneuten Führung.

2 Minuten für (Dänemark)

Tor für Dänemark, 1:1 durch Mikkel Hansen
Ein Gewaltwurf bringt den Ausgleich! Der Linksaußen zwirbelt aus dem rechten Handgelenk in die kurze Ecke, Wolff kann nichts ausrichten.

Die Mitte ist dicht: Die Dänen versuchen sich mit vielen kurzen Pässen und Positionswechseln am Kreis, doch der deutsche Defensivverbund hält. Wolff pariert einen der seltenen Abschlüsse gerade großartig, kann jedoch keinen erfolgreichen Gegenangriff inszenieren.

Im Gegenzug scheitern jedoch auch die Deutschen am stark reagierenden Niklas Landin und können ihren Vorsprung nicht ausbauen - die Zuschauer erleben für Handballverhältnisse einen torarmen Start in die Partie.

Anders als gegen Tunesien steht Deutschland in den ersten Minuten sortiert und kann Wurfversuche der Dänen blocken - können sie das das gesamte Spiel über aufrechterhalten, ist die Defensive eine echte Waffe.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Julius Kühn
Der erste Treffer gehört der DHB-Auswahl. Die Deutschen ziehen ihr Angriffsspiel zunächst ohne viel Tempo auf, dann aber bricht Kühn aus und lässt dem Keeper vom Kreis aus keine Chance.

Es geht los: Andreas Wolff, Uwe Gensheimer, Patrick Wiencek, Tobias Reichmann, Julius Kühn, Paul Drux und Kai Hafner beginnen für das deutsche Handball-Team.

Alles ist angerichtet! Freuen wir uns auf ein spannendes Freundschaftsspiel - viel Spaß!

Die Spieler formieren sich auf der Platte, nachdem sie jeweils einzeln vorgestellt worden sind. In Kürze folgen die Nationalhymnen.

Obwohl Spieler wie Verantwortliche unisono die Wichtigkeit des Härtetests hervorheben, liegt der Fokus natürlich auf Rio. Wie schon bei der EM im Januar setzt das DHB-Team dann auf mannschaftliche Geschlossenheit – wenn man es wieder schaffe, ein Gefühl des Miteinander zu entwickeln wie zuletzt in Polen, steht einem erfolgreichen olympischen Turnier nichts mehr im Wege, ist man sich beim DHB sicher.

Ähnlich motiviert äußerten sich die Spieler. "Wir wollen uns in Straßburg die Wettkampfhärte für Rio holen. Wir haben im Training eine hohe Intensität, aber das ersetzt kein Spiel. Wir treffen auf gute Gegner und werden uns so als Team weiterentwickeln", so Paul Drux. "Dänemark, Frankreich und Ägypten sind Mannschaften von internationalem Topniveau. Wichtig wird es in den beiden Spielen sein, dass wir die Dinge, die wir im Training erarbeitet haben, auf Wettkampfniveau umsetzen können", ergänzt Abwehrspieler Finn Lemke. Frankreich oder Ägypten sind am Sonntag Gegner der deutschen Auswahl.

"Das Turnier in Straßburg mit den beiden Spielen gegen internationale Topteams ist ein wichtiger Baustein in unserer Olympia-Vorbereitung. Uns wird alles abverlangt werden, und so bekommen wir ein Gefühl dafür, wo wir so kurz vor dem Turnier stehen", so Sigurdsson. Seine Mannschaft sei "gut drauf und sehr fokussiert. Die Einstellung der Spieler stimmt", freut sich der Trainer auf den Wettbewerb.

Ein Handball-Highlight jagt das nächste: Nach der EM im Januar steht für die DHB-Auswahl nun Olympia an. Bevor die Olympischen Spiele in Rio starten, bereitet sich der Kader der Deutschen intensiv vor. Zunächst stand ein Lehrgang in Stuttgart auf dem Programm, am heutigen Nachmittag ist die Truppe um Bundestrainer Dagur Sigurdsson dann ins französische Straßburg gereist, um sich beim Vier-Länder-Turnier die "Wettkampfhärte für Rio zu holen".