Fußball Deutschland Bundesliga  2024/2025 7. Spieltag 1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig Liveticker

Fazit:
RB Leipzig nimmt drei Zähler aus dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 mit und übernimmt damit vorerst die Tabellenführung. In einer unterhaltsamen Partie, zeigten die Gäste nur selten ihre spielerische Klasse, jedoch hielt die beste Defensive der Liga wieder die Null hinten. Mainz kam nur durch einen Kopfball von Lee und einen Distanzschuss von Caci zu zwei Möglichkeiten, die auch größere Torgefahr versprühten. Ansonsten ließen die Roten Bullen keine Chancen zu, sodass der 2:0-Erfolg auch völlig in Ordnung geht. Neben den Toren hatte vor allem Benjamin Šeško zwei Riesenchancen, um die Begegnung vorzeitig zu entscheiden. Für Marco Rose und RB geht es nun am Mittwoch in der Champions League gegen den FC Liverpool weiter. Auch die Mainzer sind zeitnah wieder auf dem Rasen zu finden, da sie am Freitagabend bereits gegen Borussia Mönchengladbach spielen.

Die Henriksen-Elf schnürt die Gäste am eigenen Sechzehner fest, ohne jedoch Torgefahr zu versprühen. So laufen die Sekunden herunter und 60 Sekunden vor dem Ende scheint das Spiel entschieden zu sein.

Die Zeit läuft gegen die Hausherren, die jedoch keinen geordneten Angriff mehr vortragen können, sodass die Leipziger vor keine größeren Probleme gestellt werden.

Gelbe Karte für Paul Nebel (1. FSV Mainz 05)
Nebel geht zu hart in einen Zweikampf und sieht dafür Gelb.

Den Mainzern unterläuft ein Stoppfehler, sodass die reguläre Spielzeit mit einem Einwurf für die Leipziger endet. Die Nachspielzeit beträgt jedoch fünf Minuten.

Gelbe Karte für Eljif Elmas (RB Leipzig)

Bo Henriksen setzt nun alles auf eine Karte und wird nochmal offensiver. Das öffnet natürlich Räume für Konter, die Xavi Simons beinahe sofort ausnutzen kann. Im letzten Moment kann jedoch Jenz zur Ecke klären. Simons bringt die Standardsituation auf den Elfmeterpunkt, wo Orbán auf den linken Pfosten verlängert. Dort möchte Henrichs das Leder scharf vors Tor geben, allerdings findet er nur die Füße eines Mainzers, der die Situation klärt.

Obwohl die Mainzer weiterhin nach vorne spielen, wird es nur ganz selten wirklich gefährlich. Die Gäste stehen am und im eigenen Sechzehner, sodass die Räume sehr eng werden. Bisher fehlen die Ideen im letzten Drittel. Die mit Abstand gefährlichste Situation war der Distanzschuss von Caci in der 68. Minute.

Xavi Simons sieht, dass Openda sehr viel grüne Wiese vor sich hat, und schickt den Belgier in die gegnerische Hälfte. Rund 15 Meter hinter der Mittellinie kommt jedoch Zentner herbeigeeilt und schlägt das Leder weg.

Nach einem Foul von Geertruida an Mwene gibt es einen Freistoß von der linken Seite. Aus rund 30 Metern zieht Amiri das Leder direkt aufs Tor auf den zweiten Pfosten, weshalb Gulácsi eingreifen muss. Der Ungar greift über und klärt zur Ecke, die jedoch nicht gefährlich wird.

In den letzten zehn Minuten ist nur noch wenig von den Hausherren zu sehen. Auch nach den Wechseln liegen die Spielanteile bei den Gästen.

Benjamin Šeško hatte zwei Großchancen, um für die Entscheidung zu sorgen. Nun hat der Slowene den Platz verlassen und Marco Rose verstärkt seine Defensive noch weiter.

