Fußball Deutschland Bundesliga  2025/2026 13. Spieltag VfL Wolfsburg - 1. FC Union Berlin Liveticker

Fazit:
Schiedsrichter Schröder pfeifft das Spiel ab. Wolfsburg gewinnt mit 3:1 gegen Union Berlin und feiert damit den ersten Heimsieg seit Januar. Früh ging der VfL durch Wimmer in Führung, wenig später legte Amoura nach. Union versuchte daraufhin immer wieder, über hohe Flanken und Standards Druck zu erzeugen, doch Wolfsburg verteidigte konzentriert und wartete auf Konter. In der zweiten Halbzeit erhöhte Majer nach einem Fehler der Berliner auf 3:0, ehe Nsoki noch den Anschlusstreffer für Union erzielte. Die Eisernen warfen in der Schlussphase alles nach vorne, scheiterten aber unter anderem am glänzend reagierenden Grabara beim Elfmeter von Querfeld. Wolfsburg zeigte sich brutal effizient und nutzte die wenigen Fehler der Gäste eiskalt aus, während Union trotz mehr Spielanteile und zahlreicher Flanken kaum Lösungen fand. Emotionen und hitzige Diskussionen prägten die Partie, am Ende behält der VfL die Oberhand und verschafft sich im Tabellenkeller ein wenig Luft. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch!

Haberer bringt die nächste Ecke von rechts auf den Elfmeterpunkt, wo Querfeld am höchsten steigt, aber keinen Druck hinter den Ball bekommt. Grabara ist zur Stelle und fängt den Ball locker.

Burke bringt eine scharfe Flanke von rechts vor das VfL-Tor, doch Bürger klärt im letzten Moment zur Ecke. Die landet im Rückraum bei Burke, der per Volley abzieht und in den Wolfsburger Abendhimmel schießt.

Die Hälfte der Nachspielzeit ist rum und Wolfsburg lässt weiterhin nichts zu. Kommen die Köpenicker nochmal vor das Tor? Rønnow schlägt den Ball weit in den VfL-Strafraum, doch Grabara ist zur Stelle und hält die Kugel fest.

Querfeld findet Král noch einmal mit einem langen Pass rechts im Strafraum, doch sein Kopfball in die Mitte findet keinen Abnehmer.

Gewinnt der VfL seit Mitte Januar mal wieder ein Heimspiel? Aktuell sieht es danach aus. Die Uhr tickt zu Gunsten der Wölfe. Die Offensivaktionen der Berliner verpuffen.

Elfmeter verschossen von Leopold Querfeld, 1. FC Union Berlin
Querfeld übernimmt die Verantwortung, zielt flach in die linke Ecke, doch Grabara ahnt die Richtung, taucht blitzschnell ab und pariert stark. Was für eine Szene in der Schlussphase!

Nachspielzeit: Es werden 14 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg)
Der Wolfsburger sieht für sein Vergehen die gelbe Karte.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Wieder schaltet sich Köln ein und Schröder wird erneut an den Bildschirm am Spielfeldrand zitiert. Es geht um ein mögliches Trikotziehen von Koulierakis gegen Ilić - eine klare Sache, eigentlich.

Die Schlussminuten brechen an: Union probiert es erneut über die rechte Seite mit Rothe, doch dessen Flankenversuch wird im letzten Moment von Bürger unterbunden.

Union drückt jetzt nahezu pausenlos, der VfL steht tief am eigenen Strafraum und verteidigt konsequent alles weg.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Burke zieht mit viel Tempo über links in den Strafraum, und feuert aufs Tor. Sein harter Schuss wird nach rechts zur Ecke abgeblockt, die im Anschluss nichts einbringt - doch dann schaltet sich der VAR ein und überprüft ein mögliches Halten von Svanberg im Strafraum.

Gelbe Karte für Oliver Burke (1. FC Union Berlin)
Burke sieht die nächste Verwarnung, nachdem er einen Ball absichtlich wegschlägt. Da lässt der Schotte seinen ganzen Frust raus!

Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld landet im Strafraum bei Ilić, der per Kopf verlängert - links vorbei.

Union übernimmt nun zunehmend den Ballbesitz und drängt den VfL tief in die eigene Hälfte. Wolfsburg bleibt jedoch kompakt und wartet geduldig auf Kontergelegenheiten.

Gelbe Karte für Lovro Majer (VfL Wolfsburg)
Der Wolfsburger hält Nsoki fest und sieht folgerichtig die gelbe Karte.

