Fußball Österreich ÖFB-Cup  2016/2017 Achtelfinale SKN St. Pölten - Sturm Graz Liveticker

Fazit

Die Überraschung ist perfekt! Der SKN St. Pölten steigt nach einem 4:3 im Elfmeterschießen gegen den Favoriten SK Sturm Graz in das Viertelfinale des ÖFB-Cups auf! Ein Platzverweis von Andreas Dober zu Beginn der zweiten Spielhälfte beeinflusste das Spiel enorm, Sturm gelang durch Schmerböck der schnelle Ausgleich. Doch über eine Stunde in Überzahl konnte der Tabellenführer mit der besten Offensive der Liga nicht nutzen. St. Pölten stand defensiv kompakt, Lumu vergab in der Nachspielzeit sogar den Matchball. Im Elfmeterschießen blieben die Niederösterreicher souveräner!

Elfmeter verschossen Sturm Graz: Lukas Spendlhofer

Starke Parade von Vollnhofer!

Elfmeter verschossen SKN St. Pölten: Florian Mader

Lück hält den schwachen Elfmeter!

Elfmeter verschossen Sturm Graz: Uroš Matić

Matic jagt den Ball über das Tor!

Elfmeter verwandelt SKN St. Pölten: Daniel Schütz

Schütz trifft per Innenstange!

Schafft St. Pölten die Sensation oder rettet sich Sturm Graz ins Viertelfinale? Die letzten fünf Elfmeterschießen haben die Grazer verloren.

Eine Minute Nachspielzeit gibt es noch.

Schuss von Huspek aus 20 Metern, abgefälscht, nächster Eckball. Auch dieser bringt nichts ein.

Eckball Sturm nach einem guten Vorstoß von Hierländer. 13:3 steht's mittlerweile in dieser Statistik.

Kienast schickt Edomwonyi auf die Reise, der in den Strafraum zieht und den Abschluss sucht. Huber stört den Stürmer noch rechtzeitig, der Schuss verfehlt das lange Eck um Meter.

Potzmann mit einem guten Schuss, der nur knapp das lange Kreuzeck verfehlt. Die Grazer jetzt mit einem Powerplay, die Niederösterreicher müssen noch fünf Minuten überstehen.

Huspek bringt den Ball von rechts ins Zentrum, wo Hierländer fünf Meter vor dem Tor völlig freisteht. Sein Ferserl ist aber ungefährlich. Den Pass hätte man auch normal annehmen können.

Zehnter Eckball für die Grazer, aber auch dieser bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Lukas Spendlhofer (Sturm Graz)
Spendlhofer schubst Lumu, da sieht man den Frust bei den Grazern.

Edomwonyi kommt im Strafraum aus kurzer Distanz zum Schuss, der Ball wird aber abgeblockt. Sturm erhöht den Druck, ein Treffer liegt in der Luft.

Edomwonyi bleibt im Strafraum an Heerings hängen, der seinen Körper gut einsetzt.

Deni Alar, Führender der Torschützenliste, blieb heute völlig farblos. Roman Kienast soll's jetzt richten.

Abseitstor Hierländer! Richtige Entscheidung. Knapp aber doch.

Huspek findet rechts im Strafraum viel Platz vor, sein Stanglpass wird von Holzmann stark geblockt.

Zwei Minuten Nachspielzeit aufgrund des Wechsels und der Verletzung von Grasegger.

Die Zeit läuft, Sturm kommt zu keinen Topchancen, die Niederösterreicher verteidigen gut.

Gelbe Karte für Michael Huber (SKN St. Pölten)
Taktisches Foul, die Verwarnung geht in Ordnung.

Alar kommt etwas zufällig acht Meter vor dem Tor zum Schuss. Der Abschluss aus der Drehung fällt aber zu schwach aus, Vollnhofer fängt den Ball ohne Probleme.

St. Pölten macht die Räume dicht und verlegt sich vollkommen auf die Defensive.

Sturm kombiniert sich auf rechts in den Strafraum, der Stanglpass von Edomwonyi findet aber keinen Abnehmer.