Wieder scheitert Šeško an Zentner! Nach einem starken Steckpass kann halbrechts Šeško auf den Keeper der Mainzer zulaufen. Wieder verlässt Zentner die Linie und kommt einige Meter aus seinem Kasten heraus. Aus zwölf Metern scheitert der Angreifer mit einem flachen Schuss.

Benjamin Šeško lässt die Entscheidung liegen! Nach einem Rückpass von Anthony Caci von der Mittellinie, geht Šeško dazwischen und läuft ganz alleine auf Zentner zu. Er verzögert kurz, sodass auf der rechten Seite sogar Xavi Simons noch herangestürmt kommt. Der Slowene macht es jedoch alleine und scheitert aus halblinker Position aus 13 Metern am herausgeeilten Torhüter. Rechts wäre Simons völlig frei gewesen und hätte nur noch einschieben müssen.

Erst wird ein Distanzschuss von einem Leipziger geblockt, ehe Caci die Kugel halbhoch vor die Füße bekommt. Der Mainzer fackelt nicht lange und zieht sofort ab. Sein Schuss aus 20 Metern und zentraler Position fliegt hauchdünn rechts am Pfosten vorbei, wobei Gulácsi wohl noch mit den Fingerspitzen am Leder gewesen sein soll. Aus der folgenden Ecke entsteht ein Konter. Xavi Simons trägt die Kugel aus der eigenen Hälfte bis an den Sechzehner und legt zentral nach rechts auf Vermeeren heraus. Der Belgier sucht mit rechts den Abschluss aus 13 Metern, jedoch schmeißen sich Jenz und Leitsch dazwischen, sodass Zentner am Ende den Ball aufnehmen kann.

Nach einem Handspiel von Xavi Simons im linken Halbfeld gibt es einen Freistoß. Dieser wird zentral vors Tor gebracht, wo abermals Lee lauert. Der Kopfball des Südkoreaners geht jedoch aus 13 Metern rund einen Meter rechts am Tor vorbei.

Die Gastgeber versuchen, die Partie zu übernehmen, und halten den Ball in den eigenen Reihen. Allerdings kommt die Henriksen-Elf nicht hinter die Abwehrkette, sodass die Verteidigung der Leipziger noch keine Probleme bekommt. Dennoch hat Leipzig in den letzten Minuten das Mitspielen nahezu komplett eingestellt und stellt sich ausschließlich hinten rein.

Nach rund 60 Minuten gibt es die erste Ecke für die Mainzer. Daraus resultiert vorerst keine Torgefahr. Jedoch können die Leipziger die Kugel nur unzureichend klären, sodass es zeitnah eine weitere Ecke gibt. Auch diese bringt keine Gefahr ein.

Gelbe Karte für Arthur Vermeeren (RB Leipzig)
Vermeeren bekommt aufgrund eines unsportlichen Verhaltens die Gelbe Karte.

In den letzten Minuten sind nahezu durchgehend die Gäste im Ballbesitz. Mainz kann nur noch selten den Weg nach vorne suchen.

Es scheint so, dass Haidara sich bei der Aktion zur Gelben Karte leicht verletzt hat und Rose ihn vorsichtshalber herunternimmt. Mit Kampl gibt es jedoch einen positionsgetreuen Wechsel.

Haidara läuft nicht ganz rund und es macht sich Kevin Kampl an der Außenlinie bereit.

Gelbe Karte für Amadou Haïdara (RB Leipzig)
Haidara rutscht auf Höhe der Mittellinie auf dem Ball aus und unterbindet eine mögliche Umschaltaktion mit einem Foul. Dafür sieht der Leipziger die berechtigte Gelbe Karte.

Die Rose-Elf nimmt das Tempo aus der Partie und hält den Ball in den eigenen Reihen. Das führt dazu, dass Mainz sich etwas tiefer in die eigene Hälfte fallen lässt, sodass sich das Spiel beruhigt.

