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FIFA Frauen WM
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  • Deutschland vs. China: Noten und Einzelkritik

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  • Deutschland vs. China: Noten und Einzelkritik

    Deutschland vs. China: Noten und Einzelkritik

    Zum Auftakt der Frauen-WM in Frankreich traf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Samstagmittag auf China. Gegen disziplinierte Chinesinnen fuhr das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen knappen 1:0-Arbeitssieg ein. Die DFB-Spielerinnen in der Einzelkritik:
  • TOR: Almuth Schult - Note: 3,0

    TOR: Almuth Schult - Note: 3,0

    Im Tor des DFB-Teams hatte die Nummer Eins zunächst einen ruhigen Nachmittag. Ab Mitte der ersten Hälfte nahm der Druck auf ihr Tor jedoch zu. Wenn sie gefordert wurde, war sie zwar da, strahlte aber nicht immer die ganz große Sicherheit aus. Bei der Doppelchance durch Yang und Wang (45.) hielt Schult nur mit viel Glück die Null. Nach der Pause nur noch selten unter Druck.
  • ABWEHR: Kathrin Hendrich - Note: 3,5

    ABWEHR: Kathrin Hendrich - Note: 3,5

    Auf der rechten Abwehrseite interpretierte die Verteidigerin ihre Position sehr offensiv und stand in der Vorwärtsbewegung ständig jenseits der Mittellinie. War anfangs an vielen offensiven Aktionen beteiligt und steuerte im letzten Drittel einige gute Einfälle bei. Fehlte dadurch manchmal in der Defensive und konnte so die Angriffe der Asiatinnen nicht mehr rechtzeitig unterbinden.
  • Marina Hegering - Note: 2,0

    Marina Hegering - Note: 2,0

    Die Innenverteidigerin hatte das Zentrum überwiegend sehr gut im Griff. Antizipierte viele Zuspiele in die Spitze schon im Ansatz und kam so meist rechtzeitig in die Zweikämpfe. Schloss zudem durch ihr gutes Stellungsspiel die Lücken, die die aufgerückten Außenverteidigerinnen hinterließen. Wenn die Gegnerinnen das Spiel nach Ballgewinn aber schnell machten, kam auch Hegering nicht mehr hinterher.
  • Sara Doorsoun - Note: 4,5

    Sara Doorsoun - Note: 4,5

    Im Gegensatz zu Hegerin wackelte die zweite Innenverteidigerin phasenweise gewaltig. Klärte in höchster Not mitunter nur mit viel Glück und wirkte alles andere als sattelfest. Am Ball unterliefen ihr zudem wiederholt größerer Aussetzer. Leitete mit ihrem katastrophalen Querpass die erste Top-Chance der Chinesinnen ein (15.). Wirkte im zweiten Durchgang jedoch deutlich sicherer.
  • Carolin Simon (bis 45.) - Note: 4,0

    Carolin Simon (bis 45.) - Note: 4,0

    Ähnlich wie Hendrich auf der anderen Seite rückte auch die Linksverteidigerin häufig weit mit nach vorne auf. Fand auf der Außenbahn aber zu selten Mittel, um gefährliche Szenen einzuleiten. Erzwang mit ihren Vorstößen einige Eckbälle, fiel aber auch mit verunglückten Hereingaben auf. Musste zur Halbzeit für Oberdorf weichen.
  • Lena Oberdorf (ab 46.) - Note: 3,0

    Lena Oberdorf (ab 46.) - Note: 3,0

    In der zweiten Hälfte ersetzte die 17-Jährige Carolin Simon und rückte ins zentrale Mittelfeld. Wurde in viele Zweikämpfe verwickelt, behauptete den Ball aber überwiegend stark. Sorgte in der Schlussphase selbst unter Druck für Stabilität. Kreative Impulse kamen von Oberdorf aber nur wenige.
  • MITTELFELD: Melanie Leupolz (bis 64) - Note: 3,5

