Fußball Deutschland Bundesliga  2024/2025 16. Spieltag TSG Hoffenheim - VfL Wolfsburg Liveticker

Fazit:
In einer sehr überschaubaren Partie gewinnt der VfL Wolfsburg sein Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0 und beginnt somit das Jahr 2025 erfolgreich. Mit einem Blick auf die kompletten 90 Minuten geht der Erfolg der Wolfsburger auch vollkommen in Ordnung, da Hoffenheim nur selten selbst gefährlich wurde. Die Gäste hingegen zeigten ebenfalls kein überragendes Spiel, jedoch kontrollierte man nahezu durchgehend die Begegnung. Der VfL hat somit nun 24 Punkte auf dem Konto und rückt bis auf einen Zähler an den BVB heran. Für die Wölfe geht es am kommenden Dienstag gegen Borussia Mönchengladbach, während Hoffenheim am Mittwoch beim FC Bayern München ran muss.

In den Schlusssekunden gibt es wieder eine Flanke von der linken Seite. Dieses Mal wird der Kopf von Valentin Gendrey gefunden, der jedoch sehr zentral abschließt. Grabara hält die Kugel sicher und hält den Sieg somit fest.

Der VfL ist ausschließlich auf die Defensive bedacht und die Gäste verlassen nur noch selten ihre eigene Hälfte. Die Sekunden verstreichen und somit fehlt noch rund eine Minute bis zum nächsten Sieg der Wölfe.

Nach einer Flanke von der linken Seite kommt Erencan Yardımcı rund sieben Meter vor dem rechten Pfosten zum Kopfball. Hinter seinem Aufsetzer ist jedoch nur wenig Druck, sodass Grabara mit einer schönen Flugaktion das Leder fangen kann.

Wieder gibt es einen schweren Zusammenstoß und sofort wird die Partie unterbrochen. Dieses Mal sind Arthur Chaves und Patrick Wimmer aneinandergeraten.

Hoffenheim versucht, Druck aufzubauen, doch es fehlt die Präzision in den letzten Momenten vor dem Tor. Daraus resultiert, dass eine scharfe Flanke von Stach deutlich über seine Mitspieler hinwegfliegt und im Toraus landet.

Adam Hložek und Max Moerstedt stehen sich elf Meter vor dem gegnerischen Kasten selbst im Weg und nehmen sich einander eine äußerst gute Abschlusssituation. Daraus resultiert, dass ein Wolfsburger in der Folge klären kann, doch aus zentraler Position, ohne Gegenspieler zwischen sich und dem Tor, wäre da deutlich mehr drin gewesen.

Gelbe Karte für Denis Vavro (VfL Wolfsburg)
Nach einer Ecke für den VfL möchten die Hausherren einen Konter anbringen. Aber bereits am eigenen Sechzehner zieht Denis Vavro das taktische Foul und sieht dafür Gelb.

Nach den beiden Aktionen kommt wieder etwas Ruhe in die Partie.

Alexander Prass verpasst den Ausgleich!Hoffenheim probiert es über eine Flanke in die Mitte, die sehr schlecht von Denis Vavro geklärt wird. Sein Klärungsversuch landet zehn Meter vor dem linken Pfosten, wo Prass herangerauscht kommt. Der nimmt das Leder direkt aus der Luft und zimmert die Kugel rund einen Meter über den Querbalken. Das hätte der Ausgleich sein müssen, da Grabara auf der falschen Seite des Tores stand.

Wind trifft den Pfosten!Aus dem linken Halbfeld bringt Maximilian Arnold eine Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort lauert Jonas Wind, der das Leder aus zwölf Metern direkt nimmt. Sein Flachschuss klatscht gegen den rechten Außenpfosten, sodass ein Verteidiger die Situation in der Folge klären kann.

Andrej Kramarić möchte aus halblinker Position einen hohen Ball in die Mitte bringen, jedoch kommt das Leder innerhalb weniger Sekunden zurück zum Kroaten. Deshalb geht er ein hohes Risiko ein und zieht von der Strafraumkante ab. Dabei trifft der Routinier der Kraichgauer die Kugel nicht optimal, sodass der Ball knapp rechts am Kasten von Grabara vorbeifliegt.

Arthur Chaves probiert es mit einem Steckpass hinter die Abwehr. Doch Adam Hložek ist einen Schritt zu langsam, weshalb Kamil Grabara die Kugel problemlos aufnehmen kann.

