Fußball Österreich Bundesliga  2010/2011 2. Spieltag Sturm Graz - KSV Superfund Liveticker

Fazit
Das Spiel hat in der zweiten Hälfte um einiges an Qualität zugelegt, und so ist es letztendlich doch noch eine recht ansehnliche Bundesliga-Partie geworden. Sturm war eigentlich in allen Belangen überlegen, in der zweiten Hälfte sind auch die Tore gekommen. Kapfenbergs defensive Spielweise hat sich am Ende nicht ausgezahlt, die Schlussbemühungen kamen zu spät. Sturm setzt sich damit zumindest vorerst an die Tabellenspitze, mit sechs Punkten in zwei Partien hat man einen idealen Saisonstart hingelegt.
Dominique Taboga: \"Wir haben eigentlich eine gute Leistung gezeigt. Wir sind eine junge Mannschaft, und wir müssen aus solchen Spielen lernen. Die Verletzung vom Pavlov hat uns auch etwas geschockt. Der erste Treffer war blöd, so etwas darf eigentlich nicht passieren.\"
Roman Kienast: \"Es ist hervorragend, dass ich zwei Tore erzielt habe. Normalerweise mache ich nicht so viele Tore mit dem Kopf. Ich muss in Zukunft mit dem Gelben Karten aufpassen. Erste Halbzeit hätten wir etwas schneller spielen müssen, insgesamt geht der Sieg aber in Ordnung. Jetzt fahren wir mit zwei Siegen nach Tirol.\"
Mario Haas: \"Die Fans sind super drauf. Der Tormann hat bei meiner Chance gut zugemacht, sonst wäre er drin gewesen. Wir haben das Spiel kontrolliert und aus den besten Chancen zwei Tore gemacht - das war heute ausschlaggebend.\"

Chance für den KSV: Abwehrfehler von Schildenfeld, Alar kommt an den Ball und schießt. Sein Schuss wird abgefälscht und wird dadurch beinahe noch gefährlich.

Die Abseitsfalle der Kapfenberger schnappt nicht zu, Haas läuft alleine auf Wolf zu. Haas schießt, doch Wolf lenkt den Ball entscheidend ab.

Möglichkeit für Kapfenberg: Flanke von rechts in den Strafraum, Elsneg mit dem Kopfball, trifft aber seinen Mitspieler Alar. Der Ball wäre sonst wohl ins Tor gegangen.

Gelbe Karte für Roman Kienast (Sturm Graz) Gestrecktes Bein gegen Pitter.

Sturm wirkt dem 3:0 näher als die Kapfenberger dem Anschlusstreffer.

Kienzl kommt nach einem Eckball von der Strafraumgrenze zum Schuss, aber knapp am Tor vorbei.

Kienast sucht per Flanke einen Mitspieler in der Mitte, Taboga klärt zur Ecke.

Bukva im Strafraum, ähnliche Situation wie beim 2:0. Doch diesmal kann die Abwehr klären.

Szabics im Abseits, wieder eine sehr knappe Entscheidung. Er wäre wohl auf und davon gewesen.

Foul von Kienast an Fukal, es gibt Freistoß für Kapfenberg.

Sturm hat einen Gang zurückgeschaltet und lässt die Kapfenberger machen.

Harmloser Schuss von Alar, einige Meter am Tor vorbei.

Nun ist die Luft ein bißchen draußen: Kapfenberg müsste früh den Anschlusstreffer schaffen, um die Partie noch einmal interessant zu machen.

Das war vermutlich die Vorentscheidung, Kapfenberg verfügt wohl nicht über die Mittel, um diese Partie noch zu drehen.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Roman Kienast Szabics leitet einen Konter ein, spielt zu Bukva. Der läuft auf der linken Seite bis zur Toroutlinie und hebt den Ball über Wolf drüber. In der Mitte ist niemand bei Kienast der aus kurzer Distanz per Kopf ins leere Tor trifft.

Kapfenberg nun viel gefährlicher als noch in Hälfte eins, die Führung der Grazer wirkt nicht besonders sicher.

Elsneg mit einem guten Schuss aus ca. 20 Metern, Gratzei wird zum ersten Mal richtig gefordert, verhindert aber den Ausgleich.

Konter über Felfernig, der flankt in die Mitte. Der Ball kommt über Umwege zu Kröpfl, der von der Strafraumgrenze volley abzieht. Jedoch deutlich daneben.

Plötzlich ist auf einmal Feuer in der Partie: Sturm drängt auf den zweiten Treffer, Kapfenberg stellt sich nicht nur mehr hinten rein und sucht den Ausgleich.

Bukva führt aus, der Ball wird eigentlich unhaltbar abgefälscht, doch Wolf wehrt im Liegen den Ball mit dem Fuß ab. Unglaubliche Parade!

Gute Freistoßdistanz für Sturm. Fukal stört und bekommt Gelb.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Roman Kienast Bukva wird auf der linken Seite nicht genug bedrängt und flankt zur Mitte. Taboga steht zu weit von Kienast weg, der per Kopf ins lange Eck trifft.

Alar auf Felfernig, doch der ist einen Schritt im Abseits. Jedenfalls eine sehr knappe Entscheidung.

Der Wechsel von Muratovic hat sich jetzt schon gelohnt, Sturm wirkt viel ideenreicher.