Arnold wird von Doekhi getroffen und erneut kochen die Emotionen hoch. Mehrere Wolfsburger reklamieren lautstark – die Partie wird zunehmend hitzig in der Volkswagen Arena.

Die Wolfsburger protestieren heftig nach dem Gegentreffer und umringen Schiedsrichter Schröder. Auslöser ist ein Zweikampf kurz zuvor, bei dem Meijer mit zwei Union-Spielern zusammengestoßen war.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 3:1 durch Stanley Nsoki
Union kann verkürzt! Nach einer Union-Ecke herrscht im VfL-Strafraum kurz Chaos, doch der Ball landet im Rückraum bei Nsoki, der sehenswert mit Hilfe des Beines seines Gegenspielers ins rechte Eck trifft.

Union läuft dem 0:3 hinterher und findet offensiv kaum Lösungen. Die Köpenicker setzen nahezu ausschließlich auf hohe Bälle und Flanken, doch Wolfsburg steht in der Box stabil und räumt alles konsequent ab. Viel mehr hat der FCU dem Rückstand momentan nicht entgegenzusetzen.

Nächster Wechsel beim VfL: Wimmer geht unter dem Applaus der Fans vom Platz, Svanberg ersetzt ihn.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
Amoura stand tatsächlich knapp im Abseits und der Treffer wird vom VAR einkassiert.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor. Jetzt wird es bitter für die Eisernen! Wimmer verlängert einen Einwurf von der rechten Seite per Kopf in den Lauf von Amoura, der alleine auf Rønnow zuläuft, den Schlussmann umkurvt und sicher einschiebt. Allerdings war die Situation abseitsverdächtig. Der VAR legt die Linie an.

Der VfL erzielt also mit der dritten Torchance den dritten Treffer des Tages. Die Wölfe sind brutal effizient und bestrafen bislang jeden Fehler der Berliner eiskalt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 3:0 durch Lovro Majer
Ist das die Vorentscheidung? Eriksen fängt einen Fehlpass der Berliner ab und schickt Meijer an der Strafraumkante steil. Der Stürmer bleibt vor Rønnow eiskalt und schiebt den Ball trocken ins rechte Eck – 3:0 für den VfL.

Gute Chance für Wolfsburg: Arnold steckt auf Amoura durch, der frei vor Rønnow auftaucht und den Schlussmann umqueren möchte. Das misslingt, die Situation wäre ohnehin abseitsverdächtig gewesen.

Union-Coach Baumgart reagiert und bringt frische Offensivkraft: Burke und Ilić kommen ins Spiel, Jeong und Schäfer müssen runter. Ein deutlich offensiverer Ansatz der Berliner, die jetzt mehr Risiko gehen.

Union setzt weiterhin auf hohe Flankenbälle, vor allem durch Trimmel. Doch die Hereingaben finden bislang keinen Abnehmer – Wolfsburg verteidigt die Aktionen souverän.

Wimmer fährt einen Konter über die rechte Seite, legt sich den Ball aber zu weit vor. Trimmel grätscht dazwischen und klärt zur Seite - ein tolles Tackling des Routiniers.

Arnold chippt einen Freistoß aus zentraler Position in den Strafraum. Union kann kläre - keine Gefahr!

Köhn steht wieder, schüttelt sich und kann vorerst weiterspielen.

Köhn hat sich im Zweikampf mit Wimmer verletzt und bleibt liegen. Er muss behandelt werden und das Spiel ist aktuell unterbrochen.

Weiter gehts es. Der VfL hat einmal gewechselt: Bürger kommt für den gelb-rot-gefährdeten Kumbedi in die Partie.

Halbzeitfazit: Dann ist Pause! Effiziente Wolfsburger führen mit 2:0 gegen Union Berlin. Wimmer brachte die Gastgeber früh in Führung, wenig später legte Amoura nach. Wolfsburg kontrollierte das Spiel, nutzte schnelle Umschaltaktionen und verteidigte die Führung konsequent. Union hingegen zeigte sich bemüht, blieb vor dem Tor aber über weitere Strecken zu harmlos. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit häuften sich die gefährlichen Aktionen, die sich aber bisher nicht in Tore ummünzen ließen. Noch scheint alles offen zu sein. Wir freuen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang!

Trimmel bringt den darauffolgenden Freistoß von halblinks scharf in den Strafraum, wo Haberer gefährlich aufs kurze Eck köpft. Grabara streckt sich und lenkt den Ball um den Pfosten.