Während der VfL Wolfsburg im Angriffsdrittel zu ungenau agiert, kommen die Hoffenheimer kaum in die gefährliche Zone. Demzufolge plätschert die Partie vor sich hin.

Gelbe Karte für Max Moerstedt (1899 Hoffenheim)
Max Moerstedt stempelt seinen Gegenspieler auf Höhe der Mittellinie und kassiert im Nachhinein dafür Gelb.

Die Wechsel der letzten Minuten haben der TSG den Spielfluss genommen und die Kraichgauer laufen dem Leder nun überwiegend wieder nach. Zuvor konnte das Team von Christian Ilzer immerhin mehr Ballbesitz für sich verzeichnen.

Mohamed Amoura scheint weiterhin Probleme zu haben, nachdem er mit Arthur Chaves vor wenigen Minuten mit den Köpfen zusammengestoßen ist. Den Algerier ersetzt Patrick Wimmer.

Damit ist das Debüt von Gift Orban auch schon beendet. Für den Neuzugang kommt Max Moerstedt in die Partie.

Die Gastgeber haben aktuell mehr Ballbesitz und suchen eine Lösung, die bislang noch nicht gefunden werden konnte.

Konstantinos Koulierakis probiert es mit einem Kopfball aus 16 Metern. Baumann, der drei Meter vor seinem Kasten steht, eilt zurück, da die Kugel sich bedrohlich senkt. Am Ende landet das Leder knapp auf dem Dach des Tores. Dennoch ein guter Versuch des Wolfsburgers.

Arthur Chaves und Mohamed Amoura geraten bei einem Luftzweikampf auf Höhe der Mittellinie zusammen und bleiben auf dem Boden liegen. Nach einer kurzen Behandlungspause geht es für beide jedoch weiter.

Nachdem eine Ecke der Wolfsburger nur unzureichend geklärt wird, kommt Denis Vavro aus 20 Metern aus halbrechter Position zum Abschluss. Sein Schuss, der mit viel Schnitt kommt, fliegt am Ende jedoch mehrere Meter links am Kasten von Baumann vorbei.

Die Hausherren sind deutlich energischer aus der Halbzeitpause gekommen und suchen vermehrt die Zweikämpfe. Wolfsburg hingegen hält die Kugel in den eigenen Reihen und sucht nur die kontrollierte Offensive.

Kevin Akpoguma führt sich mit einem Foul an Joakim Mæhle in die Partie ein. Der anschließende Freistoß aus dem linken Halbfeld ist jedoch harmlos.

Nach etwas mehr als einer Minute hat Tom Bischof die Möglichkeit aus zentraler Position. Sein Schuss aus 15 Metern wird erst geblockt, ehe sein zweiter Abschluss zur Ecke geklärt werden kann. Diese bringt jedoch keine Gefahr mit sich.

Bei der TSG 1899 Hoffenheim gibt es gleich drei Wechsel zur Halbzeit. Es gibt zwei Änderungen in der Verteidigung und eine in der Abteilung der Offensive. Mit Erencan Yardımcı ist auch der Wiederkehrer auf dem Platz zu finden.

Halbzeitfazit:
In einem unterdurchschnittlichen Bundesligaspiel geht der VfL Wolfsburg mit 1:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim in die Halbzeit. Nachdem beide Mannschaften längere Zeit benötigten, um in die Partie zu finden, waren es die Gäste, die zuerst treffen konnten. Nach einem Freistoß war es erst noch Oliver Baumann, der hervorragend gegen Tiago Tomás reagierte, ehe der anschließende Eckball zum Tor führte. Im Anschluss wurden die Kraichgauer etwas stärker, ohne jedoch sonderlich gefährlich zu werden. Obwohl Wolfsburg nicht überragend agiert, geht die Führung in Ordnung.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff kommt Gift Orban im linken Bereich des gegnerischen Sechzehners an das Leder. Er legt sich die Kugel einmal vor und zieht dann aus zwölf Metern mit rechts ab. Sein Schuss, der für die kurze Ecke bestimmt war, wird jedoch abgeblockt. Somit bleibt es beim 0:1 zur Halbzeitpause.

Nach einer scharfen Flanke von der rechten Seite kommt Adam Hložek rund fünf Meter vor dem Tor nicht entscheidend an den Ball.

