Fußball Deutschland 3. Liga  2013/2014 32. Spieltag 1. FC Heidenheim 1846 - Rot-Weiß Erfurt Liveticker

Fazit:
Heidenheim dreht das Spiel und gewinnt mit 2:1 gegen Rot-Weiß Erfurt! Nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang nehmen die Hausherren insgesamt verdient die drei Punkte mit. Schon in der ersten Halbzeit gelang den Gästen spielerisch eher wenig, der Führungstreffer nach einem Elfmeter war glücklich. Kurz nach dem Wechsel belohnten sich die Heidenheimer dann für ihren Aufwand mit einem Doppelschlag durch Schnatterer und Mayer. In der Schlussphase wurde es noch einmal eng beim Erfurter Lattentreffer, doch insgesamt taten die Gäste zu wenig, um hier punkten zu können. So bleiben die Thüringer im Mittelfeld, während Heidenheim den Sekt kalt stellen kann!
Die Schmidt-Elf muss am kommenden Spieltag nach Wiesbaden reisen, während Erfurt dann Regensburg empfängt. Das war's von hier, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Heidenheim hält den Ball in den eigenen Reihen und spielt die Uhr clever herunter.

Kammlott kommt am Sechzehner nochmal an die Kugel, doch zwei Heidenheimer werfen sich in den Schuss und verhindern Gefahr für das eigene Tor.

Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Gleich ist Schluss in Heidenheim!

Letzter Wechsel bei den Hausherren: Für Reinhardt kommt Daniel Vier für die Schlussminuten ins Spiel.

Lattenknaller von RWE! Da war sie noch einmal, die große Chance zum Ausgleich. Kammlott kommt zum Abschluss, doch setzt das Leder an die Querlatte. Pech für die Gäste!

Lange ist nicht mehr zu spielen in der Voith-Arena. Es scheint, als würde Heidenheim den nächsten Schritt Richtung Aufstieg machen. Erfurt wirkt nicht gefährlich genug, um hier noch etwas zu reißen.

Erfurt schiebt noch einmal vor und holt eine Ecke heraus. Drazan tritt an, doch seine Hereingabe wird am ersten Pfosten geklärt. Schwach!

Gelbe Karte für Marco Engelhardt (Rot-Weiß Erfurt)
Unfassbar! Die nächste Gelbe Karte! Das Spiel kommt kaum noch in Schwung. Wiederum ist es ein taktisches Vergehen, dass zur Verwarnung führt.

Das Spiel ist jetzt extrem zerfahren durch die vielen Foul und Gelben Karten.

Gelbe Karte für Christopher Drazan (Rot-Weiß Erfurt)
Kartenfestival in Heidenheim! Drazan meckert zu viel und sieht ebenfalls gelb.

Gelbe Karte für Philip Heise (1. FC Heidenheim 1846)
Auch Heise wird für seine Beschwerden verwarnt.

Gelbe Karte für Rafael Czichos (Rot-Weiß Erfurt)
Erneut ein taktisches Foul, das zur Verwarnung führt.

Die Schlussphase bricht an. Aktuell haben die Heidenheimer alles im Griff. Wie viel können die Gäste noch zusetzen?

Verletzungsbedingt müssen die Erfurter zum dritten Mal wechseln: Stefan Kleineheismann hat sich vor einigen Minuten eine Blessur zugezogen und kann nicht weitermachen. Seinen Platz nimmt Niklas Kreuzer ein.

Das Publikum in der gut gefüllten Voith-Arena ist nun wieder lautstark zu hören. Jetzt läuft's für die Hausherren!

Drazan sendet ein Lebenszeichen! Aus 25 Metern zieht der Flügelflitzer ab und zwingt Sabanov zum Eingreifen. Es gibt Eckball für die Gäste!

Zweiter Wechsel: Brandstetter muss das Feld verlassen. Für ihn versucht Jonas Nietfeld sein Glück.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:1 durch Patrick Mayer
Und schon steht es 2:1! Sie haben das Spiel gedreht! Nach einem Einwurf rutscht die Kugel durch zum eingewechselten Mayer, der den Ball an Klewin vorbei über die Linie stochert. Das ist mittlerweile verdient!