Beide Mannschaften starten recht offensiv in die zweite Hälfte, ein Punkt reicht beiden Teams nicht.

Hölzl mit einem Drehschuss nach einem Zuspiel von Muratovic, doch kein Problem für Wolf.

Halbzeitfazit
45 torlose Minuten gab es in der UPC Arena bislang zu sehen, wobei Sturm aber die überlegene Mannschaft war. Kapfenberg spielt in der Defensive erstaunlich gut und lässt kaum Torchancen zu. Nach vorne geht bei den Obersteirern aber gar nichts. Ein paar mehr Torszenen würden dem Spiel mit Sicherheit guttun.

Weber liegt nach einer Attacke von Taboga am Boden. Er hat einen Schultercheck abbekommen, man kann Taboga aber keine Absicht unterstellen.

Es gibt \"nur\" zwei Minuten Nachspielzeit.

Beide Trainer sehen momentan nicht wirklich glücklich aus. Franco Foda lässt bereits einige Spieler aufwärmen, er wird in der zweiten Hälfte wohl gleich ein paar frische Spieler bringen.

Auf Grund der langen Unterbrechung wird es wohl einige Nachspielzeit geben.

Konter über Kröpfl, doch der gibt nicht rechtzeitig an Felfernig ab und verliert den Ball.

Das Spiel ist immer noch unterbrochen, Pavlov wird nun abtransportiert.

Pavlov knickt bei einem Zweikampf unglücklich um und muss nun vom Platz getragen werden. Er wird wahrscheinlich nicht weitermachen können.

Pavlov knapp im Abseits, hört den Pfiff aber nicht. Sein Schuss geht gegen die Stange, die Aktion war aber längst abgepfiffen.

Szabics im Strafraum zu Hölzl, der schießt aus kurzer Distanz Mavric an. Das hätte gefährlich werden können.

Sturm ist zwar kombinierfreudig, die Kapfenberger Defensive steht bislang aber recht gut und lässt kaum Torchancen zu.

Bukva wird von Pavlov niedergelaufen und bleibt kurz liegen.

Kapfenberg kommt bislang kaum zum Kontern, Sturm unterbindet jeden Versuch zumeist in der eigenen Hälfte.

Szabics sorgt vorne häufig für Wirbel, die Kapfenberger Defensiv-Spieler haben einige Mühe mit ihm.

Freistoß für Sturm aus knapp 30 Metern. Bukva führt aus, doch sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht.

Kienast mit einem schönen Drehschuss aus kurzer Distanz, knapp am Tor von Wolf vorbei.

Sharifi passt auf und klärt rechtzeitig vor Szabics.

Sturm zumeist in Ballbesitz, Kapfenberg spekuliert auf den einen oder anderen Konter.

Freistoß für Sturm aus ca. 25 Metern. Bukva will auf Schildenfeld flanken, doch die Kapfenberger Abwehr kann klären.

Foul von Bukva an Taboga, es gibt Freistoß für Kapfenberg.

Nach einer hektischen Anfangsphase ist nun Ruhe eingekehrt, beide Mannschaften versuchen, von hinten das Spiel aufzubauen.

Die Kapfenberger verstecken sich nicht und tragen zur Attraktivität des Spiels bei.

Hölzl zu Szabics, der gibt ab zu Kienzl. Sein Schuss aus der Drehung geht knapp am Kapfenberger Tor vorbei.

Hölzl mit einem Flankenball auf Kienzl, dessen Schuss geht aber einige Meter am Tor vorbei.

Fukal bekommt vom rauslaufenden Gratzei eine mit. Der Kapfenberger liegt am Boden.

Freistoß von Sencar in den Strafraum, Pavlov kommt für den Freistoß einen Schritt zu spät.

Herzlich Willkommen zur zweiten Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Sturm Graz gegen KSV Superfund!

Vor dem heutigen Steirer-Derby ist die Favoritenrolle klar verteilt, dennoch hat Sturm Trainer Franco Foda nur positive Dinge für den heutigen Gegner Kapfenberg übrig: \"Die Kapfenberger haben sich punktuell gut verstärkt und das Potenzial unter den Top Sechs in der Tabelle zu landen. Wir spielen zu Hause und da sind wir in der Lage, jeden Gegner zu schlagen.\" Die bisherige Bilanz gibt Foda recht, denn von den bisherigen acht Aufeinandertreffen seit dem Wiederaufstieg Kapfenbergs ging nur ein einziges Spiel verloren. Noch bleibt aber abzuwarten, wie die Grazer den Abgang von Beichler, Lavric und Jantscher weggesteckt haben, darüber hinaus ist der Einsatz von Hölzl fraglich.
Bei Kapfenberg gibt man sich aber nach der starken Vorstellung gegen die Salzburger optimistisch. Trainer Werner Gregoritsch: \"Die Grazer sind gegen uns immer Favorit, sie haben andere Ziele und gestandene Spieler. Aber wenn wir uns so wie gegen Salzburg präsentieren, bin ich überzeugt, dass wir nicht verlieren. Wir dürfen uns nicht hinten reindrängen lassen, sondern müssen konzentriert bleiben und uns nach vorne etwas trauen. Gegen Salzburg hatten wir zwei, drei schöne Möglichkeiten, solche muss man nützen.\" Allerdings sind die Kapfenberger schon seit sieben Partien auswärts sieglos, ein Trend, den es nach Gregoritsch heute umzudrehen gelte.