Der Beginn der zweiten Halbzeit ist deutlich unterhaltsamer als der Großteil der ersten Hälfte. Mainz sucht den schnellen Weg nach vorne und kommt nach einem Doppelpass mit Lee an die Strafraumkante, wo der Südkoreaner von Lukeba gleich zweimal gestoppt wird. Auf der Gegenseite wird Openda auf die Reise geschickt, jedoch verspringt ihm die Kugel, sodass auch diese Szene geklärt werden kann.

Obwohl die Mainzer Anstoß haben, sind die Leipziger nach rund 25 Sekunden bereits im Strafraum der Hausherren aktiv. Auf der rechten Seite setzt sich Xavi Simons durch und möchte aus spitzem Winkel abschließen. Sein Schuss wird zur Ecke geblockt, die jedoch keine Torgefahr einbringt.

Halbzeitfazit:
RB Leipzig geht mit einer 2:0-Führung beim 1. FSV Mainz 05 in die Halbzeitpause. Obwohl man spielerisch nicht überzeugt, ist die Führung der Gäste nicht gänzlich unverdient. In der Verteidigung steht die Rose-Elf sehr sicher und lässt nur selten Gelegenheiten zu. In der Offensive war es erst eine starke Einzelaktion von Simons, die zur Führung führte. Kurz vor der Pause gab es eine tolle Direktabnahme von Openda, die den Treffer zum 2:0 vorbereitete. Ansonsten hatte die Partie zwar viel Tempo, jedoch auch sehr viele Ungenauigkeiten. Bo Henriksen wird sich etwas einfallen lassen müssen, damit die Mainzer gefährlicher vors Tor kommen, denn in den anderen Bereichen der Begegnung war man mit dem Tabellenzweiten auf Augenhöhe.

Die letzten Sekunden laufen bereits und Danny da Costa unterbindet ein schnelles Umschaltspiel von Xavi Simons nochmal. Damit endet die erste Halbzeit.

Es bleibt dabei, dass die Hausherren bis ins Angriffsdrittel sehr sicher kombinieren, ihnen am Ende jedoch der Platz ausgeht.

Die Henriksen-Elf macht das Spiel, aber im letzten Drittel werden die Mainzer zu ungenau. Immer wieder leistet man sich einen Fehlpass oder verliert einen Zweikampf, sodass es nur selten zu gefährlichen Situationen kommen kann. Leipzig steht hingegen sehr sicher und gefestigt in der Verteidigung.

Mainz versucht zu reagieren, und wieder ist es Lee, der einen Kopfball zentral aus elf Metern knapp links am Tor vorbeisetzt.

Tooor für RB Leipzig, 0:2 durch Willi Orbán
Nach 37 Minuten gibt es die erste Ecke. Xavi Simons tritt den Eckstoß in die Mitte, wobei die Kugel recht schnell geklärt wird. Nach zwei Stationen bekommt Simons den Ball wieder auf dem rechten Flügel und schlägt eine Flanke aus dem Halbfeld. Am zweiten Pfosten wartet Openda, der das Leder aus elf Metern volley nimmt. Sein Schuss kann Zentner noch nach vorne abwehren, dort ist es jedoch Willi Orbán, der goldrichtig steht. Aus vier Metern stochert er die Murmel an Zentner vorbei ins Tor.

Beide Teams halten sich nur selten mit Ballbesitz auf und wollen den schnellen Pass in die Spitze spielen. Dadurch entsteht nur ein sehr hektisches Spiel, das jedoch nur selten kontrolliert wirkt.

Sieb setzt sich auf dem rechten Flügel gegen Lukeba durch und bringt von der Grundlinie eine Hereingabe in Richtung des Elfmeterpunktes. Dort wartet Lee, der sich im Luftduell gegen Orbán durchsetzt und aufs Tor köpft. Der Südkoreaner bekommt jedoch keinen Druck hinter den Ball, sodass Gulácsi problemlos die Kugel aus der Luft pflücken kann.