Heidenheim hat Rückenwind und drängt auf die Führung. Wie lange hält Erfurt dem Druck stand?

Nun muss auch Walter Kogler reagieren: Möhwald hatte zu viele Fehlpässe in seinem Spiel und macht Platz für Maik Baumgarten.

Gelbe Karte für Luka Odak (Rot-Weiß Erfurt)
Taktisches Foul des Erfurters an Schnatterer. Klare Kiste - das gibt gelb!

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Marc Schnatterer
Jetzt ist die Kugel drin! Der Kapitän knipst wieder. Ein Abpraller aus dem Sechzehner gelangt zu Schnatterer, der aus 25 Metern abzieht und genau ins linke untere Eck trifft. Schönes Ding!

Die Neuen müssen den Ausgleich machen! Thurk setzt sich toll an der Grundlinie durch und spielt dann scharf vor den Kasten. Mayer rutscht in die Hereingabe und setzt die Kugel Millimeter am Pfosten vorbei. Was für eine Chance!

Frank Schmidt merkt, dass seine Mannschaft neue Impulse braucht und wechselt doppelt: Für Niederlechner und Titsch-Rivero kommen Patrick Mayer und Michael Thurk ins Spiel.

Die Rot-Weißen, die heute allerdings in blauen Trikots spielen, verteidigen nun aggressiver und warten nicht mehr nur in der eigenen Hälfte auf die nächste Angriffswelle der Heidenheimer. Das sieht bislang ganz gut aus!

Sehr verhaltener Auftakt in die zweite Hälfte. Man merkt den Heidenheimern an, dass sie sich etwas vorgenommen haben, aber Leichtigkeit und Spielwitz fehlen noch.

Das Spiel läuft wieder!

Halbzeitfazit:
Mit einem Zwischenstand von 0:1 für die Gäste aus Erfurt geht es in die Kabinen! In einer durchwachsenen Partie waren die Heidenheimer das bessere Team, doch die wenigen guten Gelegenheiten zur Führung wurden fahrlässig vergeben. Die Kogler-Elf verließ sich hingegen nur aufs Verteidigen und hatte dann Glück, dass die einzig nennenswerte Offensivaktion im Elfmeter zur Führung mündete. Heidenheim muss insgesamt mehr Durchschlagskraft entwickeln gegen gut gestaffelte Gäste. In wenigen Minuten geht es weiter mit Durchgang Zwei!

Die Konkurrenz um den Aufstieg führt in den Parallelspielen schon deutlich! Der Druck für die Hausherren steigt so langsam. Geht hier noch etwas vor der Pause?

Das Publikum im Stadion ist immer noch aufgebracht wegen des Elfmeterpfiffs. Die Hausherren antworten mit wütenden Angriffen auf den Rückstand, doch ohne durchschlagenden Erfolg. Dieses Tor spielt dem Defensivkonzept der Erfurter voll in die Karten.

Gelbe Karte für Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim 1846)
Der Torjäger beschwert sich zu vehement und sieht dafür gelb!

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 0:1 durch Nils Pfingsten-Reddig
Der Kapitän an und versenkt das Leder im Kasten, auch wenn Sabanov die Ecke geahnt hat. Die überraschende Führung!

Elfmeter für Erfurt! Den kann man geben! Im Strafraum wird Strangl von Reinhardt leicht geschubst und gerät dadurch aus dem Gleichgewicht. Der Referee zeigt sofort auf den Punkt!

So langsam wachen die Gäste auf und tun mehr für das Offensivspiel. Heidenheim hätte allerdings schon längst führen müssen.

Niederlechner muss es machen! Der Stürmer wird perfekt in Szene gesetzt und versucht es aus 13 Metern mit dem frechen Lupfer. Die Kugel segelt Zentimeter über die Latte. Langsam ist die Führung überfällig!

In der Offensive ist von den Thüringern noch gar nichts zu sehen. Wenn man hier etwas Zählbares mitnehmen will, muss man mutiger spielen. Aktuell agieren die Gäste wie das Kaninchen vor der Schlange.

Auf der Linie geklärt! Der erste Eckball wird noch abgewehrt und erneut ins Aus geklärt. Im zweiten Versuch kommen nacheinander Griesbeck und Niederlechner ans Leder und köpfen es Richtung Tor, doch auf der Linie kann Czichos die Kugel zwei Mal für seinen bereits geschlagenen Keeper retten. Das war knapp!

