Fußball Österreich 2. Liga  2010/2011 9. Spieltag Austria Lustenau - First Vienna FC Liveticker

Edmund Stöhr:
\"Die bisherige Saison ist so gelaufen, wie sie laufen musste. Heute haben wir von einem Gegner profitiert, der es uns leicht gemacht hat. Wir haben druckvoller agiert und unsere Chancen ausgenutzt. Ich kann nicht darüber urteilen, wie umstritten oder unumstritten ich bin.\"

Frenkie Schinkels:
\"Die erste Hälfte war inferior. Ich habe meine Mannschaft nur vor einem Spieler gewarnt: Boller. Er hat das Spiel für seine Mannschaft entschieden. Man beobachtet den Gegner und gibt das an die Mannschaft weiter, aber heute haben wir das nicht kapiert. Ein paar wollten aufgeben, Martinez ist ein ganz normaler Spieler, er war einfach so schwach, dass ich ihn austauschen musste. Ich bin verantwortlich für die Mannschaft. Ich muss damit rechnen, dass einige Leute im Umfeld vom Präsident Einfluss nehmen. Man hat gesehen wie schwach wir in der ersten Halbzeit waren, da haben wir noch viel Arbeit. Die Verantwortung muss ich auf mich nehmen.\"

Fazit:
Austria Lustenau gewinnt ohne Probleme mit 3:1 gegen die Vienna. Während der Gastgeber ein tadelloses Spiel zeigte, boten die Wiener besonders Defensiv und in Sachen Zweikampf eine schwache Leistung. Nach der Pause stand es bereits 3:0, die Vienna konnte in der Schlussphase des Spiels auf 1:3 verkürzen, es fiel dieser Treffer aber zu spät. So gehen die Wiener mit hängenden Köpfen in die Kabinen, wo ein nachdenklicher Trainer wartet. Frenkie Schinkels kann sich sichtlich diese Leistung kaum erklären, während sein Gegenüber Edmund Stöhr mit diesem Sieg wieder aus der vereinsinternen Trainerdiuskussion herauskam.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Denn Austria Lustenau bestimmt wieder klar das Match und kann sich bereits über drei Punkte freuen.

Es wird sich wohl nur noch wenig ändern in dieser Partie. Eine Überraschung auf Seiten der Vienna wird es nicht mehr geben.

...wo Andreas Lukse bereits wartet und den Ball festhält.

... Danijel Micic bringt die Kugel zur Mitte...

Eckball für die Lustenauer...

Der Torjäger kommt aber nicht an den Ball und rutscht vorbei.

Sollten die Wiener noch ein Tor erzielen wird es noch einmal spannend. So wie jetzt. Patrick Kienzl ist links frei und zeigt einen feinen Querpass...

Wie der einstige englische Top-Spieler setzt sich Rade Djokic vor dem Strafraum durch und macht mit einem satten Schuss das 3:1.

Schwaches Zusammenspiel der Vienna, so kann man in der zweithöchsten Spielklasse nicht gewinnen. Was hätte wohl der einstige englische Vienna-Spieler (und Fußballpionier) Mark Nicholson dazu gesagt? Er hätte wohl keine feinen Worte gefunden...

Eine Viertelstunde vor dem Ende deutet nichts auf eine Aufholjagd der Vienna hin.

...einer guten Hereingabe folgt eine schwache Aktion der Wiener.

Philipp Frenzl holt eine Ecke für die Vienna heraus...

Wieder eine bezeichnende Szene auf Seiten der Wiener: Andreas Lukse will einen Ball wegschlagen, trifft aber dabei den eigenen Mann.

Verlegenheitsangriffe der Vienna bekommt man als Zuseher hier zu sehen. Das Gastgeberteam macht hingegen derzeit auch wenig für die Offensive. Konklusio: Wenig Neues aus Lustenau.

Gesagt, getan: Nach einem Einwurf kommt Mario Leitgeb an den Ball. Die Kugel kann er aber in Bedrängnis nicht wirklich in Richtung Tor lenken. Trotzdem sah diese Aktion gefährlich aus, da Keeper Lukse keine Reaktion zeigte.

Die Austria aus Lustenau kommt nun vermehrt wieder in den gegnerischen Strafraum und lässt die Heimfans jubeln. Es fehlt nur noch der Tojubel, wobei die Kugel bald wieder den Weg ins Vienna-Tor finden wird.

Weiterhin das selbe Bild wie vor fünf Minuten. Lustenau macht nur noch das Wichtigste, Vienna kann einfach derzeit nicht mehr zeigen.

Dursun Karatay umspielt zwei Gegner und versucht Keeper Andreas Lukse zu verladen. Der Torhüter ist aber schneller und hat den Ball.

Sascha Boller probierts von halblinks. Sein Schuss ist aber zu schwach und unplatziert.