Nach einem Foul gegen Joakim Mæhle auf dem linken Flügel kommt wieder eine scharfe Flanke von Maximilian Arnold ins Zentrum. Oliver Baumann verlässt seine Linie und nimmt die Kugel rund sieben Meter vor seinem Kasten auf. Hinter ihm warteten gleich zwei Wolfsburger einschussbereit.

Gift Orban kann einen Stellungsfehler von Joakim Mæhle nicht ausnutzen, sodass sein Pass aus dem gegnerischen Strafraum heraus keinen Mitspieler findet.

Mohamed Amoura wird auf der linken Seite bis tief in die gegnerische Hälfte geschickt, ehe er auf Höhe der Strafraumkante auf die rechte Seite rüberlegt. Dort kommt Tiago Tomás herangeflogen, der Baumann mit einem Flachschuss überwinden möchte. Der TSG-Keeper bleibt lange stehen und pariert mit dem rechten Fuß. Der Abpraller, der ins Zentrum geht, kann von Wind nicht verwertet werden, da der Däne auf dem rutschigen Geläuf ausrutscht.

Bei der TSG fehlt weiterhin die Feinabstimmung, sodass es immer wieder zu leichten Fehlpässen kommt. Aber auch die Wolfsburger können ihre Missverständnisse noch nicht abstellen.

Wolfsburg ist bemüht, wieder Ruhe in die Partie zu bekommen, während Hoffenheim den Weg nach vorne sucht. Daraus resultiert jedoch eine schnelle Umschaltsituation für die Wölfe, die Maximilian Arnold am Ende aus rund 20 Metern abschließt. Sein Schuss steigt jedoch stark empor und landet schlussendlich im Fangnetz.

Hoffenheim möchte sofort antworten und kommt durch Adam Hložek zum Abschluss. Sein Schuss von der Strafraumkante fliegt knapp rechts über das Lattenkreuz. Das war die bislang beste Chance für die Hausherren.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Mohamed Amoura
Amoura macht das Tor, nachdem kurz zuvor Baumann noch den Rückstand für die Hausherren verhindern konnte. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kommt Tiago Tomás am Elfmeterpunkt zum Kopfball, den Baumann mit einer starken Reaktion noch zur Ecke klären kann. Von der linken Seite bringt Arnold die Ecke zentral vors Tor, wo rund acht Meter vor dem Kasten Amoura völlig freisteht. Mit ganz viel Ruhe platziert er die Kugel links halbhoch und überwindet den Torhüter der TSG.

Maximilian Arnold wird auf Höhe der Mittellinie angespielt und lässt die Kugel nach außen klatschen. Dort kommt es zu einem Missverständnis zwischen Kilian Fischer und Tiago Tomás, sodass das Leder ins Seitenaus kullert. Eine sehr bezeichnende Szene für das komplette Spiel bisher.

Andrej Kramarić lässt sich bis tief in die eigene Hälfte fallen, um mehr Bezug zum Spiel zu finden. Allerdings scheint diese Umstellung nur bedingt Erfolg zu haben.

Über die linke Seite baut der VfL das Spiel auf, ehe Joakim Mæhle einen flachen Pass ins Zentrum an die Strafraumkante zu Tiago Tomás bringt. Der Portugiese fackelt nicht lang und zieht aus der Drehung heraus direkt ab. Sein strammer Rechtsschuss fliegt jedoch deutlich rechts über den Kasten von Oliver Baumann.

Nach einer Ecke für den VfL Wolfsburg möchten die Gastgeber schnell umschalten, allerdings wird der halbhohe Flugball in die Spitze noch abgefälscht, sodass Joakim Mæhle die Situation noch entschärfen kann.

Es bleibt vorerst dabei, dass sich die Partie vor allem im Mittelfeld abspielt. Sowohl der VfL als auch die TSG machen viele kleinere Fehler, sodass kein Team auch nur in die Nähe des gegnerischen Tores kommt.

Die Gäste halten die Kugel in den eigenen Reihen und suchen regelrecht nach einer Lücke in der Defensivabteilung der Hausherren. Diese stehen jedoch sehr kompakt und bieten den Wölfen nichts an.

Nach etwas mehr als zehn gespielten Minuten sind die Wolfsburger leicht spielbestimmend. Allerdings fehlt im Schlussdrittel die Präzision, weshalb es bislang nur bei der Halbchance von Wind bleibt.