Schnatterer hat das 1:0 auf dem Fuß! Ein schneller Vorstoß über Bagceci landet beim Offensivkünstler, der gedankenschnell abzieht und Klewin zu einer Parade zwingt. Es gibt Ecke!

Es bleibt dabei: Heidenheim ist deutlich spielbestimmend, doch beißt sich auf den letzten Metern vorm Tor immer wieder die Zähne an der gegnerischen Defensive aus.

Hochkaräter sind Mangelware. Vor den Toren ist noch nicht viel passiert, doch die Zuschauer haben trotzdem ihren Spaß und feuern ihre Mannschaften an. Auch ca. 200 Erfurter haben den Weg in die Voith-Arena gefunden.

Über Schnatterer und Niederlechner starten die Heidenheimer den nächsten Vorstoß. An der Grundlinie angekommen wird der Ball in die Mitte gebracht, doch Klewin ist auf dem Posten und faustet das Leder raus.

Nach anfänglichem Schwung ist die Partie seit einigen Minuten etwas verflacht. Die Gäste verteidigen mit Mann und Maus und versuchen ausschließlich, den Ball vom eigenen Sechzehner fernzuhalten.

Die Schmidt-Elf drängt auf die Führung! Durch ständiges Rochieren sorgen die Heidenheimer für Konfusion in der Abwehr der Erfurter. Die wissen sich häufig nur durch Fouls zu helfen.

Niederlechner wird auf halbrechts im Sechzehner in Szene gesetzt und knallt aus spitzem Winkel auf den Kasten. Die Kugel zischt knapp vorbei ans Außennetz. Da haben die Gäste nur gestaunt!

Bei frühsommerlichen Temperaturen entwickelt sich ein munterer Kick. Beide Teams spielen nach vorne und setzen den Gegner früh unter Druck.

Die Hausherren legen los wie die Feuerwehr! Schon nach 40 Sekunden gibt es die erste Doppelchance: Griesbeck schiebt mit vor und versucht es mit einem Distanzschuss. Dieser wird am Fünfer geblockt. Aus dem Rückraum rauscht Heise heran und prüft Philipp Klewin, der aber sicher zugreift.

Bei den Heidenheimern startet der Ex-Erfurter Smail Morabit. Referee Florian Heft begleitet die Teams auf den Platz. Auf geht's!

Die Startaufstellungen sind im Bereich Spielschema zu finden!

Bei Gästecoach Walter Kogler spielt das Wort "Aufstieg" keine Rolle mehr. Nach einigen Schwankungen in der Rückserie ging der Anschluss an die enteilten Darmstädter verloren. So konzentriert man sich bei den Rot-Weißen auf Rang Vier, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigen würde. Die konterstarken Gäste werden heute alles daür geben, den großen Favoriten ein wenig ärgern zu können.

Noch sieben Spiele müssen die Heidenheimer absolvieren, dann soll der große Traum des Aufstiegs in die 2. Bundesliga realisiert werden. Bei immer noch neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang wächst die Vorfreude im Umfeld des heutigen Gastgebers immer mehr. Auch wenn sich in den vergangenen Wochen immer wieder vermeidbare Unentschieden eingeschlichen haben, wirkt die Mannschaft stabil genug, um in den kommenden Wochen den Aufstieg perfekt zu machen. Dafür soll eine offensiv ausgerichtete Startelf heute für den nächsten Schritt Richtung zweithöchste deutsche Spielklasse sorgen.

Die Aufstiegstour der Hausherren geht auf die nächste Etappe: Nach dem Punktgewinn beim Top-Duell gegen RB Leipzig wartet heute mit den Thüringern ein unangenehmer Gegner auf die Elf von Coach Frank Schmidt. Der derzeitige Tabellensiebte spielt eine gute Saison, zeigte auswärts im neuen Jahr aber Schwächen und wartet seit Dezember auf drei Punkte in der Fremde. Die Rollen sind also klar verteilt, doch nach der 0:4-Klatsche im Hinspiel brennen die Gäste sicherlich auf Wiedergutmachung. Für Spannung ist also gesorgt!