Oder schlatet Austria Lustenau gar nur einen Gang zurück? Macht man nur noch das Nötigste? Eines ist klar, es reicht, um die Vienna in Schach zu halten.

Die Vienna kommt langsam ins Spiel. Etwas spät, aber doch werden die Lustenauer Defensivmänner gefordert.

Elfmeteralarm im Strafraum der Vienna. Manuel Honeck bekommt eine Flanke in der mitte des Strafraumes, wird aber danach umgerissen. Schiedsrichter Dietmar Drabek winkt aber sofort ab.

Auf Seiten der Vienna zeigt einzig Patrick Kienzl eine gute Performance. Er spielt sich durch die Lustenauer Abwehr und kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Den Freistoß schießt Rade Djokic direkt in die Arme von Alexander Kofler.

Der Spielcharakter ähnelt der ersten Hälfte nur zu sehr. Die Lustenauer Austria ist im Vormarsch und drängt den Gegner wieder in die eigene Hälfte.

Ein Eckball durch Sascha Boller bringt wenig Nennenswertes.

Trainer Frenkie Schinkels hat sein Austauschkontingent bereits erschöpft. Leider konnte er nur drei Spieler ersetzen, denn er hätte die gesamte Mannschaft gut und gerne ersetzen können.

Vienna-Keeper Andreas Lukse:
\"Es rennt seit 6 Spielen so! Wir haben kein Mittel. Das erste Tor war unglücklich. Wir müssen schauen, dass wir uns in der Halbzeit fangen. Aber jeder gibt 100 Prozent, aber momentan reicht das nicht. Wir werden alles probieren, schnell ein Tor zu erzielen.\"

Halbzeitfazit:
Die Lustenauer Austria führt vor eigenem Publikum mit 3:0 gegen die Vienna. Die Wiener wirken völlig neben sich und zeigen in ihren Aktionen wenig Einsatzfreude. Die Gastgeber sind deshalb klar feldüberlegen und spielen die Wiener an die Wand. Deshalb ist der Stand von 3:0 nach 45 Minuten nicht verwunderlich. Die Verteidigung und vor allem das Zweikampfverhalten der Vienna ist völlig desaströs. Bleibt die Frage: Wird diese Partie das letzte Match von Trainer Schinkels als blau-gelber Trainer sein? Eines ist aber klar, Schinkels wird in der Kabine den Spielern ein ordentliches Donnerwetter bieten. Lustenau kann ruhig in Richtung zweite Hälfte blicken.

Vienna-Trainer Frenk Schinkels wirkt noch ruhig. In der Kabine wird der geborene Niederländer wohl aber doch ein Donnerwetter ablassen. Übrigens: Das Wetter in Lustenau ist sonnig.

Gegen Ende der ersten Halbzeit wird die Partie zusehends ruppiger. Die Vienna wird hier ordentlich abgeklopft. Aber auch im Austeilen sind die Wiener nicht zimperlich.

...und da ist Mario Leitgeb. Er übernimmt schnell die Kugel, welche knapp an der rechten Torstange vorbeistreicht.

...gute hohe Hereingabe. In der mitte kann ein Vienna-SPieler gerade noch klären. Wieder Eckball...

Eckball für Austria Lustenau...

Patrick Kienzl zeigt einen Weitschussversuch. Der Versuch ist aber unplatziert und nicht scharf genug. Eine leichte Übung für die Vorarlberger Defensive.

So einfach geht das! Schnelle Passes in der Offensive und schon ist die Vienna-Hintermannschaft ausgehebelt. Mario Leitgeb verliert abr am Ende das Laufduell gegen Keeper Andreas Lukse.

Sascha Boller zeigt eine feine Flanke von der rechten Seite. In der Mitte wartet der stark bedrängte Dursun Karatay, berührt die Kugel aber nur wenig. Somit ist auch diese Möglichkeit bereits Geschichte.

Den darauffolgenden Freistoß jagt die Vienna vermutlich aus dem Stadion. Wieder wurde eine gute Chance leichtfertig vergeben.

Jürgen Kampel legt Rade Djokic mit einem harten Foul. Dafür gibt es Gelb!

Nach nicht einmal 30 Minuten sind die Lustenauer bereits mit 3:0 in Front. Die Vienna hat derzeit keine Möglichkeit gefunden, in Vorarlberg gefährlich zu werden.

Im Gegenzug spielen Felix Roth und Danijel Micic die Vienna Hintermannschaft wieder ganz einfach aus. Danijel Micic ist nach kurzen Pässen frei und zieht von der Strafraumgrenze unbedrängt ab. Vienna-Keeper Andreas Lukse hat keine Chance.