Gelbe Karte für Christian Eriksen (VfL Wolfsburg)
Eriksen foult Jeong kurz vor dem eigenen Strafraun - klare Sache.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Trimmel versucht es erneut mit einer Flanke von rechts, die auf dem zweiten Pfosten landet. Schäfer steigt hoch und köpft weit drrüber.

Die Schlussphase im ersten Durchgang ist angebrochen. Wolfsburg verteidigt die Führung konzentriert, während Union alles nach vorne wirft, um zumindest den Anschluss zu erzwingen.

Kumbedi, der bereits verwarnt ist, trifft Ansah im Mittelfeld hart am Fuß. Die Union-Bank protestiert lautstark, doch die Ampelkarte bleibt aus.

Doppelchance für Union! Querfeld verlängert eine Flanke scharf in Richtung linkes unteres Toreck, doch Grabara wehrt den Versuch nach außen ab. Die Gefahr ist aber noch nicht bereinigt: Die anschließende Flanke von links landet erneut auf dem Kopf von Querfeld, der die rechte Latte trifft. Glück für Wolfsburg.

Die Köpenicker tun sich brutal schwer, weil der VfL sich immer wieder tief fallen lässt, dann aber schlagartig wieder ins Pressing geht und damit Ballgewinne in gefährlichen Räumen erzielt.

Union lässt sich vom Rückstand nicht beirren und erhöht den Druck. Köhns Flanke von links wird von der Wolfsburger Abwehr noch vor Jeong rechtzeitig geblockt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:0 durch Mohamed Amoura
Zweiter Torschuss für den VfL, zweiter Treffer! Wolfsburg schaltet schnell um über Kumbedi, der per Steilpass rechts in den Strafraum geschickt wird. Der Außenverteidiger hat den Blick für Amoura in Höhe des Elfmeterpunktes, der souverän rechts verwandelt.

Ansah bekommt den Ball am gegnerischen Strafraum und zieht aus zentraler Position etwa 18 Meter vor dem Tor ab. Er trifft die Kugel jedoch nicht richtig, sodass diese weit rechts vorbei geht.

Das Spiel ist aktuell sehr nickelig. In den letzten Minuten häuften sich die Foulspiele im Mittelfeld, sodass der Spielfluss immer wieder unterbrochen wird.

Trimmel bringt den nächsten Freistoß von der rechten Seite in den Wolfsburger Strafraum, doch auch diesmal pflückt Grabara die Kugel aus der Luft. Beide Teams kommen bisher aus ihren zahlreichen Standardsituationen nicht zu nennenswerten Chancen.

Nach dem Freistoß aus dem Halbfeld zieht Schäfer aus rund 20 Metern ab, verfehlt das Tor dabei jedoch deutlich und schickt den Ball weit über den Kasten.

Gelbe Karte für Saël Kumbedi (VfL Wolfsburg)
Kumbedi zieht das taktische Foul gegen Ansah und unterbindet damit einen Union-Konter.

Der VfL bekommt einen Freistoß auf der rechten Seite im Halbfeld. Arnold bringt die Kugel in den Strafraum, doch Querfeld steht richtig und köpft den Ball souverän aus der Gefahrenzone.

Wolfsburg hat mittlerweile klar die Oberhand. Die Gastgeber agieren bissig in den Zweikämpfen und spielen immer wieder schnelle Bälle in die Spitze.

Union muss weiter auf die erste richtige Torchance warten. Bislang ist ausschließlich Wolfsburg gefährlich, die Gäste aus Berlin kommen noch nicht nennenswert vor den gegnerischen Kasten.

Eriksen lässt sich tief fallen und holt den Ball in der eigenen Hälfte ab. Sofort nimmt der Däne den Kpof hoch und schlägt eine Flanke in den Strafraum. Rønnow kommt jedoch vor Amoura an den Ball.

Wie reagiert Union auf den frühen Rückschlag? Die Eisernen hatten vor dem Gegentreffer etwas mehr Spielanteile und lassen sich auch jetzt nicht beeindrucken.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Patrick Wimmer
Der VfL geht in Führung! Die Wölfe kontern blitzschnell. Amoura geht über die linke Seite steil nach vorne und legt ab auf Wimmer, der nach innen schneidet und den Ball flach ins linke Eck schießt – Rønnow hat keine Chance.

Union übernimmt in dieser Phase das Spielgeschehen und setzt sich zunehmend in der Wolfsburger Hälfte fest. Die Gäste pressen früh und suchen immer wieder Lücken in der Defensive der Hausherren.

Union bekommt einen Freistoß auf der linken Seite im Halbfeld. Kapitän Trimmel zirkelt die Kugel scharf auf den ersten Pfosten, doch Arnold ist aufmerksam und köpft den Ball sicher aus der Gefahrenzone.