    MITTELFELD: Melanie Leupolz (bis 64) - Note: 3,5

    Von der Position im defensiven Mittelfeld ließ sich die Münchnerin bei eigenem Ballbesitz tief fallen, um von dort aus den Spielaufbau anzukurbeln. Sicherte den Ballbesitz mit konzentrierten Kurzpässen souverän ab, verzichtete dafür aber auf Impulse in der Offensive.
  • Lina Magull (ab 64.) - Note: 3,0

    Lina Magull (ab 64.) - Note: 3,0

    Mitte der der zweiten Hälfte ersetzte die variable Mittelfeldspielerin Leupolz und übernahm eine der Achter-Positionen. Hatte gerade in den Umschaltbewegungen einige gute Einfälle und spielte in der Schlussphase mehrfach sehenswerte Pässe in die Schnittstelle.
  • Sara Däbritz - Note: 3,0

    Sara Däbritz - Note: 3,0

    Aus dem Mittelfeld trug die Bayern-Spielerin das Leder häufig mit Tempo in die gegnerische Hälfte und suchte dort aus der zweiten Reihe den Abschluss. Verpasste mit ihrem Fernschuss das Tor in der Anfangsphase nur knapp (3.). Setzte die Chinesinnen zudem mit ihrem engagierten Pressing unter Druck und erzwang so Ballverluste. Gönnte sich in der zweiten Halbzeit eine Verschnaufpause und drehte erst in der Schlussphase wieder auf.
  • Svenja Huth (bis 85.) - Note: 3,0

    Svenja Huth (bis 85.) - Note: 3,0

    Die Potsdamerin kam hauptsächlich über die linke Außenbahn und nutzte dort wiederholt die Freiräume für ihre temporeichen Vorstöße. Zog immer wieder ins Zentrum und war im ersten Durchgang eine der gefährlichsten Spielerinnen auf deutscher Seite. Verfehlte das Tor mit ihren Abschlüssen mehrfach nur knapp (1., 27.). Nach dem Seitenwechsel baute Huth aber zu stark ab und überließ den Mitspielerinnen das Rampenlicht.
  • Lea Schüller (ab 85.) - ohne Bewertung

    Lea Schüller (ab 85.) - ohne Bewertung

    Für die letzten Minuten ersetzte die Angreiferin Huth in der deutschen Offensive. Setzte noch zu einigen Läufen in die Tiefe an, konnte aber keine entscheidenden Impulse mehr setzen.
  • Dzsenifer Marozsán - Note: 3,5

    Dzsenifer Marozsán - Note: 3,5

    Die Spielmacherin war zunächst wie erwartet der Dreh- und Angelpunkt im deutschen Angriffsspiel. Präsentierte sich von Beginn an hellwach und leitete mit ihren Zuspielen kontinuierlich gefährliche Vorstöße ein. Gegen stärker werdende Chinesinnen tauchte die Star-Spielerin aber gerade vor der Pause zu sehr ab. Von ihr muss im weiteren Turnierverlauf mehr kommen.
  • Giulia Gwinn - Note: 2,0

    Giulia Gwinn - Note: 2,0

    Über die rechte Seite konnte die Freiburgerin zunächst nur selten für größere Gefahr sorgen. Arbeitete jedoch couragiert mit nach hinten und schloss mit ihren konsequenten Antritten in der Defensive etliche Löcher. Übernahm nach der Pause die linke Position in der Viererkette und avancierte mit ihren offensiven Impulse zur besten Spielerin auf dem Platz. Krönte ihre Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit dem Treffer zum 1:0 (66.).
  • ANGRIFF: Alexandra Popp - Note: 2,5

    ANGRIFF: Alexandra Popp - Note: 2,5

    Anstatt nur im Sturmzentrum auf Bälle zu lauern, präsentierte sich die Kapitänin sehr umtriebig und suchte immer wieder Räume auf den Außen. Schlug von dort aus einige gute Hereingaben, die die Kolleginnen jedoch nicht verwerten konnten. Bekam in der Folge zunehmend selbst Abschlusschancen. Bei ihrer besten Chance fehlten nur wenige Zentimeter (21.).
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