Fußball Frauen Bundesliga 2025/2026 Österreich Bundesliga  Frauen 12. Spieltag USV Neulengbach - SCR Altach Liveticker

Fazit: Der SCR Altach gewinnt im Wienerwaldstadion beim USV Neulengbach verdient mit 2:0 und nimmt alle drei Punkte ins Ländle mit. Den Gastgeberinnen kann der Einsatz nicht abgesprochen werden, gegen eine gut organisierte Vorarlberger Defensive war aber meist kein Durchkommen. Aufseiten der Rheindörflerinnen avancierte abermals Brigitta Pulins zur Matchwinnerin, die sich mit ihren beiden Treffern an die Spitze der Torjägerinnen-Liste setzt.

Pulins Flanke von der rechten Seite landet direkt in den Armen von Krückl. Es wäre aber ohnehin im Zentrum keine Mitspielerin parat gestanden.

Wieder ist Busse bei einem Distanzschuss hellwach.

Busse pflückt einen hohen Ball bombensicher aus der Luft. Die Keeperin hatte heute wenig zu tun, erledigte ihre Aufgaben aber stets souverän.

Pireci ist im Neulengbacher Spiel ein Aktivposten und holt mit einer starken Einzelaktion einen Corner heraus.

An der Charakteristik des Spiels ändert sich auch in den Schlussminuten wenig. Die Vorarlbergerinnen haben das Heft in der Hand, Neulengbach ist bemüht - aber glücklos.

Albrecht bügelt einen Fehler ihrer Mitspielerin mit einer sensationellen Grätsche aus und hindert Neulengbach so an einer guten Abschlussmöglichkeit!

Die Niederösterreicherinnen machen jetzt natürlich noch mehr auf, was Altach Räume verschafft. Mangelnde Präzision im Passspiel bleibt aber auf beiden Seiten das Überthema.

Tooor für SCR Altach, 0:2 durch Brigitta Pulins
Pulins zieht Neulengbach wohl den Stecker. Keckeis macht über die linke Seite Tempo und bringt eine Maßflanke ins Strafraumzentrum zur völlig ungedeckten Pulins, die sich den Ball zurechtlegt und mit links an Krückl vorbei in die Maschen schiebt.

Neulengbach rennt an, agiert aber weiter zu ideenlos. Altach präsentiert sich geschickt und zieht immer wieder Fouls, die Zeit von der Uhr nehmen.

Spiegel wechselt abermals. Assistgeberin Ebersold macht Platz für van Grotel.

Der SCR verteidigt weiterhin kompakt und souverän, für die Gastgeberinnen tun sich keine Lücken auf.

Von einem 0:2 würde sich Neulengbach im Hinblick auf den Spielverlauf wohl nicht mehr erholen. So bleibt weiterhin die Möglichkeit auf den Punktgewinn durch einen Lucky Punch.

Joker Mikulica hat das 2:0 auf dem Fuß! Ein hoher Ball findet sie auf der linken Seite, Mikulica legt sich das Leder auf den rechten Fuß und schlenzt haarscharf am langen Eck vorbei.

Pireci dringt in den Sechzehner vor, wird aber noch entscheidend abgedrängt. Ihre Flanke aus spitzem Winkel links im Strafraum segelt dann an Freundin und Feindin vorbei.

Die Standard-Hereingabe findet in der Mitte keine Abnehmerin. Weiterhin fehlt dem USV die Präzision.

Pireci macht auf der linken Seite mit einem Einwurf das Spiel schnell, ein Eckball springt dabei heraus.

Die eingewechselte Tuppinger setzt aus etwa 25 Metern zum Schuss an, Busse nimmt locker auf.

Auch ein Corner von der rechten Seite bringt Torfrau Krückl nicht in Verlegenheit, es gibt Abstoß.

Altach möchte mit einem zweiten Treffer für Beruhigung sorgen. Ob sich die mangelnde Konsequenz im Offensivspiel noch rächen wird?

Das Heimteam kann derzeit nur mit hohen Bällen für Entlastung sorgen.

Die Niederösterreicherinnen wirken bemüht, machen sich das Leben durch schlechte Zuspiele aber oft selbst schwer. Altach wirkt in der Defensive durchaus verwundbar, strahlt derzeit aber vor allem in Umschaltsituationen große Gefahr aus.