Jetzt meldet sich Union erstmals in der Offensive. Haberer bekommt den Ball auf der rechten Seite und bringt eine Flanke in den Strafraum. Die Hereingabe gerät jedoch zu lang und landet schließlich im Seitenaus.

Wolfsburg spielt zielstrebig nach vorne und sucht sofort den Weg zum Tor. Wimmer wird der Ball im Strafraum durchgesteckt, doch Rønnow ist aufmerksam und ist einen Schritt eher an der Kugel, sodass die Chance entschärft wird.

Wolfsburg übernimmt die Spielkontrolle. Beide Mannschaften stehen kompakt und eng gestaffelt, die ersten Zweikämpfe spielen sich vor allem im Zentrum des Mittelfelds ab. Beide Mannschaften agieren zu Beginn vor allem mit hohen und langen Bällen.

Der Ball rollt, Schiedsrichter Schröder eröffnet das Spiel und Wolfsburg stößt an.

Die Teams betreten den Rasen der Volkswagen Arena. Wolfsburg spielt traditionell in grünen Trikots. Union ist in Rot und Weiß unterwegs.

Geleitet wird die Begegnung von Robert Schröder. An den Linien assistieren Clemens Neitzel-Petersen und Christian Gittelmann, vierter Offizieller ist Lukas Benen, im Videokeller unterstützt Timo Gerach.

15-mal trafen Wolfsburg und Union bislang aufeinander. Der VfL gewann sieben dieser Duelle, fünfmal setzten sich die Eisernen durch, dreimal gab es ein Remis. Besonders bemerkenswert: In Wolfsburg sammelten die Berliner in sieben Bundesliga-Auswärtsspielen lediglich einen einzigen Punkt. Die Heimstatistik spricht also klar für die Grün-Weißen: 16 von 18 möglichen Punkten holten sie gegen Union in der Volkswagen Arena.

Bei den Eisernen nimmt Trainer Steffen Baumgart im Vergleich zum Pokal-Aus gegen Bayern drei Veränderungen vor: Für Diogo Leite und Rothe, die auf der Bank Platz nehmen, sowie den gesperrten Khedira beginnen Nsoki, Trimmel und Köhn. Wolfsburgs Interimstrainer Daniel Bauer dagegen verzichtet im Vergleich zum 1:1 in Frankfurt auf Änderungen in seiner Startelf.

Beide Trainer gaben sich vor dem Nikolaus-Duell betont kämpferisch. Wolfsburgs Interimscoach Bauer lobte den Einsatz seiner Mannschaft seit seiner Übernahme und betonte, dass Erfolge nur über harte Arbeit kommen: Man sei „auf einem sehr, sehr guten Weg“ und wolle genau so gegen Union auftreten. Auf der anderen Seite hob Steffen Baumgart hervor, wie wichtig es sei, den Wölfen früh den Raum zu nehmen, nah am Gegenspieler zu bleiben und die eigenen Chancen konsequent zu nutzen. Zudem sprach er Bauer großen Respekt aus: Ein ehrgeiziger Trainer, der genau wisse, wie er sein Team einzustellen habe.

Auch Union kommt mit Frust im Gepäck nach Niedersachsen. Gegen Heidenheim gab es in letzter Sekunde ein 1:2, im Pokal folgte eine starke, aber letztlich knappe 2:3-Niederlage gegen Bayern München. Der Blick auf die Tabelle ist dennoch recht entspannt: Sieben Punkte trennen die Eisernen noch von Platz 16. Auswärts tat sich Union in Wolfsburg bislang schwer – in sieben Spielen gelang lediglich ein Remis.

Die Wölfe haben turbulente Wochen hinter sich. 14 (!) Heimspiele in Folge ohne Sieg, dazu ein Punkt vor dem Relegationsplatz – die Lage ist angespannt. Immerhin: Beim 1:1 in Frankfurt stoppte Wolfsburg den Negativlauf von vier Pflichtspielpleiten hintereinander und zeigte einen couragierten Auftritt, wenngleich erneut eine Führung verspielt wurde. Nach der Trennung von Cheftrainer Simonis hat U19-Coach Bauer interimsweise übernommen – und die ersten Ansätze stimmen.

Die Bühne ist bereitet für ein Duell zweier Teams, die dringend Punkte brauchen. Wolfsburg will endlich wieder ein Heimspiel gewinnen, Union will nach zwei Niederlagen in Liga und Pokal mit einem Erfolgserlebnis aus der englischen Woche gehen. Beide Klubs stehen unter Zugzwang – und beide hoffen heute auf den Nikolaus: am liebsten mit drei Punkten im Stiefel.

