Fußball Österreich 2. Liga  2014/2015 13. Spieltag SKN St. Pölten - SV Mattersburg Liveticker

Fazit
Mattersburg fährt in St. Pölten einen verdienten, weil stets ungefährdeten, 2:0-Sieg ein. Die Burgenländer waren in der NV Arena nicht sonderlich dominant, ließen allerdings kaum Torszenen der Niederösterreicher zu. Der beste Mann beim SKN war Keeper Christoph Riegler, der gleich zwei Elfer abwehren konnte. Allerdings verwertete beim ersten Versuch der SVM-Stürmer Alexander Ibser den Nachschuss (17.). Beim zweiten Gegentor durch Onisiwo war Riegler auch dran (77.), konnte den scharfen Schuss aus kurzer Distanz aber nicht bändigen. Für Mattersburg ist das der dritte Zu-Null-Sieg in Folge.

St. Pölten probiert es noch verzweifelt. Aber Mattersburg bringt das wohl drüber.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Segovia verzieht einen Kopfball nach einem Corner. Kuster wäre allerdings zur Stelle gewesen. Das war nicht wirklich gefährlich.

Der SV Mattersburg verteidigt hier aller Voraussicht nach die Tabellenführung. Die Körpersprache der St. Pöltner vermittelt Resignation.

Schibany vergibt die nächste Konterchance der St. Pöltner fahrlässig.

Wisio muss sich nach einem Abspielfehler Pfiffe von den Fans anhören.

Dominik Doleschal schießt in Richtung 2. Rang.

Karim Onisiwo veribt, allerdings aus sehr spitzem Winkel.

Höller verzieht einen Schuss.

Gelbe Karte für Petar Gluhakovic (SKN St. Pölten)

Ibers erhöht aus einem Konter fast auf 3:0, kann aber bedrängt nicht gut abschließen und Riegler klärt.

Tooor für SV Mattersburg, 0:2 durch Karim Onisiwo
Das war wohl die Entscheidung. Onisiwo wird halblinks gut freigespielt und lässt Keeper Riegler aus kurzer Distanz mit einem halbhohen Schuss ins kurze Ecke keine Chance. St. Pöltens Keeper ist zwar noch mit den Fingern dran, der Ball ist aber zu scharf.

Vom Spielaufbau her werden beide Teams konfuser. Zusammenhängende Szene gibt es hier derzeit nicht zu sehen.

Schiedsrichter Ciochirca verwarnt zum wiederholten Male den aufgebrachten Gager. Der SKN-Coach ist knapp vor dem Verweis auf die Tribüne.

St. Pölten vermag Mattersburg ein bisschen zurückzudrängen. Zwei, drei Entlastungs-Angriffe der Burgenländer versandeten bald hinter der Mittellinie.

Kerschbaumer köpft aus kurzer Distanz eine Flanke von Luxbacher knapp über das Tor. Da muss er mehr draus machen. Nun zeigt auch Ivica Vastić Emotionen. Der Sieg scheint plötzlich etwas gefährdet.

Nun pflückt Riegler einen schwachen Kopfball von Onisiwo.

Riegler klärt eine Freistoßflanke von Sprangler zur Ecke.

Luxbacher zieht vom Sechzehner ab. Der abgefälschte Ball landet im Toraus.

Elferalarm bei St. Pölten, als Hofbauer geblockt wird. Das war aber doch zuwenig Körperkontakt.

Nach einem tollen Zuspiel von Kerschbaumer taucht Schibany einschussbereit vor Kuster auf und verzieht den Ball haarscharf am langen Eck.

St. Pöltens Fans skandieren "Ausgleich". Der Spielverlauf lässt aber eher eine 2:0-Führung der Mattersburger erwarten.

Segovia fällt das erste Mal in der zweiten Hälfte auf - er ist im Abseits.

Luxbacher schließt eine gute Aktion mit einem schwachen Flachschuss neben den langen Pfosten ab.

Joker Schibany vergibt bei einem Konter leichtfertig den Ball. Da wäre mehr drinnen gewesen.

Elfmeter verschossen von Nedeljko Malić, SV Mattersburg
Riegler kann den unplatzierten Flachschuss zur Ecke klären.

Wieder Elfer für Mattersburg. Wisio hat Ibser gefoult.

Den ersten halbwegs ernst zu nehmenden Angriff der St. Pöltner klärt Keeper Markus Kuster, der eine ungenauer Flanke von Hofbauer herunterpflückt.

Die Mattersburger verschieben weiter sehr stark und lassen keinen gezielten Spielaufbau der St. Pöltner zu.

