Eishockey DEL 2016/2017 Deutschland DEL  42. Spieltag Grizzlys Wolfsburg - Schwenninger Wild Wings Liveticker

Fazit
Die Schwenninger Wild Wings feiern einen etwas überraschenden Auswärtsdreier in Wolfsburg. Das haben sie sich aber auch verdient. Über weite Phasen der Partie haben sie den Gegner im Griff und schaffen es ihre knappe Führung zu verwalten. Die Grizzlys wirken teilweise im Gang nach vorne etwas ideenlos und so schaffen sie es nicht nach der frühen Führung im Spiel, die Partie auch für sich zu entscheiden.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:5 durch Ulrich Maurer
Auch Maurer darf heute noch einmal jubeln. Ebenfalls trifft er ohne Gegenwehr eines Goalies.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:4 durch Kalle Kaijomaa
Kaum war Vogl vom Eis, liegt der Puck auch schon im Tor. Kaijomaa mit dem Empty-Net-Goal.

So langsam müssen die Wolfsburger die Brechstange herausholen. Viel Zeit ist nicht mehr auf der Uhr und noch fehlt ihnen ein Treffer um hier heute mindestens einen Punkt in Wolfsburg behalten zu können.

Die Grizzlys sind wieder komplett. Noch haben sie gute neun Minuten um noch einen Treffer zum Ausgleich zu erzielen. Das ist ein ganz enges Ding hier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Seifert (Grizzlys Wolfsburg)
Beinstellen

Passt auf die Konter auf! Das dürfte Coach Pavel Gross seinen Jungs in der Pause auf den Weg gegeben haben. Nützt alles nichts. Hansen ist frei durch aber scheitert im 1 auf 0 an Vogl.

Wolfsburg will es jetzt wissen. Sie gehen ziemlich hohen Risiko und prüfen immer wieder Marco Wölfl, der allerdings einen sicheren Eindruck hinterlässt.

Drittelfazit
Die Schwenninger Wild Wings retten eine knappe 3:2 Führung in die letzte Drittelpause. Über lange Phasen des Duells scheinen die Wolfsburger etwas schläfrig zu sein aber zum Ende des Drittels wachen sie dann doch auf und entfachen einen ziemlichen Druck auf das Tor der Gäste. Mit dem Glück des Tüchtigen geht es also mit dem Spielstand von 3:2 für Schwenningen nach der Pause weiter.

Gerade kamen die Wolfsburger viel besser in die Partie und jetzt haben sie auch noch Überzahl. Da liegt der Ausgleich doch in der Luft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Gysbers (Schwenninger Wild Wings)
Haken

Sind die Grizzlys jetzt endlich wach? Sie geraten immer wieder gefährlich unter Druck aber langsam müssen sie doch mal realisieren, dass die Wild Wings heute nur zu schlagen sind, wenn man den Kampf annimmt.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:3 durch Tyler Haskins
Haskins steht da, wo er im Moment an nötigsten gebraucht wird. Er platziert sich vor dem Tor, fälscht eine Scheibe ab und unhaltbar schlägt der Puck im Gehäuse ein. So einfach ist das manchmal.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:3 durch Jake Hansen
Es wird immer kurioser. Nach einem eher harmlosen Schuss von Hansen zappelt der Puck im Tor. Da wird sich Vogl, der bisher ausgezeichnet gehalten hat, später die Frage gefallen lassen müssen, wie der reingehen konnte.

Vogl hält sein Team hier im Spiel. Auch wenn die Grizzlys mittlerweile wieder mit fünf Spielern auf dem Eis sind, sind die Wild Wings momentan das aktivere Team.

Langes Powerplay für die Wild Wings. Noch waren sie nicht gefährlich vor der Kiste von Sebastian Vogl aber sie haben ja auch noch ein paar Minuten Zeit.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg)
Hoher Stock mit Verletzungsfolge

Drittelfazit
Besser kann man kaum in ein Spiel starten. Schnell ziehen die Wolfsburger zwei Strafzeiten und nutzen das Powerplay zum Führungstreffer. Danach kommen die Schwenninger aber immer besser in die Partie und zeigen, warum sie zuletzt gerade Auswärts Punkten konnten. Sie drehen die Partie und führen zur ersten Drittelpause mit 2:1. Beide Mannschaften haben in ihrem Spiel noch Luft nach oben und gerade die Grizzlys werden in der Pause sicher das ein oder andere von Coach Pavel Gross zu hören bekommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeff Likens (Grizzlys Wolfsburg)
Halten des Gegners

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:2 durch Tim Bender
So läuft es manchmal. Die Wild Wings in Überzahl, spielen Bender frei und der netzt hoch ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lubor Dibelka (Grizzlys Wolfsburg)
Stockschlag

In Überzahl sind die Gruzzlys wirklich gefährlich. Dieses Mal reicht es aber nicht zur erneuten Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc El-Sayed (Schwenninger Wild Wings)
Beinstellen

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:1 durch Andrée Hult
Typisches Tor der Wild Wings. Ein harter Puck in die Mitte wird erfolgreich abgelenkt. Hult war der Glückliche.

Der ganz große Druck der Wolfsburger ist erst einmal abgeebbt. Jetzt können aber auch mal die Schwenninger zeigen, warum sie heute angereist sind.

Die Wolfsburger sind natprlich direkt voll im Spiel und spielen voll auf den zweiten Treffer. Ein abgefälscher Schuss von Mulock landet gerade aber nur am Gestänge.

Also viel dämlicher kann man wohl nicht in einer Partie starten. Pat Cortina sind in der ersten Spielminute bestimmt viele Graue Haare gewachsen. Innerhalb weniger Sekunden schaffen es die Wild Wings in eine doppelte Unterzahl zu geraten und fangen sich dadurch schon fast zwangsläufig den Gegentreffer.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Brent Aubin
In doppelter Überzahl können die Wolfsburger schon in der zweiten Minute die Führung erzielen. Likens passt auf den Torschützen, die direkt abzieht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kalle Kaijomaa (Schwenninger Wild Wings)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc El-Sayed (Schwenninger Wild Wings)
Behinderung

Geschlagen geben sich die Schwenninger aber ganz sicher nicht schon vor dem Duell. Sie haben immer noch Hoffnung in Richtung Pre-Playoff-Platz aber dafür müsste langsam aber sicher mal wieder eine Siegesserie her. Am Besten fangen sie heute damit an. Obwohl sie neben Iserlohn das schwächste Auswärtsteam der Liga sind, haben sie zuletzt zwei von drei Partien gewonnen und das dürfte Warnung genug sein für die Grizzlys aus Wolfsburg.

Bei den Grizzlys Wolfsburg läuft es aktuell nicht wirklich rund. Sie gewinnen zwar meist die Spiele gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte aber die wichtigen sogenannten "Sechs-Punkte-Spiele" gegen die direkte Konkurrenz verlieren sie zuletzt in einer bedenklichen Regelmäßigkeit. Daran müssen sie arbeiten und zum Glück kommt heute mit Schwenningen ein Team aus dem Tabellenkeller. Ein Sieg dürfte als Vorprogrammiert sein.