Altach erarbeitet sich eine kleine Ecken-Serie, kann daraus aber nichts Zählbares machen.

Neulengbach findet derzeit große Räume vor, der letzte Pass ist dann aber zu ungenau. Altach probiert es über Konter.

Scheel wurde im Gesicht getroffen, Achmüller unterbricht die Partie für einen kurzen Moment.

Die Gastgeberinnen starten engagiert in die zweiten 45 Minuten. Brunmair prüft Busse mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, die Altacher Schlussfrau ist auf dem Posten und wehrt zur Seite ab.

Es geht weiter! Beide Teams nehmen zur Pause Veränderungen vor.

Halbzeitfazit: Altach führt im Wienerwaldstadion zur Pause verdient mit 1:0. Die Gästinnen erwischten den besseren Start in die Partie, Neulengbach wachte aber rasch auf und hatte zwei ordentliche Möglichkeiten, die frühe Führung zu erzielen. Über weite Strecken neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld, klarere Chancen konnte sich allerdings Altach erarbeiten. Nach dem in der Entstehung glücklichen Dosenöffner durch Pulins drückten die Vorarlbergerinnen auf das 2:0, von Neulengbach kam offensiv bislang zu wenig. Im Angriff muss das Team von Andreas Ogris mehr Genauigkeit an den Tag legen, wenn man nicht das vierte Spiel in Folge gegen die Rheindörflerinnen verlieren will.

Und der Corner wird brandgefährlich! Den ersten Ball kann das Heimteam nicht entscheidend klären, den zweiten Altacher Versuch klärt Tabotta auf der Linie!

Kurz vor Ende der ersten Hälfte gibt es den ersten Eckball. Altach wird von der rechten Seite ausführen.

Diese Phase des Spiels ist durch viele Fouls und Unterbrechungen geprägt. Neulengbach kann sich nicht nachhaltig im letzten Drittel festsetzen.

Gelbe Karte für Anna Holl (USV Neulengbach)
Nun ist mit Holl auch eine Neulengbacherin verwarnt.

Gelbe Karte für Maja Keckeis (SCR Altach)
Keckeis erwischt ihre Gegenspielerin im Gesicht und sieht die erste Verwarnung der Partie.

Der Standard führt zu nichts, der hohe Ball landet im Toraus. Krückl schnappt sich den Ball für einen neuerlichen Abstoß.

Altach bekommt einen Freistoß im Mittelfeld zugesprochen, Meister wurde von Grafl gelegt.

Meister reißt eine Flanke von links völlig ab, es gibt Abstoß für die Niederösterreicherinnen.

Gelingt den Gastgeberinnen noch vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich? Konkrete Möglichkeiten waren schon länger nicht zu sehen.

Neulengbach scheint sich von dem Schock erholt zu haben und investiert wieder mehr in die Offensive.

Der Treffer scheint die Gästinnen beflügelt zu haben, sie zeigen jetzt deutlich mehr Zug zum Tor. Auch die mitgereisten Fans machen sich lautstark bemerkbar.

Altach fast mit dem Doppelschlag! Meister zieht aus der Distanz ab, Krückl kann sich dieses Mal auszeichnen und das Spielgerät über die Latte drehen!

Tooor für SCR Altach, 0:1 durch Brigitta Pulins
Jetzt macht es Pulins besser! Wieder erobert Altach auf der rechten Seite den Ball. Ebersold bringt eine hohe Flanke in den Sechzehner, Krückl kommt heraus und verschätzt sich, woraufhin Pulins eher glücklich mit der Schulter vollendet.

Die beste Möglichkeit seit langer Zeit! Altach taucht nach Ballgewinn auf der rechten Seite auf, Nolan lässt Brunmair aussteigen und bedient Pulins, die sich um ihre Gegenspielerin dreht, im Sechzehner dann aber aus kurzer Distanz an Krückl scheitert!

Bei einem hohen Ball lässt Krückl das Rund aus, sie wurde von Meister aber auch entscheidend gestört. Referee Achmüller entscheidet auf Offensivfoul.

Die Begegnung ist wieder freigegeben, Scheel wartet am Seitenrand auf die Erlaubnis, erneut einzusteigen.

Derzeit muss Scheel nach einem Zweikampf mit Moser behandelt werden, die Partie ist unterbrochen.