Die St. Pöltner sind reichlich verunsichert. Jetzt missglückt Riegler ein Abschlag.

Ibser verzieht einen Drehschuss nur knapp.

20 Sekunden nach Wiederanpfiff muss Riegler einen Schuss von Röcher klären. Zum Abpraller kommt Ibser nicht, weil er ausrutscht. Das hätte schon das 2:0 für den SVM sein können.

Halbzeitfazit
Tabellenführer SV Mattersburg führt zur Pause in St. Pölten verdient mit 1:0. Glänzen mussten die Burgenländer dabei aber wahrlich nicht. Der SKN war zunächst harmlos und agierte nach dem Gegentor erst recht ideenlos. Die Burgenländer beschränkten sich nach ihrer Führung durch Alexander Ibser per Elfernachschuss vornehmlich auf das Halten des Resultats und verteidigten bei den wenigen Angriffen der St. Pöltner äußerst geschickt. Torszenen hatten die Burgenländer allerdings auch keine.

Das Spiel verflacht zusehends. Auch in der Arena ist es still.

Gelbe Karte für Dominik Hofbauer (SKN St. Pölten)

Den St. Pöltner gehen die Ideen aus. Die ersten Pfiffe mehren sich.

Nun fasst sich Gager Jannick Schibany zur Brust. Bringt er ihn bald als zweiten Stürmer?

Herbert Gager kommt langsam auf Betriebstemperatur. Die Stellungsfehler in der Abwehr behagen ihm gar nicht.

Röcher lässt Wisio alt aussehen, bringt die Flanke aber nicht gefährlich rein.

Sven Sprangler lässt mit einem Haken Bernhard Luxbacher und David Parada ins Leere fahren, danach versandet der Angriff aber.

Der SKN beginnt sich aktiv zu wehren - Parada kann eine Ambichl flanke aus dem Lauf aber nicht verarbeiten.

Innenverteidiger Michael Huber hat einen Vorstoß bis zum gegnerischen Sechzehner gewagt und mit links dann klar verzogen. Dennoch erntete er Applaus - das war die bislang beste Aktion der Niederösterreicher.

Die Mattersburger unterbinden die wenigen Gegenstöße der St. Pöltner geschickt. Konstantin Kerschbaumer ist jetzt einmal zum Abschluss gekommen, wurde aber so gut bedrängt, dass er nicht gezielt schießen hat können.

Den Wölfen liegt der Rückstand offenbar im Magen. Nach vorne können sie derzeit jedenfalls gar nichts bewegen.

Der SVM ist nun um Spielberuhigung bemüht und baut sein Spiel sehr bedächtig auf.

Tooor für SV Mattersburg, 0:1 durch Alexander Ibser
SKN-Keeper Riegler pariert den Elfer von Onisiwo und der herbeistürmende Ibser grätscht den Abpraller über die Linie.

Elfmeter verschossen von Karim Onisiwo, SV Mattersburg

Gelbe Karte für Michael Ambichl (SKN St. Pölten)
Der Mittelfeldspieler hat sich über den Elfmeterpiff zu sehr aufgeregt.

Elfmeter für Mattersburg! Hofbauer hat bei einem Corner Rath umgerissen.

Gelbe Karte für Thorsten Röcher (SV Mattersburg)

Lukas Rath ist bei einem Kopfballduell mit Segovia erfolgreich und klärt die Flanke.

Speerspitze Ibser läuft das zweite Mal ins Abseits.

St. Pölten dringt erstmals in den gegnerischen Sechzehner vor, Luxbacher kann einen hoch aufspringenden Ball jedoch nicht bändigen.

Dem SV Mattersburg gehören die ersten Minuten. Die Wölfe sind meistens mit Nachlaufen beschäftigt.

Nun tappt Alexander Ibser in die Abseitsfalle.

Der SVM hat die erste Offensivszene, die Flanke von Karim Onisiwo entschärft aber St. Pöltens Keeper Christoph Riegler.

Noch hat kein Team einen nennenswerten Angriff vorgetragen. Den Strafraum kennen sie bislang nur vom Hörensagen.

Beide Teams machen den obligaten Kreis und schwören sich ein. In wenigen Augenblicken wird es also ernst.

Peter Schöttel ist noch nicht auf der Tribüne aufgetaucht. Der gefeuerte Christoph Brunnauer hat bereits im VIP-Bereich Platz genommen.

Die Akteure marschieren in die NV Arena. Die Wölfe traditionell in den Landesfarben blau-gelb und die Mattersburger in grün. In wenigen Minuten geht es hier zu Sache. Die ehemaligen Europacup-Fighter messen sich mit dem Tabellenführer der Ersten Liga.