Endlich die Vienna! Mahmud Imamoglu setzt sich links an der Flanke durch, bringt dann den Ball zur Mitte, wo Mario Kröpfl sofort übernimmt. Der Ball geht aber am Tor vorbei.

Bezeichnend für die Gäste: Ein Eckball scheint gefährlich zu sein. Aber in der Mitte ist niemand bereit, dem Ball entgegen zu gehen. Schwache Aktion.

Die Vienna scheint völlig von der Rolle zu sein. Offensivaktionen werden meist mit hohen Bällen geplant. Die Verteidiger der Lustenauer haben aber keine Probleme damit.

Diese Partie sehr einseitig, denn die Lustenauer sind nicht zu halten. Man führt bereits mit 2:0 und drückt weiter auf den nächsten Treffer.

Das war schwach von der Vienna. Dursun Karatay umkurvt auf der linken Seite mit Lichtigkeit zwei Gegner. Passt danach ideal zur Mitte, wo Felix Roth ohne Probleme einnetzt.

Der Regen hat schon wieder nachgelassen. Vielleicht wacht damit auch der Tatendrang der Vienna auf.

Was macht die Vienna? Herzlich wenig! Die Wiener wirken sehr ratlos. Keine Ideen und wenig Elan im Spiel nach vorne.

Hier liegt ein Tor in der Luft. Stöhrs Truppe spielt mit dem Gegner nach Belieben.

Was für ein Tor! Sascha Boller bekommt links den Ball, umdribbelt einen Gegner und versucht eine Flanke. Der Versuch mutiert zum gefährlichen Torschuss, welcher sich schön in die lange Ecke senkt.

Die Gastgeber wirken derzeit klar agiler und haben mehr Spielanteile. Das könnte mit der Zeit aus Sicht der Wiener negativ enden.

Danijel Micic umdribbelt die Vienna-Abwehr und versucht es aus spitzem Winkel. Sein Versuch berührt die Querlatte!

Die Lustenauer bestimmen die Partie derzeit nach Belieben. Die Vienna wirkt noch zu zaghaft.

Mittlerweile hat heftiger Regen eingesetzt. Die Spieler bekommen hier eine ordentliche Dusche ab.

Weiterhin keine nennenswerten Aktionen in Lustenau.

Erstes Abtasten beider Mannschaften. Momentan passiert wenig.

Austria Lustenau gegen First Vienna FC. Wohin führt die Zukunft?

Der grün-weiße Gastgeber empfängt etwas geknickt den Traditionsklub aus Wien. Gerade das Lustenauer Derby ging in der letzten Runde mit 1:2 verloren, ein Umstand, der die Lustenauer Austria besonders schmerzte. Mittlerweile findet sich die Mannschaft von Trainer Edmund Stöhr in der Tabelle auf Rang 7 wieder. Mit sieben Zählern aus neun Spielen ist man punktegleich mit dem kommenden Gegner First Vienna FC, hingegen rückt damit der erhoffte Anschluss an die Spitzenränge in weite Ferne. Lustenau wirkt demnach etwas angezählt, trotzdem sollte man den SC Austria nie unterschätzen, da dieses Team stets für Überraschungen sorgen kann. Bleiben nur noch folgende Fragen offen: Wohin kann sich der SC Austria Lustenau nach der Partie gegen die Vienna in den kommenden Runden orientieren? Mit welcher Tabellensituation muss man sich demnächst begnügen?

Der First Vienna Football Club hat scheinbar schon zu Beginn der Meisterschaft sein Pulver verschossen. Zwei Siege brachten die Wiener in unvorhergesehene Höhen, jedoch fiel die Mannschaft deshalb um so tiefer. Nach den beiden Auftakterfolgen hagelte es schmerzhafte Niederlagen, erst in der letzten Runde konnten die Blau-Gelben wieder einen Punkt erobern (1:1 gegen FC Gratkorn). Übrigens: Die Vienna besiegte bekanntlich zum Auftakt keinen geringeren als den FC Lustenau mit 4:0. Ein gutes Omen für die bevorstehende Partie? Im Lager des Wiener Traditionsteams dominieren ebenfalls viele Fragen: Wohin führt die Reise mit Trainer Frenk Schinkels? Kann der Trainerfuchs seine Mannen zu besseren Leistungen anspornen oder muss man sich wieder mit dem Abstiegskampf zufrieden geben?

Sicher ist, dass es in personeller Hinsicht Änderungen geben wird. Auf Seiten der Lustenauer werden mit Gerald Krajic, Felix Roth und Christoph Stückler drei wichtige Spieler wohl fehlen. Die Vienna muss mit Eldar Topic, Bartolomej Kuru, Marcel Toth und Marco Salvatore ebenfalls auf wichtige Akteure verzichten. Neuerwerbung Patrick Kienzl - er verletzte sich in der Vorbereitung - könnte zu einem Kurzeinsatz kommen.