Fußball Österreich 2. Liga  2009/2010 12. Spieltag FC Lustenau - FC Trenkwalder Admira Liveticker

Nenad Bjelica: \"Wir haben jedes Spiel genug Chancen, aber wir machen keine Tore. Die Niederlage heute war verdient. Ich bin ziemlich enttäuscht, wir haben nicht so diszipliniert gespielt, wie ich mir das vorgestellt hätte. Die Admira hat großartige Spieler, die auch Bundesliga-Erfahrung haben. Das war der Hauptunterschied heute.\"

Walter Schachner: \"Wir freuen uns über den Sieg heute, bleiben aber am Boden. Erste Halbzeit waren wir zwar optisch überlegen, aber die Torchancen haben gefehlt. Das habe ich in der Pause angesprochen. Danach war die Bewegung ohne Ball besser.\"

Günter Friesenbichler: \"Wir haben auch in der ersten Halbzeit gut gespielt, da haben nur die Tore gefehlt. Das Zusammenspiel zwischen Janocko und mir hat heute sehr gut geklappt. Wir wollen Meister werden. Mit diesem Druck müssen wir umgehen.\"

Fazit: FC Trenkwalder Admira schlägt FC Lustenau auswärts klar mit 3:0. Die Admiraner hatten über die gesamte Spielzeit mehr Ballbesitz und nutzten nach harmloser erster Halbzeit im zweiten Durchgang ihre Torchancen eiskalt aus. Im Gegensatz dazu die Hausherren, die ihre Möglichkeiten allesamt vergaben. Zudem drohen mit Cengiz und Baldauf zwei verletzungsbedingte Ausfälle. In der Tabelle verkürzt die Elf von Walter Schachner auf Leader SCR Altach aus sechs Punkte.

Kurios. Mandl will einen Rückpass wegschlagen und trifft Kulnik. Der Ball prallt vom Lustenauer an die Latte, ehe sich Mandl das Leder dann doch sichert.

Batir fasst sich ein Herz und hält aus rund 23 Metern wuchtig drauf. Mandl taucht ab und pariert.

Janocko schickt Mattes auf die Reise, dessen Stanglpass von links kann Eisele klären.

Die Luft ist draußen. Admira beschränkt sich auf die Ergebnis-Verwaltung. Lustenau scheint die Niederlage akzeptiert zu haben.

Akagündüz flankt auf Topcagic, der lässt sich jedoch von Palla abdrängen.

gelbe Karte FC Lustenau: Thomas Fröschl reklamiert lautstark, weil Prammer zuvor sein Tor zurecht wegen Abseits aberkannt hatte.

Doppeltorschütze Friesenbichler darf vorzeitig unter die Dusche. Für ihn kommt der junge Topcagic ins Spiel.

König mit einem Gewaltschuss von links, Mandl ist hellwach und pariert.

Das Spiel ist nun wohl entschieden. Doppelt bitter für die Hausherren: Neben der Niederlage sind gleich zwei neue Verletzte zu beklagen.

Tooor für FC Trenkwalder Admira: Vladimír Jano?ko tanzt Batir aus, zieht nach innen und schießt kraftvoll aufs Tor. Dobnik ist noch dran, kann dem Ball aber keine entscheidende Richtungsänderung mitgeben.

Akagündüz, der auf der rechten Seite ein Aktivposten ist, spielt auf Janocko. Der Schussversuch des Slowaken misslingt, der Ball geht harmlos über das Tor von Dobnik.

Pech! Ebenso wie Baldauf hat sich auch Cengiz am Knöchel verletzt.

Nachdem Akif Cengiz bereits in Halbzeit eins angeschlagen war, ist es nun endgültig vorbei. Er muss ausgewechselt werden, da er bei einer Ballabgabe im Rasen hängen blieb.

Die Admira befindet sich auf gutem Weg, den Rückstand auf Tabellenführer Altach auf sechs Punkte zu verkürzen. Die Lustenauer spielen zwar ansehnlich mit, lassen in der Chancenverwertung aber jegliche Effizienz vermissen.

Tooor für FC Trenkwalder Admira: Günter Friesenbichler schließt einen Konter ab. Akagündüz startet über rechts und spielt nach kurzem Haken perfekt für Friesenbichler auf. Der zieht sofort ab, Dobnik lässt den glitschigen Ball durch die Finger rutschen.

