Eishockey DEL 2016/2017 Deutschland DEL  50. Spieltag EHC München - Augsburger Panther Liveticker

Fazit:
Nach einem gefühlt endlosen Shootout gewinnt der EHC München mit 2:1 gegen Augsburg. Der Goldjunge im blauen Triokt heißt Dominik Kahun. Erst machte er das einzige Tor der Münchner in der regulären Spielzeit und dann verwandelte alle seine drei Penaltys. Insgesamt gesehen gehen die zwei Punkte für München in Ordnung, jetzt haben sie allerdings den Rückstand auf Mannheim leicht vergrößert. Für die Panther wird es nach der Pleite heute ganz schwer die Grizzlys noch abzufangen. Am Freitag geht es ab 19:30 Uhr mit Spieltag Nummer 51 weiter. Einen schönen Abend noch.

Die letzte Minute der Partie läuft.

Richie Regehr versucht es aus der Distanz - kein Problem für Jonathan Boutin.

Die Scheibe läuft gut bei Augsburg und Aus den Birken muss schon sein ganzes Können aufbieten, um seinem Team das 1:1 zu halten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (EHC Red Bull München)
Haken

Fünf Minuten bleiben den Akteuren auf dem Eis noch.

Drittelfazit:
60 Minuten reichen nicht aus um einen Sieger zwischen München und Augsburg zu finden. Kurz vor Schluss wurde es noch einmal spannend durch Trupps Tor, ansonsten war im Schlussdrittel die Luft raus. Jetzt geht es mit drei gegen drei weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Lamb (Augsburger Panther)
Beinstellen

Trupp liegt noch auf dem Eis und hat sich wohl das Knie verletzt.

Trupp bekommt einen Check ab und sein Schläger trifft Wolf voll im Gesicht. Der Kapitän muss mit einer Platzwunde in die Kabine begleitet werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aucoin (EHC Red Bull München)
Hoher Stock

Jetzt ist wieder richtig Feuer drin, offenbar hat niemand so wirkich Lust auf die Overtime. München braucht die drei Punkte, um den Anschluss an Mannheim nicht zu verlieren und Augsburg will Wolfsburg nicht davonziehen lassen.

Tor für Augsburger Panther, 1:1 durch Evan Trupp
Der Jubel ist groß im Gästeblock. Dinger schießt von halbrechts und Aus den Birken reagiert glänzend, kann die Scheibe aber nicht festhalten. Trupp reagiert dann blitzschnell und bringt das Spielgerät im Tor unter.

Seidenberg, Kahun und Mauer schieben sich die Scheibe in aller Ruhe im Drittel der Panther zu und werden nur bedingt gestört. In Kahuns Schuss wirft sich dann aber ein Verteidiger und die Gefahr ist gebannt.

Das Tempo ist komplett raus. München beschränkt sich aufs Verteidigen und Augsburg findet einfach keinen Weg, um den Abwehrriegel zu durchbrechen.

Durch Zufall kommt ein Querpass von links zu T.J. Trevelyan. Der Stürmer hat die Situation geahnt und zieht direkt ab. Aus den Birken bekommt im letzten Moment noch die Schoner zusammen und vereitelt den Ausgleich.

Mauer fährt alleine auf Boutin zu. Guentzel verfolgt ihn noch, ist aber nicht schnell genug. Boutin bleibt ganz lange stehen und reagiert erst spät auf die Bewegung des Stürmers. Der ist dann überfordert und schießt den Goalie an.

Die Überzahl bringt Augsburg nichts, München steht defensiv einfach zu kompakt für die Gäste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)
Haken

Der EHC kommt schwungvoll aus der Kabine und setzt die Panther gehörig unter Druck.

60 Sekunden heißt es noch vier gegen vier.

Drittelfazit:
1:0 führt der EHC München nach dem zweiten Drittel gegen die Augsburger Panther. Die Zuschauer sahen 20 temporeiche Minuten, nur wie im ersten Drittel fehlten die ganz großen Möglichkeiten. Kahuns feines Tor aus Minute 23 ist nach wie vor der einzige Treffer und wenn die Panther noch Rang fünf erklimmen wollen, müssen sie in der Offensive mehr zeigen gegen durchaus verwundbare Münchner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gabe Guentzel (Augsburger Panther)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (EHC Red Bull München)
Übertriebene Härte

Matsumoto scheitert knapp an Boutin und bekommt als Dankeschön noch Guentzels Faust ins Gesicht.

Die letzte Minute im Mitteldrittel läuft.

Aleksander Polaczek kriegt einen Superpass in die Spitze gespielt und hat nur noch den Goalie vor sich. Danny Aus den Birken bleibt ganz lange stehen und lässt sich dann vom Stürmer anschießen.

Augsburg macht es sich im Drittel des EHC bequem und setzt die Hausherren enorm unter Druck. Schaffen die Gäste noch den Ausgleich?