Es entwickelt sich eine Pattsituation im Wienerwaldstadion, vieles spielt sich im Mittelfeld ab, kein Team kann das Spiel auf seine Seite ziehen.

Zahlreiche Ungenauigkeiten verhindern momentan Spielfluss und gelungene Offensivaktionen.

Jetzt will Altach etwas Ruhe reinbringen und schiebt sich das Spielgerät in der hinteren Kette zu, durch einen schlampigen Pass kommt allerdings wieder Neulengbach an die Kugel.

Sowohl Neulengbach als auch Altach stören ihre Gegnerinnen früh, eine längere Ballbesitzphase kann bislang kein Team verbuchen, die Partie ist von Hektik und vielen hohen Bällen geprägt.

Die qualitativ besseren Chancen kann bislang Neulengbach verzeichnen, Ziletkina verzog in aussichtsreicher Position noch klar, bei Heiplik fehlte einige Minuten später nicht viel.

Die Gästinnen werden bei einem Einwurf tief in der eigenen Hälfte von Neulengbach belagert, können sich aber befreien.

Pulins dreht bei einem Altacher Konter wieder ab und nimmt Tempo raus, bei einem neuerlichen Vorstoß gibt die Topscorerin der Liga nach links raus zu Ebels, die ihren Pass aber zu überhastet spielt, keine Kollegin ist mitgelaufen.

Es geht durchaus robust zur Sache, beide Teams führen die Zweikämpfe kompromisslos.

Es geht weiter hin und her, Neulengbach kann sich nun aber etwas besser aus dem Altacher Druck befreien und wird auch selbst immer öfter in der Offensive vorstellig.

Neulengbach kommt - und macht es dieses Mal spielerisch: Die Gastgeberinnen kombinieren sich über die linke Außenbahn durch und bringen die Hereingabe ins Zentrum. Heipliks Schuss rauscht nur knapp am langen Eck vorbei!

Kurz präsentiert sich die SCR-Defensive in Form von Kapitänin Elgass schläfrig, Ziletkina ist frei durch, setzt ihren Versuch aber klar über das Tor.

An der linken Strafraumgrenze verlieren die Niederösterreicherinnen den Ball, der SCR kann daraus allerdings keinen Profit schlagen.

Eine Kontermöglichkeit des USV wird von Altach im Keim erstickt, die Elf von Markus Spiegel legt in den Anfangsminuten eine unglaubliche Intensität an den Tag.

Die Vorarlbergerinnen schnüren ihre Gastgeberinnen sofort in der eigenen Hälfte ein.

Altach eröffnet die Partie und versucht es direkt mit einem hohen Ball Richtung Tor, Krückl zwischen den Neulengbacher Pfosten lässt sich aber nicht überraschen.

Die Teams betreten den Rasen des Wienerwaldstadions, in wenigen Augenblicken geht es los!

Für die Leitung der Partie ist Linda Achmüller verantwortlich, ihre Assistenten sind Robert Platzer und Thomas Kerschbaumer.

Das erste Saisonduell am dritten Spieltag entschied Altach für sich. Joëlle Meister erzielte in der 58. Minute das Goldtor. Es war die Fortsetzung einer kleinen Serie: Die jüngsten drei Aufeinandertreffen gingen allesamt an die Rheindörflerinnen. Insgesamt gestaltet sich die Bilanz jedoch ausgeglichen. Von 17 Begegnungen konnte der SCR acht gewinnen, sieben Mal waren die Niederösterreicherinnen erfolgreich, in zwei Spielen gab es keine Siegerin.

Neulengbach hinkt den eigenen Ansprüchen weiter hinterher. Die Serienmeisterinnen der Jahre 2003-2012 haben bislang lediglich neun Punkte gesammelt und rangieren auf Rang acht. Dank des Auswärtssieges gegen Kleinmünchen/Linz am vergangenen Wochenende konnte das Team von Andreas Ogris aber etwas aufatmen.

Trotz des großen Umbruchs im Sommer hält Altach weiterhin Anschluss an die Meistergruppe. Der Rückstand auf Rang vier beträtgt vier Zähler. Mit den hinteren Plätzen haben die heutigen Gästinnen nichts zu tun, Schlusslicht Union Kleinmünchen/Blau-Weiß Linz ist 13 Punkte zurück. Zuletzt mussten sich die Vorarlbergerinnen allerdings Salzburg mit 2:4 geschlagen geben.