Sturm kommt nicht wirklich ins Spiel, die Wölfe halten gut mit.

Die Rollen sind klar verteilt. Sturm will in Überzahl für die vorzeitige Entscheidung sorgen, St. Pölten unbedingt ins Elfmeterschießen.

Überstunden in St. Pölten!

Wieder St. Pölten! Die Wölfe kombinieren sich in den Grazer-Strafraum, Lumu legt auf Stec ab, dessen Direktschuss das Ziel aber weit verfehlt. Unglaublich, dass plötzlich die Niederösterreicher in der Nachspielzeit zu zwei Matchbällen kommen.

Lumu!! Ja gibt's denn sowas? Keita läuft einen Konter, spielt einen perfekten Pass zu Lumu, der an der Strafraumgrenze völlig frei zum Schuss kommt. Lück kann den Ball gerade noch zur Ecke abwehren. Diese bringt nichts ein. Glück für Sturm!

Fünf Minuten Nachspielzeit in St. Pölten!

Pârvulescu mit muskulären Problemen. Aber er kann weitermachen.

Sturm wird wieder aktiver, St. Pölten kommt nur selten zu Entlastungsangriffen.

Edomwonyi mit der ersten guten Möglichkeit. Er taucht rechts im Strafraum allein vor Vollnhofer auf, der Tormann ist aber wachsam und holt sich das Spielgerät vom Fuß des Stürmers.

Gute Aktion von Huspek rechts im Strafraum. Seine Flanke unter Bedrängnis fällt aber zu ungenau aus.

Den Gästen läuft die Zeit davon, St. Pölten würde sich über eine Verlängerung oder Elfmeterschießen mit Sicherheit freuen.

Hierländer setzt sich 20 Meter vor dem Tor gut durch, seine Schuss wird aber von Zulechner geblockt.

St. Pölten setzt Sturm im Spielaufbau früh unter Druck. Dadurch werden die Grazer zu Fehlern gezwungen.

Mader probiert es direkt, der Ball knallt an die Latte! Lück zieht seine Hand zurück, das Risiko hat sich gerade noch bewährt.

Schmerböck stoppt Lumu per Foul. Gute Freistoßposition an der rechten Strafraumgrenze!

Sturm hat die Kontrolle übernommen, zwingende Torchancen ergeben sich aber noch nicht. St. Pölten steht gut und macht den Grazern das Leben schwer.

Schmerböck zieht etwas überraschend an der linken Strafraumgrenze ab. Sein Schuss geht nur knapp über die Latte! Vollnhofer wäre aber zur Stelle gewesen.

Langer Ball von Schoissengeyr auf Zulechner, der im Strafraum zum Schuss kommt. Der Ball geht aber weit am kurzen Eck vorbei.

Etwas mehr als 25 Minuten bleiben den Grazern noch, um in der regulären Spielzeit für eine Entscheidung zu sorgen.

Keine Gefahr für das Tor von Lück.

Eckball St. Pölten. Wieder eine bessere Phase der Niederösterreicher.

Gefährlicher Eckball! Verteidiger Schoissengeyr kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball, er kann das Spielgerät aber nicht mehr gefährlich auf das Tor bringen.

Koch fasst sich ein Herz und zieht aus 30 Metern ab. Der Schuss wäre im rechten Kreuzeck gelandet, doch Vollnhofer hatte etwas dagegen. Eckball.

Die St. Pöltner kämpfen und versuchen noch immer Akzente in der Offensive zu setzen. Sturm wirkt auch frischer und wartet auf seine Chance.

So schnell kann es sein! Ein unglücklicher Platzverweis, der schnelle Ausgleich und plötzlich haben die Gäste hier wieder das Momentum. Eine schwere Aufgabe für die Niederösterreicher, die jetzt eine Spielhälfte in Unterzahl überstehen müssen.

Zulechner mit der Kopfballmöglichkeit zum 2:1, doch der Ball geht deutlich über das Tor der Wölfe.