Der anschließende Freistoß wird von der Mauer ins Toraus geklärt, sodass es einen Eckball für die Hausherren gibt. Von der linken Seite kommt das Leder auf die vordere Ecke des Fünfmeterraums, wo Arthur Chaves herangerauscht kommt. Sein Kopfball fliegt jedoch knapp über die Latte des langen Ecks, sodass es mit einem Abstoß weitergeht.

Gelbe Karte für Tiago Tomás (VfL Wolfsburg)
Tiago Tomás geht kurz vor dem eigenen Sechzehner völlig übermütig in einen Zweikampf gegen Anton Stach. Mit gestrecktem Bein möchte der Wolfsburger den Ball klären, doch trifft er den Hoffenheimer, sodass er dafür Gelb sieht.

Nach einem Aufbaufehler rund zehn Meter vor dem eigenen Tor der Sinsheimer geht es ganz schnell. Nach einem Pass wird Jonas Wind auf halblinker Position am Sechzehner bedient. Der Däne lässt einen Gegenspieler mit einer Schussfinte aussteigen, ehe er abschließen möchte. Im letzten Augenblick wird er noch durch Diadié Samassékou gestört.

Die ersten Momente des Spiels verlaufen sehr unruhig. Es geht von Beginn an konsequent in die Zweikämpfe, was zu schnellen Ballverlusten führt.

Die Gäste, die in Weiß auflaufen, stoßen an. Die Hausherren agieren in den bekannten blauen Heimtrikots.

Obwohl die Bundesliga sich noch immer in der Hinrunde befindet, ist es nicht die erste Begegnung beider Teams in der aktuellen Spielzeit. Vor rund einem Monat empfing der VfL Wolfsburg die TSG 1899 Hoffenheim im Rahmen des DFB-Pokals. Anfang Dezember setzten sich die Wölfe souverän mit 3:0 durch und zogen somit ins Viertelfinale ein. Demzufolge dürften die Sinsheimer besonders motiviert sein, die Niederlage von vor rund fünf Wochen vergessen zu machen.

Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach kurz vor der Winterpause gibt es drei Veränderungen von Christian Ilzer in seiner Startaufstellung. Kevin Akpoguma und Dennis Geiger nehmen vorerst auf der Bank Platz und werden von Arthur Chaves und Pavel Kadeřábek ersetzt. Außerdem startet Neuzugang Gift Orban für Jacob Bruun Larsen, der den Verein im Winter verlassen hat. Die TSG agiert aus einem 4-2-3-1 heraus. Bei den Gästen gibt es lediglich zwei Wechsel. Anstatt von Mattias Svanberg und Ridle Baku, der nicht mehr beim VfL unter Vertrag steht, beginnen Bence Dárdai und Tiago Tomás. Ralph Hasenhüttl lässt seine Mannen im 4-5-1-System spielen.

Im Gegensatz zu den Hausherren muss der VfL Wolfsburg vorerst keinen Blick in Richtung des Tabellenkellers werfen. Bislang hat die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl 21 Zähler sammeln können und belegt somit Rang elf. Bis zum sechsten Tabellenplatz, der von Borussia Dortmund belegt wird, sind es lediglich vier Punkte. Somit würden die Wölfe mit einem Auswärtserfolg ganz dicht an den BVB heranrücken können. Dieses Unterfangen muss der VfL jedoch ohne Ridle Baku angehen, der sich RB Leipzig angeschlossen hat. Ansonsten gibt es keine Transferaktivitäten bei den Wolfsburgern zu verzeichnen.

Nachdem die TSG in der Saison 2023/24 Platz sieben belegen konnte und man somit in der aktuellen Spielzeit auch international vertreten ist, konnte das Team von Christian Ilzer an den ersten 15 Spieltagen nicht an die starke Leistung der Vorsaison anknüpfen. Ganz im Gegenteil. Mit 14 Punkten liegen die Sinsheimer lediglich auf Rang 15 und haben vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Aus diesem Grund wurden die Hausherren nochmal auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Gift Orban und dem zurückkehrenden Erencan Yardımcı haben zwei Offensivspieler den Weg in den Kraichgau gefunden. Demgegenüber haben Jacob Bruun Larson und Marco John den Klub verlassen. Auch Tim Drexler steht der TSG für die Rückrunde nicht zur Verfügung.

