Fußball Österreich 2. Liga  2020/2021 11. Spieltag Kapfenberger SV 1919 - SKU Amstetten Liveticker

David Peham: "Die Chancen waren auf jeden Fall da. Wer das ganze Spiel gesehen hat, es waren ein paar Hundertprozentige. Es gibt leider auch solche Tage, wo der Ball nicht rein will. Den einen Punkt müssen auch wir mitnehmen, auch wenn es für uns zwei verlorene sind. Wir haben heute mal die Null gehalten, dafür vorne keines gemacht. So müssen beide Mannschaften mit dem einen Punkt leben."

Franz Stolz: "Wir haben jetzt drei Niederlagen gehabt, da strotzt man nicht vor Selbstvertrauen. Wenn man sich das Spiel anschaut, können wir das 0:0 mitnehmen. Natürlich ist es nicht das, was wir wollten, wir wollten schon drei Punkte, dass wir hinten wegkommen. Natürlich war ich glücklich, dass ich heute spielen durfte, das habe ich zurückbezahlt, indem wir kein Gegentor bekommen haben."

Fazit
Die beiden Teams trennen sich also mit einem torlosen Unentschieden, womit die Kapfenberger sicherlich besser leben können. Amstetten hatte auch in der zweiten Halbzeit mehr Chancen, diese kamen aber auch seltene als in Hälfte eins. Kapfenberg konnte aus dem Spiel heraus kaum Möglichkeiten generieren, immerhin konnte man heute aber zu null spielen und das Ergebnis über die Zeit bringen. Nach drei Niederlagen in Folge tut der eine Punkt sicherlich gut, ein richtiger Befreiungsschlag war das heute für die Falken aber nicht. Amstetten wird auf Grund der vielen vergebenen Chancen sicherlich nicht ganz zufrieden sein.

Der Eckball sorgt für einige Gefahr, die Kapfenberger können aber beide Abschlüsse abblocken.

Noch ein Eckball für Amstetten, die letzte Chance im Spiel.

Kapfenberg kann sich nochmal in der gegnerischen Hälfte festsetzen, die Zeit wird aber knapp.

Starke Drehung von Mensah im Strafraum, sein Pass in den Rückraum kommt aber zu unpräzise.

Kapfenberg beißt sich bei den Kontern nach wie vor die Zähne an der Innenverteidigung aus.

Gelbe Karte für Marvin Hernaus (Kapfenberger SV 1919)
Nach einem Foul an Offenthaler.

Kontermöglichkeit für die Kapfenberger, vier gegen drei. Dirnberger setzt aber gut nach und holt sich den Ball von Mikić.

Der Freistoß bringt eine Kopfballmöglichkeit für Dirnberger, er schießt aber direkt Stolz an.

Gelbe Karte für Matija Horvat (Kapfenberger SV 1919)
Horvat sieht nach einem Foul an Scharner Gelb.

Amstetten scheint den Sieg mehr zu wollen, Kapfenberg scheint auch mit einem Unentschieden leben zu können.

Gefährlicher Einsatz von Herić gegen Alli im eigenen Strafraum, ist aber nochmal gutgegangen. Kein Elfmeter.

Querpass in den Amstettner Strafraum, Verwüster holt sich aber die Kugel.

Aus dem Spiel heraus hat Amstetten nach wie vor klare Vorteile, Kapfenberg muss auf Standards hoffen.

Gelbe Karte für Philipp Offenthaler (SKU Amstetten)
Offenthaler sieht fürs Ballwegschlagen Gelb.

Romans Freistoß kommt gut und geht flach nur knapp am langen Eck vorbei. Nächste gute Chance für Amstetten.

Offenthaler holt im Zentrum einen Freistoß heraus.

Kopfballmöglichkeit für Kapfenberg nach einem Freistoß, Horvat setzt ihn aber knapp drüber.

Gelbe Karte für Roman Alin (SKU Amstetten)
Taktisches Foul an Lang.

Amstetten geht bislang sehr fahrlässig mit seinen Chancen um, das könnte sich am Ende rächen.

Riesenglück für die Kapfenberger! Freistoß in den Strafraum von Alin, Dirnberger bekommt den Ball zurückgelegt. Stolz fährt daneben, Kvakić kann aber auf der Linie klären.

Bislang noch kaum spielerische Aktionen in der zweiten Hälfte, die Intensität ist aber hoch.

Gelbe Karte für Elvedin Herić (Kapfenberger SV 1919)
Stößt im Luftzweikampf mit Offenthaler mit dem Kopf zusammen. Sah nicht nach einem Foul aus.

Gute Freistoßmöglichkeit für Amstetten, Alin schießt aber direkt in die Mauer.

Amstetten tut sich mit dem Toreschießen in der zweiten Hälfte schwer, bislang konnte man erst drei erzielen.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier im Franz Fekete Stadion noch 0:0. Amstetten hatte zu Beginn mehr vom Spiel und kam schon früh zu einer Topchance von Peham. Das Tempo war zunächst noch hoch, Kapfenberg tat sich mit dem Herausspielen von Torchancen aber noch schwer. In der Mitte war das Spiel eher zerfahren, es gab viele Fehler auf beiden Seiten. Gegen Ende hatte Amstetten eine gute Möglichkeit auf die Führung durch Alli, die Kapfenberger hätten durch Hernaus aber auch beinahe das 1:0 erzielt. Es bleibt also spannend, beide Mannschaften brauchen eigentlich drei Punkte.

Schlimmer Patzer von Wurm, Horvat legt quer auf für Hernaus. Der schießt aus kurzer Distanz aber Verwüster an. Den kann man eigentlich machen.