Spannend wird auch das "Comeback" von Jano, der sich mit Brunnauer ja über eine Vertragsverlängerung beim SKN nicht einigen konnte und sich beim SVM gut eingelebt hat. In St. Pölten hatte er mit seiner Model-Freundin ja nur einen Steinwurf vom Stadion entfernt in Viehofen gewohnt. Nun haben die beiden eine Bleibe in Wien.

Eine Viertelstunde vor Spielbeginn sieht hier alles nach einer neuen Minuskulisse in der NV Arena aus. Zuletzt gegen den Kapfenberger SV waren ja nur mehr 1.500 Besucher gekommen. Das St. Pöltner "Beislfest" ist wohl eine ernstzunehmende Konkurrenz, denn Leckerbissen wurden bei den letzten Heimspielen der Wölfe keine serviert.

In bislang fünf Duellen siegten der SKN und Mattersburg je zwei Mal, bei einem Unentschieden. Das erste Saisonduell hat der SVM im Pappelstadion mit 4:0 allerdings klar für sich entschieden.

SKN-Coach Herbert Gager will diesmal "nur nicht wieder vergebenen Torchancen nachtrauen" müssen. Viele Wölfe haben heuer noch nicht getroffen, nämlich nur der verletzte Hartl (fünf Mal), Segovia (vier Mal) und je ein Mal Konstantin Kerschbaumer und Bernhard Fucik. Beim SVM haben schon zwölf verschiedene Spieler angeschrieben, am öftesten Karim Onisiwo (sechs Mal) und der verletzte Markus Pink (fünf Mal).

Vastić möchte die Tabellenführung in St. Pölten erfolgreich verteidigen: "Es reicht aber nicht, wenn wir das einfach nur sagen. Die Mannschaft muss es auch zeigen."

Mattersburg-Trainer Ivica Vastić vertraut mit einer Ausnahme der Elf, die zuletzt den TSV Hartberg 1:0 bezwungen hat: Nedeljko Malić verteidigt diesmal statt Thorsten Mahrer.

In der Aufstellung der St. Pöltner gibt es keine personellen Überraschungen. Daniel Segovia stürmt von Beginn an, weil Manuel Hartl verletzt ist. Neuerwerbung Petar Gluhakovic verteidigt ebenso von Anfang an, daher sitzt Martin Grasegger zunächst auf der Bank.

In St. Pölten beginnt heute eine neue Ära. Über sieben Jahre hat die sportlichen Geschicke des SKN Christoph Brunnauer gelenkt. Am Dienstag wurde der Sportmanager entlassen. Peter Schöttel ist einer der Nachfolgekandidaten. "Das heißt aber nicht, dass er die Nummer 1 ist", betont der Vorstandsvorsitzende Gottfried Tröstl, "richtig aber ist, dass er einer ist, der ins Anforderungsprofil passen würde."

Herzlich willkommen zur 13. Runde der Sky Go Erste Liga! Heute treffen der SKN St. Pölten und SV Mattersburg aufeinander.

"Wir sind momentan in einer Phase, da tun wir uns sicherlich leichter, wenn die Favoritenrolle nicht unbedingt auf unserer Seite ist", sagt SKN-Trainer Herbert Gager. Da kommt der Tabellenführer dem Sechsten ja gerade recht. Die Niederösterreicher haben aus den letzten sieben Runden nur vier Punkte geholt. Die Burgenländer fuhren in der gleichen Zeit gleich vierzehn Zähler ein.

Das erste Saison-Duell im Pappelstadion ging mit 4:0 ganz klar an die Truppe von Trainer Ivica Vastić. "Da waren wir das einzige Mal in der bisherigen Saison die schlechtere Mannschaft", erinnert sich Gager. Sechs Meisterschafts-Niederlagen haben seine "Wölfe" heuer bislang kassiert.

St. Pölten muss Manuel Hartl, der fünf der zwölf Meisterschaftstore des SKN erzielt hat, vorgeben. Er laboriert an einer Schulterverletzung. Dafür ist Daniel Segovia wieder fit, der auch schon vier Mal (drei Mal vom Elferpunkt) angeschrieben hat. Bei den Mattersburgern sind außer den Langzeitverletzten Markus Pink und Patrick Bürger alle an Bord.

Schiedsrichter der Partie ist Christian-Petru Ciochirca, der sein viertes Erste-Liga-Spiel leitet. Unterstützt an den Linien wird er von Andreas Witschnigg und Martin Höfler.