Fußball Österreich ÖFB-Cup  2019/2020 1. Runde USV Allerheiligen - Rapid Wien Liveticker

Stefan Schwab: "Es ist heute alles sehr gut aufgegangen. Neun Tore sind nicht selbstverständlich, so stellt man sich einen Auftakt vor. Natürlich war das nicht der Gratmesser heute, das System greift aber schon sehr gut. Ein Sieg wie dieser tut uns gut, weil man im System viel sicherer wird."

Didi Kühbauer: "Nach 9:1 muss man zufrieden sein. Wir wollten in 90 Minuten weiterkommen. Dass wir neun Tore schießen, heißt dass es ein gutes Spiel war. Wenn du gegen einen Regionalliga Club früh triffst, macht es die Sache leichter. Die Mannschaft wollte danach weitere Tore schießen, das hat mir gefallen. Der Standard-Bereich ist sehr wichtig. Fountas ist ein guter Fußballspieler, ich bin froh dass wir ihn haben. Das Klima ist in der Mannschaft sehr gut. Salzburg ist nach wie vor Favorit auf die Meisterschaft, wir müssen da nächste Woche alles geben."

Thomas Murg: "Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben gleich die Tore gemacht. Allerheiligen hat probiert Fußball zu spielen, dadurch ergeben sich auch Räume. Wir wollten unsere Chancen gut zu Ende spielen, im Endeffekt kann es höher ausgehen. Mit neun Toren kann man sich aber nicht beschweren."

Fazit
Rapid gewinnt das erste Pflichtspiel der Saison also sehr deutlich mit 9:1 und zieht in die zweite Runde ein. Rapid ließ Allerheiligen in der zweiten Hälfte mehr kommen, dadurch ergaben sich aber auch mehr Räume. Der erste Treffer kam schon früh, danach schlug es ca. alle sieben Minuten im Allerheiliger Tor ein. Die Südsteirer konnten immerhin noch den Ehrentreffer erzielen, danach kassierte die Mannschaft von Zoran Eskinja aber noch zwei weitere Gegentore. Rapid trifft nun am nächsten Wochenende beim Meisterschaftsauftakt auf Salzburg, wo man es mit Sicherheit nicht so leicht haben wird.

Tooor für Rapid Wien, 1:9 durch Kelvin Arase
Konter von Rapid, Schobesberger spielt uneigennützig auf Arase, der um noch einen Treffer erhöht.

Knez bringt nach dem Eckball den Ball aufs kurze Eck und trifft immerhin das Außennetz.

Die Allerheiliger Fans fordern nach einem Zweikampf von Polanc Elfmeter, stattdessen gibt es nur Eckball.

Tooor für Rapid Wien, 1:8 durch Mateo Barać
Barać kommt nach vorne mit und wird seitlich angespielt. Sein Schuss aufs lange Eck passt genau, der alte Abstand ist wiederhergestellt.

Das Tempo hat nun deutlich nachgelassen, Allerheiligen kann nicht mehr, Rapid will nicht mehr so wirklich.

Noch einmal Eckball für Rapid, Allerheiligen sollte mittlerweile gewarnt sein.

Der Jubel in Allerheiligen ist nach dem Ehrentreffer groß, das ist auf jeden Fall gut für die Moral.

Tooor für USV Allerheiligen, 1:7 durch Daniel Bernsteiner
Flanke in den Strafraum, Bernsteiners Abschluss wird von Hofmann unglücklich abgefälscht und ist somit unhaltbar für Strebinger.

Schönes Dribbling von Eskinja durch die Beine von Dibon, der anschließende Pass kommt aber nicht an.

Die Rapid-Viertelstunde hat bereits begonnen, normalerweise sollte in der Schlussphase ein weiterer Treffer möglich sein.

Tooor für Rapid Wien, 0:7 durch Thomas Murg
Wunsch mit einem guten Auge für Murg, der den Ball über Schögl drüberschupft. Schön gemacht.

Tooor für Rapid Wien, 0:6 durch Stefan Schwab
Eckball durch Murg, Schwab kommt in der Mitte angelaufen und macht per Kopf das halbe Dutzend voll. Allerheiligen ist bei Eckbällen sehr anfällig.

Schobesberger dringt von rechts in den Strafraum ein, sein Schuss wird aber abgelenkt und bringt einen Corner ein.

Allerheiligen würde sich sicher einen Ehrentreffer wünschen, momentan sieht es aber nicht danach aus.