Mwene und Amiri wollen einen Doppelpass im Mittelfeld spielen, jedoch verlieren sie die Kugel. Daraufhin treibt Xavi Simons das Leder nach vorne und legt aus zentraler Position links in den Strafraum auf Openda heraus. Der Belgier zögert einen kurzen Augenblick, sodass seine freie Schussbahn schnell zugestellt wird. Nach einem Haken wird sein Abschluss geblockt und geklärt. Aus 14 Metern und einer halblinken Position hätte er es auch direkt probieren können.

Trotz der Führung funktioniert bei den Sachsen bisher nur sehr wenig. Nusa prallt der Ball nach einer Brustannahme gegen die Hand, sodass es Freistoß für Mainz gibt. Auf der anderen Seite ist es wieder der auffällige Mwene, über den der Angriff läuft. Seine flache Hereingabe von links wird jedoch ohne Probleme geklärt.

Openda geht im Zweikampf mit Jenz zu Boden und kracht dabei mit dem Kopf gegen das Knie von Mwene. Der Belgier bleibt vorerst liegen und muss kurz behandelt werden. Nach wenigen Momenten geht es jedoch für den Angreifer weiter.

Die erste Torchance der Gäste führt zum Treffer. Das ist eine etwas glückliche Führung, da die Spielanteile bisher sehr ausgeglichen waren. Torgefahr war jedoch auf beiden Seiten nur zu erahnen.

Tooor für RB Leipzig, 0:1 durch Xavi Simons
Rund 20 Minuten funktioniert nahezu nichts bei den Leipzigern und dann macht es Xavi Simons mit einer tollen Einzelleistung. Haidara überspielt mit einem Pass gleich vier Gegenspieler und Simons bekommt zehn Meter vor dem Sechzehner die Kugel. Der dreht sich auf und zieht von halblinks einmal quer rüber und geht dann halbrechts in den Strafraum. Er nimmt einmal den Kopf hoch und zieht aus 13 Metern ab. Der flache und stramme Schuss fliegt Zentner durch die Hosenträger, sodass der Schuss am Ende zentral im Tor einschlägt.

Mainz setzt sich wieder einmal in der Hälfte der Roten Bullen fest und wieder geht es über die linke Seite. Mwene möchte eine Hereingabe in die Mitte tätigen, jedoch rutscht ihm die Flanke ab, sodass das Leder im Toraus landet.

Nach einer Viertelstunde scheinen die Männer von Marco Rose aufgewacht zu sein, und sowohl das Pressing als auch der Spielaufbau wirkt deutlich runder. In die erste bessere Phase der Leipziger wird Sieb in den Strafraum geschickt. Aus 13 Metern möchte der Angreifer sofort abziehen, jedoch kommt Lukeba in der letzten Sekunde noch dazwischen und blockt den Abschlussversuch. Im Anschluss kann Gulácsi das Leder ohne Probleme aufnehmen.

Openda zieht über die linke Seite in den Sechzehner, allerdings wird er von Anthony Caci eng bewacht, sodass der Belgier abgelaufen wird. Bisher sind die Angriffe der Gäste noch sehr unübersichtlich und wenig durchdacht.

Die Spielanteile liegen derzeit auf Seiten der Gastgeber, die jedoch nur selten gezielt die Mittellinie überqueren können. Dennoch unterbindet die Mannschaft von Bo Henriksen das Aufbauspiel der Leipziger frühzeitig.

Noch kann sich keines der beiden Teams durchsetzen, sodass es auf beiden Seiten viele Fehlpässe gibt. Nahezu aus dem Nichts steckt Mwene von halblinks auf Burkardt in den Strafraum, dessen Abschluss aus acht Metern jedoch durch Orbán geblockt wird.

Nach einem Fehlpass in der eigenen Hälfte der Mainzer möchte Haidara das Leder auf Openda durchstecken. Leitsch reagiert schnell und schiebt seinen Körper dazwischen. Sein Rückpass zum Torhüter klärt Zentner dann jedoch kompromisslos.

Mainz sucht in der Anfangsphase den Weg nach vorne und kommt nach einem Einwurf bereits zur ersten Torannäherung. Der Einwurf landet an der linken Kante des Fünfmeterraums, wo Lee den Ball nicht ganz erwischt, sodass Gulácsi die Situation klären kann.