Das war mal knapp! Hanowski will einen langen Pass in Empfang nehmen, Aus den Birken kommt aber ein paar Meter aus seinem Tor und nimmt die ihm die Scheibe vom Schläger.

In fünf der letzten sechs Spiele hat Augsburg in Unterzahl kein Gegentor bekommen. Es gibt also nur wenig zu befürchten für die Panther.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Holzmann (Augsburger Panther)
Hoher Stock

Die Scheibe läuft gut auf dem Eis und es gibt nur wenige Unterbrechungen. Augsburg wird etwas mutiger und will seine Chancen auf Rang fünf wahren.

Vor Danny Aus den Birken kommt es erst zu einem Gestocher und dann noch zu einem Handgemenge. Es bleibt aber alles im Rahmen.

Mauer legt klug auf Kahun quer und zieht per Onetimer ab. Boutin bewegt sich gut und kann die Scheibe mit der Schulter abwehren.

Der EHC scheint warm geworden zu sein. Das Tor der Augsburger wird zunehmend von den Akteuren in dunkelblau belagert und die Gäste können dagegen nur wenig unternehmen.

Tor für EHC Red Bull München, 1:0 durch Dominik Kahun
Kahun zeigt seine ganze Klasse und erzielt sein zehntes Saisontor. Seidenberg bindet zwei Mann und legt dann verdeckt zurück. Kahun nimmt die Scheibe kurz mit und legt sie dann gekonnt in den Winkel.

Nachdem es ein Problem mit der Verankerung des Tores gab, geht es mit einer kleinen Verzögerung weiter.

Drittelfazit:
Nach den ersten 20 Minuten steht es in München 0:0 zwischen dem EHC und den Panthern. Es war ein flottes erstes Drittel, das aber die ganz großen Chancen vermissen ließ. Die Hausherren erspielten sich nach den Abtastphase mehr Scheibenbesitz, machten daraus allerdings zu wenig. Was aufs Tor kam, hielt Boutin ohne Probleme und Aus den Birken wurde noch nicht nennenswert geprüft.

Tobias Wörle erobert die Scheibe in der neutralen Zone und versucht sein Glück gegen zwei Verteidiger und Jonathan Boutin. Er bleibt dann aber schon am ersten hängen und verliert das Spielgerät.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aucoin (EHC Red Bull München)
Beinstellen

München scheint Ernst zu machen und hat sich in den letzten Spielminuten weit mehr Scheibenbesitz erspielt. Die konsequent verteidigende Defensive der Panther konnten sie aber noch nicht ernsthaft in Gefahr bringen.

Der EHC kann sich noch nicht im Drittel der Panther festsetzen. Die Gäste spielen die Scheibe immer wieder blitzschnell aus der eigenen Gefahrenzone heraus und versuchen dann zu kontern.

Augsburg fährt Zwei-auf-Eins auf Danny Aus den Birken. Steffen Tölzer ist zu egoistisch und versucht es auf eigene Faust. Der Goalie der Münchner bleibt lange stehen und kann schlussendlich das Duell für sich entscheiden.

Da hätte es fast geklingelt. Mauer legt für Boyle ab und der schießt knapp neben das Gehäuse.

Dass das Powerplay nicht gerade die Paradedisziplin des EHC ist, zeigt sich auch heute wieder. Augsburg hat nur wenige Probleme in der Defensive.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)
Haken

Die Teams tasten sich erstmal ab, Offensivaktionen sind demzufolge noch Mangelware.

Los geht's und der EHC gewinnt das erste Bully.

Es ist das 28. Aufeinandertreffen der beiden Teams in der DEL. Davon gewann der EHC 17 Partien und der Konkurrent deren 10.

Die Spieler betreten das Eis und gleich geht es los im Olympia-Eissportzentrum zu München.

Der Augsburger Superstar Michael Davies hat seinen Kontrakt bei den Bayern in dieser Woche um eine weitere Saison verlängert. In der laufenden Spielzeit gelangen dem Offensivakteur bislang 11 Tore und beeindruckende 30 Assists.

Augsburg ist sicher in den Playoffs und kann mit etwas Glück noch die Grizzlys Wolfsburg von Platz fünf verdrängen. Dazu braucht es aber einen Sieg am heutigen Abend. Um den zu holen, sollten sich die Panther defensiv besser präsentieren als am Sonntag beim 2:6 in Straubing.

Beim EHC ist etwas der Wurm drin. Drei der letzten vier Spiele gingen verloren und dabei gab es jeweils fünf Gegentore. Am Sonntag hieß es nach einer peinlichen Defensivvorstellung 2:5 in Iserlohn. Durch die Pleite sind die Adler Mannheim an die Spitze vorgerückt. Die beiden Teams trennt aber nur ein Punkt, es bleibt also weiter spannend.