Tooor für Rapid Wien, 0:5 durch Christoph Knasmüllner
Schöner Pass von Murg in die Tiefe auf den eingewechselten Knasmüllner, der vorm Goalie cool bleibt und auf 5:0 erhöht. Beim Schuss knickt der Rapidler aber etwas um, es scheint aber nichts passiert zu sein.

Allerheiligen hat mehr Räume im Mittelfeld, der letzte Pass fehlt aber noch.

Solo von Schobesberger, er schlägt im Strafraum aber einen Haken zu viel.

Freistoß für Rapid nach einem Foul an Schobesberger, dieser bringt aber nichts ein.

Rapid hat in der zweiten Hälfte einen Gang runtergeschaltet und lässt Allerheiligen mehr ins Spiel kommen, dennoch hat es für einen frühen Treffer gereicht.

Tooor für Rapid Wien, 0:4 durch Taxiarchis Fountas
Scharfer Eckball von Murg, Fountas steigt in der Mitte am höchsten und versenkt das Leder zum 4:0.

Strebinger kommt gut aus seinem Tor heraus und kann so einen möglicherweise gefährlichen Abschluss der Allerheiliger verhindern.

Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Hofmann kommt zu spät und trifft den Gegenspieler voll.

Erste Rapid-Chance in der zweiten Halbzeit: Schwab kommt nach einem Corner von Murg aber zu spät.

Knez kommt nach dem Eckball recht frei zum Kopfball, da hat die Rapid-Abwehr geschlafen.

Polanc holt den ersten Eckball für Allerheiligen heraus, dafür gibt es Applaus.

Bei Rapid hat es in der Pause keine Wechsel gegeben.

Halbzeitfazit
Rapid Wien führt zur Pause also schon recht deutlich mit 3:0 und wird seiner Favoritenrolle gerecht. Den Grün-Weißen gelang schon früh der Führungstreffer, wodurch ein gewisser Druck von der Mannschaft abfiel. Bis zum 2:0 dauerte es aber lange, Rapid vergab viele Chancen. Erst in der 29. Minute fiel das 2:0, acht Minuten später konnte Rapid noch einen Treffer nachlegen. Allerheiligen war zwar bemüht, hatte aber nur zwei Halbchancen und war offensiv viel zu harmlos. Die südsteirischen Fans hoffen natürlich auf eine Steigerung in der zweiten Halbzeit.

Die mitgereisten Rapid Fans singen schon die Pause herbei, die Stimmung ist logischerweise gut.

Schöner Fersler von Fountas in den Lauf von Schobesberger, der sucht im Strafraum Dibon. Der will abschließen, wird aber entscheidend behindert.

Tooor für Rapid Wien, 0:3 durch Christopher Dibon
Murg steckt durch für Schwab, der am langen Eck Dibon sieht. Der hält den Fuß hin und trifft wuchtig zum 3:0 für Rapid.

Nächster Eckball für Rapid, der Schuss von Schobesberger wird aber abgeblockt.

Erster Eckball für die Steirer, der Ball kommt auch recht gefährlich aufs kurze Eck. Škvorc trifft immerhin das Außennetz.

Foul an Grahovac, das gibt eine gute Freistoßmöglichkeit für Rapid.

Der zweite Treffer war längst überfällig, Rapid liegt damit wieder im Soll.

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Maximilian Hofmann
Eckball für Rapid durch Murg, Schwab verlängert. Am langen Eck hat Hofmann keine Mühe mehr und trifft aus kurzer Distanz mit angehobenem rechten Bein zum 2:0.

Fountas probiert es aus der Distanz, Schögl steht etwas weit vorm Tor, kann den Ball aber drüber drücken.

Škvorc probiert einen Abschluss, wird aber geblockt.

Fountas ist nach einem Foul von Bizjak angeschlagen, das Spiel ist unterbrochen.

Flanke von Murg aufs lange Eck, wo Dibon in hohem Bogen aufs Tor zieht. Der Ball geht an die Innenstange und gelangt von dort zu Schögl. Riesenglück für Allerheiligen!

Die Cornerfahne wird von einem Allerheiligen Spieler umgeräumt, Rapid wartet aber weiterhin auf den ersten Eckball.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Fountas, der sonst vorne durch gewesen wäre.

Schobesberger übernimmt einen Pass an der Strafraumgrenze direkt, fährt aber zu sehr unter den Ball. Bereits die zweite Chance für ihn.