Die Gäste stoßen an und sind heute in ihren dunklen Auswärtstrikots unterwegs. Die Hausherren tragen die gewohnten rot-weißen Heimjerseys.

Mit dem 1. FSV Mainz 05 wartet nun jedoch ein Angstgegner auf die Roten Bullen. Aus den letzten sieben Aufeinandertreffen konnte das Team von Marco Rose lediglich ein Match für sich entscheiden. Am 8. Januar 2022 gab es den vorerst letzten Erfolg für die Leipziger. Damals gewann man jedoch im heimischen Stadion mit 4:1 gegen die Mainzer. In den weiteren sechs Partien verließ Mainz viermal den Platz als Sieger. Dazu gab es zwei Unentschieden. Der letzte Auswärtssieg der Sachsen gegen den heutigen Gegner liegt bereits über vier Jahre zurück. Am 24. Mai 2020 feierten die Gäste einen 5:0-Kantersieg. Seither hat man jedoch nur einen Punkt beim Karnevalsverein holen können.

Vor allem aufgrund der Defensive sind die Gäste bisher so gut in die Saison gestartet. Nach sechs Spieltagen musste Péter Gulácsi erst zweimal hinter sich greifen. Das ist absoluter Bestwert in der höchsten deutschen Spielklasse. Die zweitbeste Verteidigung stellt der 1. FC Union Berlin, der bisher vier Gegentreffer hinnehmen musste. Platz drei teilen sich der FC Bayern und der SC Freiburg, die bereits sieben Tore kassierten. Demzufolge basiert der Erfolg der Leipziger auf einer kompakten Defensivleistung. Bisher hat man nur gegen den FC Augsburg (4:0-Erfolg) mit mehr als einem Tor Unterschied gewinnen können.

Im Vergleich zum knappen 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim muss Marco Rose einen Wechsel vornehmen. David Raum, der sich beim vierten Ligasieg am Sprunggelenk verletzte, wird durch Lutsharel Geertruida ersetzt. Daraus resultiert, dass Castello Lukeba die Linksverteidigerposition einnimmt und Lukas Klostermann neben Willi Orbán in der Innenverteidigung agieren wird. Geertruida bearbeitet derweil die rechte Seite. Die Leipziger werden mit einer 4-4-2-Formation in die Partie starten. Auch Bo Henriksen muss seine Startelf auf einer Position ändern. Der gelbgesperrte Dominik Kohr wird durch Danny da Costa ersetzt, wodurch Anthony Caci in der Dreierkette startet. Im Gegensatz zu den Leipzigern bleibt Mainz seinem 3-4-2-1-System treu.

Vor der Länderspielpause konnten beide Mannschaften ihre jeweiligen Partien gewinnen. Während RB Leipzig ein knappes 1:0 in Heidenheim einfahren konnte, waren die Mainzer deutlich souveräner. Mit einem 3:0-Erfolg auf St. Pauli verabschiedeten sich die Männer von Bo Henriksen in die spielfreie Zeit. In der Tabelle liegen die Hausherren aktuell mit acht Punkten auf Platz zehn. Die Gäste hingegen haben bereits sechs Zähler mehr sammeln können und liegen punktgleich mit dem FC Bayern an der Spitze (vier Siege und zwei Remis), wobei der Rekordmeister die bessere Tordifferenz aufweist. Die Leipziger und Münchner sind die letzten beiden ungeschlagenen Teams in der Bundesliga.

In den vergangenen beiden Bundesliga-Spielzeiten blieb RB Leipzig nur gegen den FSV Mainz 05 sieglos (2U 2N), insgesamt gewannen die Sachsen nur eine der letzten sieben Partien mit Mainz (4-1 H im Januar 2022, 2U 4N). In Mainz holte Leipzig aus den letzten vier Spielen sogar nur einen Punkt (1U 3N) und siegte zuletzt im September 2020 (3-1) – nur bei Frankfurt wartet RB aktuell auswärts länger auf einen Sieg (8 Spiele).

