Fußball Deutschland 3. Liga  2016/2017 14. Spieltag Fortuna Köln - Preußen Münster Liveticker

Fazit:
Fortuna Köln verliert daheim gegen Preußen Münster mit 0:1 durch ein Tor von Benjamin Schwarz in der 78. Minute. Die Münsterlander waren heute das etwas bessere Team und punkten erstmals in dieser Saison auf fremden Geläuf. Sie geben darüber hinaus auch die rote Laterne an die Zweitvertretung des FSV Mainz ab und sind nunmehr Vorletzte. Durch die Niederlage in diesem über weite Strecken sehr schwachen Spiel rutschen die Rheinländer indes auf den zehnten Tabellenplatz ab. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf wiedersehen!

Der Ball landet direkt in den Händen von max Schulze-Niehues. Das sollte es gewesen sein!

Gelb-Rote Karte für Danilo Wiebe (Preußen Münster)
Danilo Wiebe kassiert die gelb-rote Karte und nun müssen die Gäste die letzten Sekunden in Unterzahl überstehen. Selbst André Poggenborg eilt in den gegnerischen Strafraum und wartet auf den Freistoß aus dem Halbfeld.

Fällt den bis dato ideenlosen Hausherren noch etwas ein um zum Ausgleich zu kommen? Sie spielen zwar couragierter nach vorn, dadurch haben die Gäste aber auch Platz für Konter.

Nur um Haaresbreite verpassen sowohl Sinan Tekerci als auch Tobias Warschewski die Chance auf das entscheidende zweite Tor für die Adlerträger.

Gelbe Karte für Danilo Wiebe (Preußen Münster)
Danilo Wiebe sieht die gelbe Karte nach einem Foul an Markus Pazurek.

Ein Sieg heute wäre immens wichtig für den SCP. Der direkte Konkurrent im Abstiegskampf, der FSV Zwickau, führt nämlich auch daheim gegen Lotte.

Tooor für Preußen Münster, 0:1 durch Benjamin Schwarz
Ein Eckball der Preußen landet vor dem Tor und den Füßen von Lars Bender. Dem Fortunen misslingt der Befreiungsschlag und somit bietet sich Benny Schwarz die Chance zur Führung. Diese lässt er sich aus etwa acht Metern halblinker Position nicht nehmen!

Ein Freistoß von Markus Pazurek aus guter Position landet direkt in den aufnahmebereiten Fängen von Max Schulze-Niehues.

... und findet für seine Hereingabe erstmal keinen Abnehmer. Immerhin springt noch eine Ecke für die Fortuna heraus. Diese bringt die Gäste dann überhaupt nicht in die Bredouille.

Es folgt ein Freistoß für die Hausherren tief in des Gegners Hälfte und nahe der linken Seitenauslinie. Cauly Oliveira-Souza legt sich den Ball zurecht...

Der Kölner Trainer übt lautstarke Kritik an Schiedsrichter Petersen. Letzterer lässt sich das nicht bieten und schickt Uwe Koschinat auf die Tribüne.

Verbannung auf die Tribüne, Fortuna Köln: Uwe Koschinat

Lars Bender steht wieder an der Eckfahne bereit und versucht sich an einer Hereingabe. Vor dem Tor landet der Ball auf dem Schädel von Boné Uaferro und von dort fliegt er über die Latte auf die Tartanbahn.

Marc Brašnić macht erstmals bei seiner Auswechslung auf sich aufmerksam. Michael Kessel ersetzt ihn für die letzten rund 25 Minuten.

Gelbe Karte für Ole Kittner (Preußen Münster)
Abseits des Geschehens stellt der Münsteraner Innenverteidiger seinem Gegenspieler Hamdi Dahmani im Laufduell ein Bein. Es gibt die gelbe Karte für dieses unnötige Vergehen.

Der Münsteraner Fußballgott Mehmet Kara macht sich bereit. Der Kreativspieler wird in Kürze eingewechselt werden. Vielleicht kann er ja nun etwas bewegen.

Lars Bender bugsiert den Ball nach einer Ecke in den Strafraum und Boné Uaferro seinen Kopfball knapp über das Tor. Das war eine gute Chance für die Hausherren!

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ist das Spiel nicht wirklich besser geworden. Jeron Al-Hazaimeh wird auffällig mit einem falschen Einwurf. Sowas sieht man auch eher selten...

Vielleicht sollten die Adlerträger noch etwas forscher auftreten. Gegen die doch sehr passiven Rheinländer scheint heute mehr drin zu sein!

Tobias Rühle kommt in halblinker Position frei zum Abschluss und macht dann alles verkehrt. Es ist nicht ganz klar, ob er sich da an einem Querpass oder an einem Schuss versucht - jedenfalls wird der Ball zur sicheren Beute für André Poggenborg.

Benno Möhlmann will das Spiel seiner Preußen wohl etwas offensiver ausrichten und bringt daher mit Sinan Tekerci einen frischen Mann für den unauffälligen Denis Mangafic.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es 0:0 zwischen Fortuna Köln und Preußen Münster. Das Spiel ist ein echter Langweiler und richtige Highlights waren schlicht nicht existent. Beide Mannschaften konnten sich den gegnerischen Toren nur sehr selten annähern und wenn, dann waren die Abschlüsse erschreckend harmlos. Schön, dass die zweite Halbzeit nur noch besser werden kann als die erste. In wenigen Minuten geht es weiter, bis gleich!

Hamdi Dahmani ballert von der Strafraumgrenze aus knapp über das Tor. Das war die beste Chance der Fortunen in den ersten 45 Minuten!