Schobesberger übernimmt einen Pass an der Strafraumgrenze direkt, fährt aber zu sehr unter den Ball. Bereits die zweite Chance für ihn.

Chance auf der Gegenseite: Schobesberger bekommt den Ball in den Lauf gespielt, ein Allerheiliger rutscht ihm aber in den Schuss.

Allerheiligen zum ersten Mal am gegnerischen Strafraum, Kagers Stanglpass kommt aber nicht an.

Freistoß von Murg in den Strafraum, wird noch gefährlich verlängert. Schögl kann aber das 0:2 verhindern.

Hofmann will einen abgelenkten Einwurf direkt übernehmen, der Schuss aus 20 Metern misslingt aber ziemlich.

Guter Haken von Barać, wird aber durch ein hartes Foul von Eskinja gestoppt. War durchaus gelbwürdig.

Fountas kommt nach einer Flanke zu einer guten Kopfballchance, bringt den Ball aber nicht platziert genug aufs Tor.

Allerheiligen steht nach wie vor hoch und versteckt sich nicht.

Beinahe das 2:0 durch Murg, der im Strafraum einen Haken nach innen schlägt und nur knapp das lange Eck verfehlt.

Idealer Spielstart also für Rapid, die nun befreit aufspielen können.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Thomas Murg
Fehler im Stellungsspiel von Allerheiligen, Murg zieht nach innen und zieht mit links aus knapp 25 Metern ab. Goalie Schögl steht nicht ideal und kann das Tor nicht mehr verhindern.

Der Platz ist kleiner als jene in der Bundesliga, Allerheiligen kann dadurch die Räume leichter engmachen.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer.

Didi Kühbauer: "Wir wollen als Sieger vom Platz gehen und es hoffentlich auch in 90 Minuten schaffen. Die Spieler wissen in ihren Systemen, was zu tun ist. Es ist immer entscheidend wie man auftritt. Wir sind spielerisch die bessere Mannschaft, wir sind auch körperlich die bessere Mannschaft. Wenn die Spieler aber glauben, sie müssen körperlich nicht an ihre Grenzen gehen, dann liegen sie falsch. Wir dürfen Allerheiligen nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Bei Rapid hat sich in der Sommerpause einiges getan, neu im Kader sind u.a. Schick, Fountas und Ullmann.

Zoran Eskinja: "Für meine Spieler ist das heute ein Highlight. Wir sind sehr optimistisch. Wir haben eine sehr gute junge Mannschaft. Der einzige Nachteil ist, dass wir nicht viel Zeit für die Vorbereitung hatten. Wir haben viele junge Spieler geholt, ich hoffe dass sie es taktisch gut umsetzen können. Wir müssen frech und jung auftreten, wenn wir uns hinten reinstellen, wird es schwer."

2012 hat es dieses Cupduell bereits gegeben. Damals siegte Rapid mit 4:1, allerdings tat man sich lange Zeit richtig schwer.

Bislang ist nur Hartberg als einziger Bundesligist aus dem Cup ausgeschieden. Ein Ausscheiden von Rapid wäre daher eine Riesensensation.

Rapid trauert noch etwas dem verlorenen Cupfinale gegen Salzburg nach, laut Didi Kühbauer wäre mehr drinnen gewesen.

Herzlich willkommen zur 1. Runde des ÖFB-Cups zum Spiel USV Allerheiligen gegen Rapid Wien!

Für Rapid ist das Cupspiel gegen den steirischen USV Allerheiligen ein erster Test des neuen Spielsystems. Didi Kühbauer lässt seine Mannschaft heute im 3-5-2 System auflaufen.

Das alte 4-2-3-1 System wird aber weiterhin präsent sein, durch den Wechsel sollen Gegner künftig überrascht werden können. "Wir wollen nicht ein System stur runterspielen. Wir treffen ja auch auf Gegner mit unterschiedlichen Systemen und da ist es gut, wenn man zwischen zwei Systemen wechseln kann", so Kühbauer.

Für Allerheiligen war in den letzten Jahren immer in der ersten Runde Schluss, der Cup hat aber bekanntlich eigene Gesetze. "Wir unterschätzen Allerheiligen ganz sicher nicht", so Kühbauer. "Das ist ein Gegner mit Stärken und Schwächen, es wird an uns liegen, ob wir weiterkommen.

Für Allerheiligen-Coach Zoran Eskinja wird die Anfangsphase entscheidend sein. "Die ersten 30 Minuten sind entscheidend. Können wir da mithalten, geht's rund", so der steirische Trainer.