Gelbe Karte für Philipp Zulechner (Sturm Graz)
Der Stürmer schießt den Ball nach dem Abseitspfiff ins Tor.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Marc Andre Schmerböck
Guter Steilpass auf Schmerböck, der auf links viel Platz vorfindet und trocken ins lange Eck einnetzt. Vollnhofer im Tor ohne Chance. Verdienter Ausgleich!

Gute Freistoßposition für Spendlhofer an der Strafraumgrenze. Sein Schuss zischt aber knapp über die Latte.

Gelb-Rote Karte für Andreas Dober (SKN St. Pölten)
Guter Konter der Grazer über Zulechner! Der Stürmer zieht davon, Dober kreuzt den Weg, berührt ihn dabei aber nicht. Zulechner stellt sich geschickt selbst das Bein, Dober muss vom Platz.

Der Eckball bringt nichts ein, doch Hierländer holt im Anschluss mit guten Einsatz den nächsten Corner heraus. Doch seine Flanke geht an Freund und Feind vorbei.

Weiter geht's! Sturm gleich mit dem ersten Eckball dieser Spielhälfte.

Halbzeitfazit

St. Pölten geht mit einer überraschenden 1:0-Führung gegen Sturm Graz in die Halbzeitpause. Thürauer traf mit einem Sonntagsschuss am Nationalfeiertag, Sturm konnte dem nichts entgegensetzen. Der Tabellenführer mit einer enttäuschenden Darbietung, keine Torchancen, viele Fehler. Die Gastgeber standen defensiv kompakt und trafen mit der einzigen Chance zur Führung. Sturm ist nun gefordert, wir dürfen gespannt sein!

St. Pölten lässt hinten nichts anbrennen, Sturm kommt nicht durch.

Zwei Minuten Nachspielzeit in St. Pölten.

Zulechner kommt links im Strafraum zum Ball, sein Abschluss ist aber kläglich.

Wieder liegt ein Sturm-Spieler am Boden. Wieder war es Andreas Dober. Dieses Mal im Luftzweikampf beim Eckball. Spendlhofer hat anscheinend den Ellbogen des Verteidigers im Gesicht gespürt.

Eckball Sturm, doch Dober passt auf und klärt per Kopf.

Potzmann humpelt, Foda hat keinen einzigen Abwehrspieler auf der Bank.

Fast der Ausgleich! Erste gute Chance der Grazer durch Schmerböck, der eine Flanke von rechts aber nicht mehr gefährlich aufs Tor bringen kann.

Sturm will nun unbedingt den Ausgleich erzielen, es passieren aber noch immer zu viele Fehler im letzten Spieldrittel.

Die beste Offensive der Liga konnte gegen die schlechteste Defensive bis dato keine Torchance herausspielen. Auch das spricht für die Wölfe, obwohl Sturm eindeutig mehr vom Spiel hatte.

Die Führung mit der ersten Chance! St. Pölten sehr effektiv und mit dem Treffer nun etwas aktiver.

Tooor für SKN St. Pölten, 1:0 durch Lukas Thürauer
Was für ein Schuss von Thürauer! Einen Freistoß vom linken Halbfeld kann die Sturm-Verteidigung nur kurz wegköpfen, Thürauer steht 18 Meter vor dem Tor goldrichtig und zieht direkt ab. Sein Schuss schlägt rechts neben der Stange ein, Lück ohne Reaktion und wohl ohne Chance!

Gelbe Karte für Fabian Koch (Sturm Graz)
Taktisches Foul vom Außenverteidiger an Ambichl.

Gelbe Karte für Paul Pârvulescu (SKN St. Pölten)
Nach einem harten Foul an Hierländer.

Mader zirkelt den Ball gut zur Mitte, Lück verfliegt sich dort ein bisschen, seine Unsicherheit blieb aber ohne Konsequenzen.

Schöner Steilpass von Thürauer, der im ersten Eckball für die Wölfe resultiert.

Lumu mit einem guten Dribbling an der rechten Strafraumgrenze, seine Flanke landet aber im Nirgendwo.

Vollnhofer pflückt die Flanke ganz sicher herunter.