RB Leipzig erzielte in den letzten drei Bundesligaduellen mit dem FSV Mainz 05 kein Tor – es ist das erste Mal, dass RB in der BL gegen einen Gegner dreimal in Folge torlos blieb. Mainz blieb erst zweimal gegen ein Team für vier BL-Spiele ohne Gegentor: gegen den 1. FC Köln (2012-15) und Hertha BSC (2017-18).

RB Leipzig baute mit dem 1-0 in Heidenheim seine Serie auf 17 Bundesliga-Spiele ohne Niederlage aus (11S 6U), das ist die längste aktuelle Ungeschlagen-Serie im Oberhaus und ausgebauter Vereinsrekord. Nach sechs Partien einer BL-Saison war Leipzig zuvor nur in seiner Premieren-Spielzeit 2016/17 ungeschlagen und 14 Punkte sind sogar neuer Vereinsrekord zu diesem Saisonzeitpunkt.

Der FSV Mainz 05 feierte am 6. Spieltag mit dem 3-0 beim FC St. Pauli den zweiten Saisonsieg – vor einem Jahr gab es den zweiten Sieg erst am 22. Spieltag. Acht Punkte nach sechs Partien sind sieben mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison und am Millerntor spielte Mainz erstmals in dieser Saison zu null.

Mit nur zwei Gegentoren nach sechs Spielen stellt RB Leipzig die beste Defensive dieser Bundesligasaison, zugleich ist das ein neuer Vereinsrekord für die Sachsen zu diesem Saisonzeitpunkt. Seit 405 Spielminuten ist Leipzig ohne Gegentor und könnte nun den Vereinsrekord von fünf BL-Spielen in Folge ohne Gegentreffer einstellen – das gelang bisher nur im Oktober/November 2018.

Der FSV Mainz 05 verlor die letzten beiden Heimspiele in der Bundesliga, nachdem es zuvor noch neun ungeschlagene BL-Heimspiele in Serie waren (5S 4U). Drei Heimniederlagen hintereinander gab es zuletzt im September/Oktober 2023, der Negativlauf endete damals mit einem 2-0-Heimsieg gegen RB Leipzig.

Leipzigs Loïs Openda erzielte in Heidenheim im 40. Bundesligaspiel für RB Leipzig sein 28. Tor, kein anderer Spieler der Sachsen erreichte die Marke von 28 Toren so schnell (Timo Werner schoss das 28. Tor im 41. Spiel). Zuletzt traf Openda in zwei Spielen in Folge, nachdem er an drei der ersten vier Spieltage leer ausging.

Jonathan Burkardt erzielte beim FC St. Pauli seine Saisontore vier und fünf Tore, nach sechs Spieltagen einer Bundesligasaison traf kein Mainzer häufiger (zuletzt Yunus Malli 2015/16 auch 5-mal). Zu Hause ist er aber seit Mitte April torlos (damals Tor gegen Hoffenheim), auswärts traf er zuletzt in sechs Spielen in Folge.

Der FSV Mainz 05 erzielte in dieser Bundesligasaison bereits fünf Kopfballtore, so viele wie kein anderes Team – drei davon gehen auf das Konto von Jonathan Burkardt, kein anderer BL-Spieler traf in dieser Saison so oft per Kopf. RB Leipzig ist als eines von vier Teams noch ohne Kopfballgegentor in dieser Spielzeit.

Der Mainzer Dominik Kohr sah in St. Pauli seine 93. Gelbe Karte in der Bundesliga und zog damit mit Bernd Hollerbach auf Platz drei der Gelb-Sünder gleich, nur Stefan Effenberg und David Jarolim kassierten mehr Verwarnungen. Gegen Leipzig fehlt Kohr wegen einer Gelb-Sperre – in den letzten neun Bundesligaspielen ohne Kohr im Kader blieb der FSV Mainz 05 sieglos (3U 6N) und kassierte 24 Gegentore (2.7 im Schnitt).