Fußball Deutschland 3. Liga  2013/2014 28. Spieltag SV 07 Elversberg - Rot-Weiß Erfurt Liveticker

Fazit:
Elversberg schlägt völlig verdient Rot-Weiß Erfurt mit 2:0. Die Gäste kamen auch in der zweiten Halbzeit nicht über gute Ansätze hinaus. Elversberg lief zu keiner Zeit Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Erst mit der Hereinnahme von Brandstetter konnte sich Erfurt einige Chancen erspielen, zwingend waren aber auch die nicht. Spätestens nach dem Platzverweis von Wiegel war klar, dass die Thüringer hier nichts zählbares mitnehmen würden. Elversberg hingegen sammelt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Die letzten Minuten laufen und Elversberg ist auf dem besten Weg, den nächsten Heimdreier zu holen.

Gelbe Karte für Kevin Möhwald (Rot-Weiß Erfurt)

Rote Karte für Andreas Wiegel (Rot-Weiß Erfurt)
Erfurt schwächt sich selbst und bringt sich wohl endgültig um einen Punktgewinn. Wiegel liefert sich ein Wortgefecht mit Schiri Valentin und war dabei wohl etwas zu deutlich. Mit Rot darf er frühzeitig zum Duschen und seine Kollegen dürfen nur noch zu zehnt dem Rückstand hinterherlaufen.

Brandstetter peitscht seine Kollegen nach vorne. Nach einem Pass von Drazan kann er aus zentraler Position abziehen und da wäre Kronholm nicht mehr rangekommen. Das Leder rauscht Zentimeter am Pfosten vorbei.

Wieder Erfurt. Die Hereinnahme von Brandstetter hat sich schon bezahlt gemacht. Der Eingewechselte bedient Pfingsten-Reddig und der prüft mot einem trockenen Schuss Kronholm im Tor der Hausherren.

Freistoß für Erfurt. Pfingsten-Reddig bringt das Leder genau auf den Schädel von Brandstetter, dessen Kopfball geht nur hauchdünn über die Latte.

Göcer setzt sich auf der rechten Seite gegen Engelhardt durch, startet dann in Richtung Strafraum, wo er etwas überhastet abschließt. Klewin pariert ohne Mühe. Das hätte die Entscheidung für Elversberg sein können.

Erfurt wirkt nach wie vor völlig ideenlos. Uns so ruhen die Hoffnungen, hier noch was zählbares mitzunehmen, auf Simon Brandstetter.

Neues Personal bei den Erfurtern. Göbel wird durch Wiegel ersetzt. Die Gäste sind im zweiten Durchgang wesentlich präsenter. Von Elversberg ist noch nicht vie zu sehen.

Erfurt versucht zu Beginn der zweiten Hälfte die Hausherren unter Druck zu setzen. Drazan will Nietfeld in Szene setzten. Kronholm hat aber den Braten gerochen und ist vor dem Erfurter Stürmer am Ball.

Halbzeitfazit:
Elversberg führt zur Pause mit 2:0 gegen Erfurt und bestätigt einmal mehr den Status als Heimmacht. Die Hausherren dominierten das Geschehen, ohne wirklichen Zauberfußball zu spielen, dabei wurden sie aber von den Thüringern kaum einmal richtig gefordert. Die Ausfälle einiger Stammspieler machen sich doch mehr bemerkbar, als man es in Erfurt vorher wahr haben wollte. Die Mannschaft von Walter Kogler droht im Jahr 2014 weiter sieglos zu bleiben. Gleich geht's weiter.

Tooor für SV 07 Elversberg, 2:0 durch Ricky Pinheiro
Ricky Pinheiro erhöht auf 2:0 und das ist nicht mal unverdient. Mit einem einfachen hohen Pass wird die komplette Abwehr von Erfurt ausgehebelt. Pinheiro nimmt die Kugel wunderbar mit und geht alleine auf Klewin zu, der versucht alles, aber Pinheiro geht im richtigen Moment vorbei und schiebt locker zum 2:0 ein.