König reagiert schnell und leitet ein Zuspiel von Marquinhos sofort auf Fröschl weiter. Der junge Stürmer befindet sich in aussichtsreicher Position, wird aber von Dospel abgedrängt.

Marquinhos spielt in den Lauf von Mijatovic. Der Kroate steht beim Abspiel im Abseits, Prammer pfeift ab.

Riesenchance! Eckball von Santana, zwei Spieler fahren daneben. Horvath steht zu weit weg von Rödl, der aus sechs Metern unter den Ball fährt und das Leder am kurzen Eck vorbeidreht.

König mit der ersten Ecke für Lustenau. Sein Versuch kann aber keine Gefahr erzeugen.

Freistoß für Lustenau. Mijatovic führt aus und dreht den Ball um die Mauer. Mandl ist auf dem Posten und packt sicher zu.

gelbe Karte FC Trenkwalder Admira: Daniel Toth steigt überhart gegen Cengiz ein.

Das erste Tor des Spiels ist gefallen. Die Lustenauer werden mehr fürs Spiel machen müssen, wenn sie am Ende nicht als Verlierer vom Platz gehen wollen.

Tooor für FC Trenkwalder Admira: Günter Friesenbichler Akagündüz hebelt die Lustenau-Abwehr mit einem hohen Ball aus. Friesenbichler zieht aufs Tor und schießt den Ball unhaltbar für Dobnik ins linke obere Toreck.

Santana setzt sich auf der linken Seite geschickt gegen Plassnegger durch. Mijatovic jagt das Zuspiel aus kurzer Distanz in die Wolken.

Schönes Zuspiel von Akagündüz auf Friesenbichler, der Gegenspieler Rödl entwischt. Dobnik reagiert gut und wehrt den Schuss des Stürmers ab.

Weiter Ball in die Spitze. Die Admira-Abwehr ist aber zur Stelle und klärt den Ball in Person von Ernst Dospel aus der Gefahrenzone.

Keine Wechsel. Beide Trainer lassen ihre Mannschaften vorerst unverändert.

Die Mannschaften kommen zurück. Hälfte zwei startet in wenigen Minuten.

Halbzeitfazit: Zwischen FC Lustenau und FC Trenkwalder Admira stehts zur Pause 0:0. In der ereignisarmen ersten Hälfte hatten die Gäste höhere Ballbesitz-Zeiten, der letzte Pass kam aber viel zu selten an. Auch die Standardsituationen der Admiraner endeten allesamt harmlos. Die Lustenauer konnten bei ihren zwei Torchancen weit mehr Gefahr erzeugen.

Plassnegger spielt einen Rückpass auf Mandl. Fröschl setzt gut nach und attackiert den Admira-Goalie, der sich aber nicht aus der Ruhe bringen lässt und die Situation routiniert löst.

Zu weit. Janocko will auf Akagündüz flanken, sein Versuch wird aber zu weit. Dobnik packt sicher zu.

König zieht etwas überhastet aus rund 20 Metern ab. Sein Schussversuch geht weit über das Tor von Mandl. Ein Abspiel wäre die bessere Entscheidung gewesen.

Wieder setzt Akagündüz zum Schuss an, doch erneut hat Dobnik bei der Parade keine Probleme.

Akagündüz erreicht ein Zuspiel von Plassnegger etwas glücklich, kann den Ball aus aussichtsreicher Position aber nur direkt in die Hände von Dobnik schupfen.

Pech! Wieder ist ein Lustenauer angeschlagen. Diesmal windet sich Cengiz am Boden.

Schwierige Bedingungen. In Lustenau regnet es weiterhin in Strömen. Das ist für die Platzverhältnisse natürlich nicht zuträglich.

Weiter Ball in die Spitze, Fröschl startet, kann das Leder aber nicht vor der Torauslinie erreichen.

Janocko bringt den Fall von rechts gut zur Mitte. Friesenbichler wird von Rödl bedrängt und kann das Leder deshalb nicht aufs Tor drücken.

Der nächste Lustenauer ist angeschlagen. Helmut König hat in einem Zweikampf mit Schicker einen Schlag erlitten und läuft etwas unrund.

Mijatovic! Auch die zweite Torchance der Lustenauer sorgt für Gefahr. König zirkelt eine Flanke von weit draußen gefühlvoll vors Tor. Mijatovic steigt im Strafraum hoch und köpft wuchtig. Mandl reagiert glänzend und verhindert das Gegentor.