Freistoß für die Amstettner, obwohl Mandler gegen Alli eher den Ball gespielt hat.

Wieder ein Ballverlust der Kapfenberger, aber nicht gut ausgespielt von den Amstettnern.

Freistoß für die Amstettner, aber nicht gut ausgeführt. Die Kapfenberger können sofort klären.

Alli hat auf der rechten Seite viel Platz, zieht ins Zentrum und schließt ab. Stolz muss den Schuss abprallen lassen.

Mensah will nach einem Solo den Ball in den Rückraum spielen, da war er aber schon im Aus.

Grgic bekommt den Ball in den Rückraum gespielt, Wurm klärt aber zur Ecke.

Peham ist nach einem Foul leicht angeschlagen, es gibt Freistoß für Amstetten.

Das Spiel dümpelt in den letzten Minuten etwas vor sich hin, keine Chancen auf beiden Seiten.

Fehlpass bei den Kapfenbergern, der Angriff der Amstettner bleibt aber ebenfalls hängen.

Durchs Zentrum geht bei Amstetten nur wenig, man versucht es eher über die Flanken oder mit langen Bällen nach vorne.

Kapfenberg geht sehr entschlossen in die Zweikämpfe, der Einsatz stimmt zumindest.

Recht gute Ansätze bei Kapfenberg, der letzte Pass kommt aber noch nicht.

Erster Eckball für die Amstettner, Scharner kommt am langen Eck recht frei zum Kopfball. Der Ball geht nur knapp vorbei, Stolz wäre ohne Chance gewesen.

Schneller Pass auf Alli, der begeht aber rechts außen dann ein Offensivfoul.

Musija probiert es direkt, schießt aber deutlich drüber.

Mesah wird vor der Strafraumgrenze von Dirnberger gefoult, gute Freistoßposition für Kapfenberg.

Ein Flanke von Mandler senkt sich beinahe noch gefährlich, landet aber hinter dem Tor.

22 Gegentore haben die Kapfenberger bereits in der Saison kassiert - der schlechteste Wert der Liga.

Cetina ist nach einem Zusammenstoß mit Scharner angeschlagen, das Spiel ist unterbrochen.

Beinahe das 1:0 für Amstetten: Alli mit einem Querpass auf Peham, der aus kurzer Distanz an einer Fußabwehr von Stolz scheitert. Normalerweise macht er so einen.

Recht guter Beginn der Kapfenberger, die gleich Richtung Strafraum drängen.

Schiedsrichter ist heute Safak Barmaksiz.

Joachim Standfest: "Ich erinner' mich gerne an das Jahr, wo ich heroben war. Es sind größtenteils Umstände, die wir selbst verschulden, dass wir das Spiel nicht über die Zeit drüberbringen. Wir haben zwei Spiele in den letzten Sekunden aus den Händen gegeben. Dann würden wir ganz anders dastehen. Im Cup spielen wir gegen den WAC, da sind wir klarer Außenseiter. Wir sind nicht hergekommen, um auf Unentschieden zu spielen. Kapfenberg ist in dieser Saison für jeden ein unangenehmer Gegner. Sie sind kompakt defensiv mit einem guten Umschaltspiel. Sie haben nicht umsonst gegen die Oberösterreich Juniors 5:0 gewonnen."

Amstettens Trainer Joachim Standfest hat übrigens auch KSV-Vergangenheit und war zwischen 2012 und 2013 für die Falken aktiv.

Abdulah Ibraković: "Ich haben mir diese Frage tausendmal gestellt. Mit so jungen Spielern kann das aber passieren. Wenn der Erfolgsdruck sehr groß ist, ist es im Match nicht so leicht. Unser großes Problem ist hinten, wir haben auch viele Tore aus Standardsituationen bekommen. Wir waren auch zu naiv, wir kriegen so leichte Tore. Wir arbeiten im Training viel daran, dass wir das in den Griff bekommen. Auf dem Feld können wir schon gut spielen. Heute kämpfen wir um unser erstes Heimerfolgserlebnis. Im Cup ist kein Druck da, da spielen wir ganz anders."

Aktuell hat es in Kapfenberg -1 Grad, nicht gerade gemütliche Bedingungen für das heutige Spiel.

Klappt es heute mit dem ersten Heimsieg der Saison für den KSV? Bislang konnte man im Falkenhorst erst zwei Punkte holen.

Herzlich willkommen zur elften Runde der 2. Liga zum Spiel Kapfenberger SV 1919 gegen SKU Amstetten!

Kapfenberg hat zuletzt mit dem 1:6 gegen Liefering eine richtige Klatsche kassiert, im Nachtragsspiel gab es ein 0:2 gegen Lustenau. Man ist heute daher um Wiedergutmachung bemüht. Aktuell befinden sich die Obersteirer auf einem Abstiegsplatz, bei einem Sieg würden sie diesen aber an die Amstettner abgeben.

Trainer Abdulah Ibraković fordert von seinen Spielern mehr Einsatz und Konzentration, damit der erste Heimsieg seit Juni eingefahren werden kann. Personell kann Ibraković aus den Vollen schöpfen.

Amstetten hat zuletzt zwei von drei Spielen verloren und ist in der Tabelle nach hinten gerutscht. Auswärts konnte man bislang vier Punkte holen, genauso viele wie zu Hause.

Die späte Niederlage zuletzt gegen die Young Violets war sicherlich bitter, Trainer Joachim Standfest hofft aber auf eine Reaktion seiner Mannschaft.