Alar holt den nächsten Eckball heraus.

Die Sturm-Fans machen Stimmung, viel zu feiern gibt es aber nicht. Das Spiel muss noch etwas an Fahrt aufnehmen.

Sturm verlagert das Spielgeschehen immer weiter in Richtung des St. Pöltner Strafraums. Zwingend gefährlich wurden sie aber noch nicht.

St. Pölten steht defensiv kompakt, Torchancen hat es noch keine gegeben.

Beide Teams kommen im Offensivspiel noch nicht wirklich zur Geltung. Sturm hat jedoch mehr Spielanteile.

Auch dieses Mal steht die Defensive der Wölfe sicher, keine Gefahr.

Nächster Eckball für die Gäste.

Erster Eckball für Sturm. Die Flanke von Hierländer fällt aber viel zu kurz aus.

Beide Mannschaften versuchen noch ins Spiel zu finden. Aktuell spielt sich noch viel im Mittelfeld ab.

Die Fans beider Mannschaften sorgen in den ersten Minuten für eine gute Stimmung in der NV Arena!

Die Gastgeber ganz in Blau mit dem Anstoß, die Grazer spielen heute ganz in Weiß.

Die Mannschaften betreten das Spielfeld, gleich geht's los!

Bei den Wölfen aus Niederösterreich gibt es keine verletzungsbedingten Ausfälle. Stammtorhüter Christoph Riegler und Stürmer Segovia sitzen heute auf der Bank. Bei den Grazern wird auch nur wenig geschont, einzig Goalie Christian Gratzei darf sich eine Pause gönnen. Mit Stankovic, Edomwonyi und Kienast verfügt Trainer Franco Foda über einige Alternativen auf der Ersatzbank.

Die Aufstellungen sind wie gewohnt unter Spielschema zu finden.

In der zweiten Runde des ÖFB-Cups feierten die Niederösterreicher vor eigenem Publikum einen 2:1-Erfolg gegen den SV Ried. Sturm Graz hatte beim SK Bad Wimsbach keine Probleme, gewann locker mit 5:0.

Im ersten Duell dieser Saison feierten die Grazer einen 3:1-Auswärtserfolg in der NV-Arena. Damals verschoss Segovia beim Stand von 1:2 in der Schlussphase einen Elfmeter, im Gegenzug sorgte Sturm für die Entscheidung.

St. Pölten, Sturm und Cup, da war doch mal was? Genau, in der Saison 2013/14 gewannen die Niederösterreicher im Halbfinale gegen die Steirer sensationell mit 1:0 nach Verlängerung. Im Finale war Salzburg bei der 2:4-Niederlage zwar zu stark, dennoch qualifizierten sich die Niederösterreicher damit für den Europacup.

In der Bundesliga liegt Sturm Graz nach zwölf Runden mit 29 Punkten und nur acht Gegentreffern überlegen an der Tabellenspitze. St. Pölten hält aktuell nur bei sieben Zählern, mit 25 Gegentoren hat man auch die schwächste Defensive der Liga. Die Niederösterreicher sind seit zehn Bundesliga-Runden ohne Sieg, vergangenes Wochenende setzte es eine 1:5-Heimpleite gegen Meister Salzburg. Doch im Cup gelten andere Gesetze.

Herzlich willkommen zum Achtelfinale des ÖFB-Cups zum Spiel SKN St. Pölten gegen Sturm Graz!

Im einzigen Duell zweier Bundesligisten trifft der erfolglose Aufsteiger auf den überlegenen Tabellenführer. Die Ausgangsposition könnte also eindeutiger nicht sein, doch der Cup ist immer für Überraschungen gut. Die Niederösterreicher trennten sich in dieser Woche von Trainer Karl Daxbacher, Jochen Fallmann und Thomas Nentwich betreuen die Mannschaft in den kommenden Spielen interimistisch.

Anpfiff ist um 16:30 Uhr in der NV Arena in St. Pölten. Schiedsrichter Dieter Muckenhammer wird die Begegnung leiten, seine Assistenten sind Stefan Stangl und Markus Waldl.