Gelbe Karte für Christopher Drazan (Rot-Weiß Erfurt)

Gelbe Karte für Jeff Gyasi (SV 07 Elversberg)

Freistoß für Elversberg. Wenzel bringt den Ball in die Gefahrenzone, aber die Hereingabe ist etwas zu lang und geht an Freund und Feind vorbei.

Gelbe Karte für Marco Engelhardt (Rot-Weiß Erfurt)

Eben wurde Felix Luz noch behandelt, jetzt hat er das 2:0 auf dem Fuß. Der Stürmer bekommt im Strafraum den Ball, narrt seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körperdrehung und kann dann ungehindert abziehen. Im letzten Moment geht Czichos noch dazwischen, sodass die Kugel ganz knapp am Pfosten vorbeitrudelt. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Erfurt findet einfach nicht richtig ins Spiel. Die Hausherren können ohne große Mühe den Ball von ihrem Tor fernhalten.

Kleine Verletzungspause im Waldstadion. Felix Luz und Jeff Gyasi sind nach einem Erfurter Freistoß zusammengeprallt. Luz wird derzeit an der Seitenlinie behandelt. Der Stürmer scheint einen Cut über dem Auge zu haben.

Eckball für die SVE. Torschütze Salem bringt die Kugel in die Mitte. Wenzek versucht sich gegen zwei Gegenspieler durchzusetzen, zieht aber den Kürzeren. Erfurt kann klären.

Die Elverberger scheinen ihren Ruf als heimstarke Mannschaft auch gegen Erfurt zu bestätigen. Die Thüringer wissen im Moment nicht so ganz wie ihnen geschieht.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:0 durch Milad Salem
Der Treffer hatte sich angedeutet. Elversberg spielt eine starke Anfangsphase und wird durch den Treffer von Salem mit der Führung belohnt. Allerdings sah Klewin im Tor von Erfurt bei dem Schuss aus ca. 35 Metern auch nicht wirklich gut aus.

Die ersten Minuten gehören Elversberg. Die Saarländer setzen die Gäste früh unter Druck und Erfurt tut sich richtig schwer, aus der Umklammerung zu befreien.

Bei blendendem Fußballwetter sind die Fans auf den Rängen bester Laune und hoffen, dass sich das Spiel dem Wetter anpasst.

Auf geht's! Der Ball rollt an der Kaiserlinde.

Schiedsrichter der Partie ist Karl Valentin. Ihm assistieren Lothar Ostheimer und Florian Kornblum.

Ungeachtet der Personalprobleme peilen die Thüringer endlich den ersten Sieg im Jahr 2014 an. Nach sieben Spielen ohne Dreier hat Erfurt die Aufstiegsplätze längst aus den Augen verloren und dümpelt nun im Mittelfeld der Liga rum.

Wesentlich mehr Sorgen hat da Gästetrainer Walter Kogler. Unter der Woche gesellte sich Mittelstürmer Mijo Tunjic mit einem Mittelfußbruch ins ohnehin schon gut gefüllte Erfurter Lazarett, in dem auch André Laurito (Nasenbeinbruch), Jens Möckel (Schienbeinbruch ) und Mario Fillinger (Oberschenkelzerrung) ihre Verletzungen auskurieren. Zudem wird Carsten Kammlott wegen einer Gelb-Sperre fehlen.

Personell kann Dietmar Hirsch aus dem Vollen schöpfen. Nur der Langzeitverletzte Alexander Schmieden kann aufgrund eines Kreuzbandrisses der Mannschaft beim Unternehmen Klassenerhalt nicht helfen.

Nach dem 0:2 gegen RB Leipzig steckt Aufsteiger Elversberg nach wie vor mitten im Abstiegskampf der 3. Liga. Magere drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den 18. Tabellenplatz. Aber es gibt Grund zur Hoffnung, dass sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch heute etwas weiter absetzen kann. Denn die Saarländer sind zu Hause eine echte Macht. 22 Punkte holte der SVE in den bisherigen 14 Heimspielen und hält damit die Chance auf den Klassenerhalt weiter am Leben.