Gelbe Karte für Sebastian Mai (Preußen Münster)
Münsters Innenverteidiger kann es nicht fassen. Er bekommt die gelbe Karte für ein vermeintliches Foul an Boné Uaferro im Mittelfeld. Das sieht Sebastian Mai natürlich ganz anders!

Es ist schwer vorstellbar, dass hier im Südstadion bis zum Pausenpfiff in drei Minuten noch irgendwas passiert. Außer vielleicht, dass der ein oder andere Fan vor Langeweile einschläft.

Die Zweite vom FSV Mainz ist in Großaspach in Rückstand geraten und damit haben die Preußen die rote Laterne aufgrund des besseren Torverhältnisses einstweilen abgegeben.

Die erste richtig gute Torchance der Partie lässt weiterhin auf sich warten. Beiden Mannschaften gelingt es ganz gut, den jeweiligen Gegner erfolgreich vom eigenen Tor fernzuhalten.

Gelbe Karte für Boné Uaferro (Fortuna Köln)
Der Kölner Innenverteidiger nutzt seinen Ellbogen etwas zu intensiv und wird folgerichtig verwarnt.

Benno Möhlmann scheint noch nicht zufrieden zu sein mit dem Spiel der Adlerträger. Fortwährend brüllt er Anweisungen auf das Spielfeld.

Unter vielen eher harmlosen Fouls leidet der Spielfluss weiterhin erheblich. Die Preußen können aber überzeugen und spielen keineswegs ihrem schwachen Tabellenstand entsprechend.

Nach 25 Minuten steht es immer noch 0:0 zwischen der Fortuna und den Preußen im Kölner Südstadion. Die Strafräume beider Mannschaften sind Niemandsland - da spielt sich weiter fast überhaupt nichts ab.

Michele Rizzi ballert seinen Schuss aus rund achtzehn Meter in Richtung Rhein. Auch diesem Abschluss fehlte die Präzision.

So wirklich vom Hocker hauen uns die Darbietungen der Fortunen und Preußen in den ersten zwanzig Minuten noch nicht. Benno Möhlmann dürfte aber zufrieden sein mit der defensiven Stabilität seiner Mannschaft.

Nach einem eher harmlosen Abschluss von Hamdi Dahmani versucht es Danilo Wiebe auf der Gegenseite mit einer Direktabnahme, setzt diese aber knapp am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Stéphane Tritz (Preußen Münster)
Eine Schwalbe bringt Stéphane Tritz die erste gelbe Karte der Partie ein.

Es ist noch nicht viel passiert im Südstadion. Das Geschehen spielt sich doch überwiegend im Mittelfeld ab. Nichtsdestotrotz sind die Gäste etwas aktiver in der Anfangsphase.

Zahlreiche Fans haben sich aus dem Münsterland auf den Weg ins Rheinland gemacht und sorgen für gute Stimmung. Sie sehen einen couragierten Auftritt ihrer Adlerträger.

Die Preußen legen ganz gut los und kommen durch Jesse Weißenfels zur ersten Chance der Partie. André Poggenborg kommt aber aus seinem Gehäuse gestürmt und kann schlimmeres verhindern.

Benno Möhlmann: „Wir können uns ergebnistechnisch nur verbessern, das muss in die Köpfe der Jungs. Aber dafür müssen wir selbstbewusst auftreten und gleich eine andere Körpersprache an den Tag legen. Wir dürfen uns den Schneid nicht gleich abkaufen lassen.“ Wir sind gespannt, ob den Preußen das heute im Südstadion gelingen wird!

Der Schiedsrichter der Partie ist Martin Petersen. Marcel Gasteier und Julius Hartenstein werden ihm assistieren.

In dieser Hinsicht ist Münsters Bester der Stürmer Antonio Grimaldi. Er fällt aber heute ebenso aus wie Mittelfeldspieler Sandrino Braun. Immerhin kann Trainer Möhlmann aber wieder Tobias Rühle aufbieten. Der Offensivspieler ist rechtzeitig von einer Verletzung genesen.

Die Mittelfeldspieler der Fortunen sind in dieser Saison bislang besonders torgefährlich. Sie erzielten elf von insgesamt vierzehn Treffern. Hamdi Dahmani hat dreizehn Spiele absolviert und war an neun Kölner Toren direkt beteiligt. Diese Ausbeute macht ihn zum viertbesten Scorer der dritten Liga und auch zu dem Mann, den es aus Sicht der Preußen heute zu stoppen gilt.

In der dritten Liga lautet wohl das oberste Gebot, bloß nicht in Rückstand zu geraten. Nur sechs Teams gelang bislang danach noch ein Sieg - die heutigen Kontrahenten gehören nicht dazu.

In der Fremde haben die Adlerträger aus dem Münsterland in dieser Spielzeit noch keinen Punktgewinn feiern können. Sie treffen heute auf mäßig heimstarke Rheinländer. Letztere haben von sechs Spielen im Südstadion drei gewonnen und zwei verloren.

Seit nunmehr vier Spielen warten indes die Preußen auf einen Sieg. Unter dem neuen Trainer Benno Möhlmann erreichten sie am letzten Spieltag daheim gegen Holstein Kiel immerhin ein Remis. Der Rückstand des Schlusslichtes auf das rettende Ufer beträgt aktuell vier Zähler.

Nach dreizehn absolvierten Spielen belegen die Fortuna den achten Platz der dritten Liga. Nach zuvor drei sieglosen Partien konnten sie am vergangenen Wochenende mal wieder einen Dreier einfahren. In Lotte gewannen sie mit 0:1.