Immer wieder versucht das Admira-Mittelfeld, den großgewachsenen Friesenbichler hoch anzuspielen. Bislang konnte damit aber noch keine Gefahr erzeugt werden.

Baldauf deutet an, dass die Schmerzen am Knöchel zu groß sind. Bjelica muss reagieren und ersetzt den Abwehrspieler durch Batir.

Toth bringt einen Freistoß hoch in den Strafraum, Akagündüz kommt ans Leder, bleibt aber in der Abwehr hängen.

Erste Torchance für Lustenau, zugleich auch die gefährlichste des Spiels. Santana mit dem Solo über links. Marquinhos kommt im Strafraum völlig frei mit dem Kopf an den Ball und setzt die Flanke seines brasilianischen Landsmanns knapp am Tor vorbei.

Baldauf ist wieder fit und kann weiterspielen.

Die Ecke von Janocko kann keine Gefahr erzeugen. Die Abwehr klärt.

Gefährlich. Toth flankt gefühlvoll, Palla ist aufmerksam und schlägt den Ball gerade noch vorm einschussbereiten Akagündüz ins Toraus. Eckball.

Baldauf hat sich unglücklich den Knöchel verdreht und wird auf dem Spielfeld behandelt.

Vertauschte Rollen. Friesenbichler taucht auf der rechten Seite auf und bringt eine Flanke zur Mitte. Der dort lauerende Janocko kommt nicht ans Leder.

Die Admira hat mehr Ballbesitz, der letzte Pass kommt bislang aber nicht an. Dadurch sind klare Torchancen Mangelware.

Bessere Zweikampfbilanz. Die Admiraner gewinnen die Mehrzahl der Zweikämpfe.

Schicker flankt vors Tor, Friesenbichler gewinnt zwar das Kopfballduell gegen Eisele, geht aber unfair mit den Händen hoch und Prammer pfeift ab.

Wenig Präzision. Die Lustenauer haben durch das forsche Pressing der Gäste bei der Ballabgabe nur wenig Zeit und produzieren deshalb viele Fehlpässe.

gelbe Karte FC Trenkwalder Admira: Vladimír Jano?ko fährt Marquinhos in die Beine und wird zurecht verwarnt.

Pusic mit der Flanke von links, der Ball prallt vor den völlig freistehenden Toth. Dieser zieht von der Strafraumgrenze ab, Dobnik muss nicht eingreifen.

Die Admira macht in den ersten Minuten einen aggressiven Eindruck. Die Lustenauer werden bereits früh attackiert und kommen damit überhaupt nicht zurecht.

Baldauf wird von Pusic unter Druck gesetzt und produziert prompt einen Fehlpass.

Akagündüz kann Janocko mit Ballglück anspielen. Der Slowake bleibt an Lustenau-Kapitän Manuel Rödl hängen.

Durch die starken Regenfälle müssen die 22 Akteure heute mit schwierigen Platzverhältnissen kämpfen.

Schiedsrichter Thomas Prammer führt die beiden Mannschaften aufs Feld. In wenigen Minuten gehts los.

Nenad Bjelica: \"Wir müssen unsere Chancenverwertung verbessern. Natürlich fehlt uns mit Harald Unverdorben ein wichtiger Stürmer. Thomas Fröschl ist noch jung. Ihm fehlt die Erfahrung, da muss man Geduld haben.\"

Walter Schachner: \"Die Mannschaft hat in den letzten Wochen gut trainiert. Wir arbeiten in Ruhe bis Weihnachten weiter. Wir hätten jedes Spiel gewinnen können, wenn die Chancenverwertung besser gewesen wäre. Uns fehlt heuer etwas das Glück.\"

Im Duell der Tabellennachbarn kommt es heute zum Aufeinandertreffen zwischen FC Lustenau und FC Trenkwalder Admira. Mit einem Heimsieg könnten die Hausherren die Elf von Walter Schachner von Platz sechs verdrängen. Die Admiraner sollten sich nicht den nächsten Punktverlust leisten. Schließlich beträgt der Rückstand auf Tabellenführer SCR Altach bereits satte neun Punkte. Die Lustenauer haben einen guten Saisonstart hingelegt, warten nunmehr aber bereits seit sechs Runden auf einen Sieg. Admira konnte die letzten beiden Spiele keinen vollen Erfolg einfahren. Das erste Saisonduell der beiden Mannschaften konnte Lustenau in der Südstadt mit 1:0 für sich entscheiden.