Der VfL Wolfsburg ist in der Bundesliga zu Hause gegen Union Berlin noch ungeschlagen und holte aus den sechs Heimspielen gegen die Eisernen 16 der 18 möglichen Punkte (5S 1U) – gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten hat Wolfsburg zu Hause einen so guten Punkteschnitt (2.67 pro Spiel).

Der VfL Wolfsburg gewann nur eins der letzten 11 Bundesligaspiele (3U 7N): mit 1-0 beim Hamburger SV am 8. Spieltag. Insgesamt holten die Wölfe in den ersten 12 BL-Saisonspielen nur neun Punkte, das ist ein neuer Vereins-Negativrekord (zuvor 10 Punkte, 2016/17).

Union Berlin gewann nur eins der letzten fünf Bundesligaspiele (2U 2N), diesen Sieg gab es allerdings im letzten Auswärtsspiel (1-0 in St. Pauli). Mit 15 Punkten nach 12 Partien spielen die Eisernen ihre zweitschlechteste BL-Saison, nur 2023/24 waren es zu diesem Zeitpunkt weniger Punkte (7).

Der VfL Wolfsburg verlor die letzten vier Bundesliga-Heimspiele (eingestellter Vereins-Negativrekord, wie zuletzt im Herbst 2016) und ist insgesamt seit 14 BL-Heimspielen sieglos (7U 7N) – laufender Vereins-Negativrekord. Nur drei Teams hatten in der BL-Geschichte längere Serien ohne Heimsieg: Tasmania Berlin (15 Spiele), Hertha BSC (17 Spiele) und die SpVgg Greuther Fürth (23 Spiele).

Als einziges Team aus Europas Top5-Ligen hatte Union Berlin in dieser Bundesliga-Saison noch in keinem einzigen Ligaspiel mehr Ballbesitz als der Gegner. Die Eisernen kommen im Schnitt nur auf 34% Ballbesitz in dieser BL-Saison, seit det. Datenerfassung 2003/04 kam innerhalb einer BL-Saison nur der SV Darmstadt 2015/16 auf einen schwächeren Wert (32%).

Der VfL Wolfsburg gab in dieser Bundesligasaison 12 Punkte nach Führungen ab (3U 2N) – Ligahöchstwert. Union Berlin ist aber als eines von vier Teams in dieser BL-Spielzeit noch ohne Punktgewinn nach einem Rückstand (5N) und verlor zuletzt gegen den 1. FC Heidenheim selbst erstmals in dieser BL-Saison nach einer Führung (1-2).

Der VfL Wolfsburg setzte in dieser Bundesligasaison die meisten Spieler ein (26), Union Berlin die geteilt wenigsten (19, wie der FC St. Pauli). Union hat auch ligaweit die wenigsten Torschützen in dieser Saison (5). In den letzten acht BL-Spielen trafen für den FCU sogar nur zwei verschiedene Spieler (Doekhi 4, Khedira 3).

Der VfL Wolfsburg beim 1-1 bei Eintracht Frankfurt und Union Berlin beim 1-2 gegen den 1. FC Heidenheim kassierten am 12. Spieltag ihre Gegentore alle in der 90. Minute bzw. Nachspielzeit der zweiten Hälfte. Insgesamt sind es für die Wölfe in dieser BL-Saison vier Gegentore ab der 90. Minute (Ligahöchstwert mit Eintracht Frankfurt), für Union Berlin drei.

Union Berlins Rani Khedira traf zuletzt erstmals in der Bundesliga in zwei Spielen hintereinander, fehlt in Wolfsburg aber wegen der 5. Gelben Karte gesperrt. Seit seinem Wechsel nach Berlin im Sommer 2021 holten die Eisernen in den 19 BL-Spielen ohne Khedira im Schnitt nur 0.6 Punkte pro Partie (3S 2U 14N) und kassierten im Schnitt 2.2 Gegentore, mit ihm sind es 1.5 Punkte pro Spiel bei nur 1.3 Gegentoren.

Union-Trainer Steffen Baumgart steht vor seinem 150. Spiel als Bundesligatrainer. Für den VfL Wolfsburg schoss er 1998 und 1999 als Spieler in 32 BL-Partien fünf Tore. Als Trainer verlor er auswärts nie in Wolfsburg (2S 1U mit Paderborn und dem 1. FC Köln).