Die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg treffen zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander, nachdem die Wölfe Anfang Dezember im DFB-Pokal-Achtelfinale mit 3-0 (H) gewannen. In der Bundesliga erzielte die TSG gegen keinen Klub mehr Heimsiege als gegen Wolfsburg (8, zuletzt 3-1 im September 2023).

Keines ihrer letzten sieben Pflichtspiele gewann die TSG Hoffenheim (3U 4N), so lange blieben die Kraichgauer zuletzt über den Jahreswechsel 2023-2024 sieglos (gar 8). Gegner VfL Wolfsburg verlor nach zuvor fünf Siegen in Serie zuletzt zweimal am Stück, dreimal in Folge unterlag der VfL unter Ralph Hasenhüttl aber noch nicht (zuletzt drei unter Vorgänger Niko Kovac im März 2024).

Mit 14 Punkten nach 15 Partien spielt die TSG Hoffenheim ihre schwächste Bundesliga-Saison seit neun Jahren (2015/16 gar nur 10). In den vorangegangenen sieben Jahren gewannen die Sinsheimer zudem nur einmal das erste BL-Spiel des Kalenderjahres (8. Januar 2022 mit 3-1 gegen Augsburg, dazu 1U 5N).

Die TSG Hoffenheim behielt in ihren saisonübergreifend letzten 28 Bundesliga-Heimspielen keine Weiße Weste, das ist laufender Vereinsnegativrekord und die zweitlängste Heim-Gegentreffer-Serie der BL-Geschichte, nach den 31 Heimspielen des VfB Stuttgart von April 2021 bis Februar 2023.

Der VfL Wolfsburg musste in den vorangegangenen neun Jahren siebenmal das erste Bundesliga-Spiel des neuen Kalenderjahres auswärts bestreiten und gewann dabei nie (2U 5N, die beiden Heimspiele gewannen die Wölfe darunter). Der letzte Auswärtssieg im Oberhaus im insgesamt ersten Ligaspiel nach der Winterpause gelang dem VfL 2008 bei Arminia Bielefeld unter Felix Magath (1-0).

Mit 23% verzeichnet der VfL Wolfsburg die aktuell beste Chancenverwertung im Oberhaus, zudem erzielten die Wölfe in dieser Bundesliga-Saison bereits 32 Tore (nur drei Teams mehr) – so viele Treffer wiesen die Wolfsburger nach den ersten 15 Spielen zuletzt in der Meistersaison 2008/09 auf (auch 32, nie mehr).

Nach Standards traf der VfL Wolfsburg in dieser Bundesliga-Saison bereits 12-mal – geteilter Liga-Höchstwert mit dem FC Bayern. Allerdings kassierte auch kein Team so viele Standard-Gegentore wie der VfL (auch 12). Seit det. Datenerfassung (2004/05) fielen an den ersten 15 BL-Spieltagen nur 2013/14 in den Partien eines Teams mehr Standardtore (26 bei der TSG Hoffenheim) als 2024/25 beim VfL (24).

Die TSG Hoffenheim schlug in der laufenden Bundesliga-Saison 252 Flanken aus dem Spiel, das ist Ligahöchstwert. Der VfL Wolfsburg schlug dagegen die ligaweit wenigsten Flanken aus dem Spiel (136), erzielte wie sonst nur Frankfurt noch kein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel (TSG 3) und kassierte die geteilt meisten Gegentore nach Flanken aus dem Spiel (5, wie Union Berlin).

Wolfsburgs Denis Vavro traf zuletzt beim 1-3 gegen Dortmund erstmals im deutschen Oberhaus, damit wurde er der 13. verschiedene Torschütze des VfL in dieser Bundesliga-Saison (nur der FCB stellt mehr: 14). Sein einziges vorheriges Pflichtspieltor für den VfL gelang ihm im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen die TSG Hoffenheim (3-0) per direktem Freistoß Anfang Dezember.

Hoffenheims Neuzugang Gift Orban erzielte in dieser Pflichtspielsaison zwei Tore in fünf Spielen für Olympique Lyon, beide per Doppelpack im August gegen Straßburg. Sein letzter Einsatz liegt zwei Monate zurück, am 7. November spielte er noch für OL in der PreZero Arena gegen die TSG in der Europa League.