Eishockey DEL 2015/2016 Deutschland DEL  26. Spieltag Adler Mannheim - Grizzlys Wolfsburg Liveticker

Fazit:
5:4 nach Penalty-Schießen gewinnen die Grizzlys Wolfsburg beim Tabellenführer aus Mannheim. Die 4:1 Führung hat nicht gereicht sondern die Spieler eher verunsichert. Eine starke Aufholjagd der Niedersachen wird mit zwei Punkten und dem siebten Sieg in Serie belohnt. Die Adler empfangen am Dienstag den EHC München und Wolfsburg reist am Freitag zum Nordderby nach Hamburg.

Die Adler bauen riesigen Druck auf, aber immer wieder ist es Brückmann der selbst beste Möglichkeiten zunichte macht.

Jetzt gilt's. Schafft Wolfsburg die Sensation?

Drittelfazit:
Ist das bitter für die Adler Mannheim. 4:4 heißt es nach 60 Minuten, weil die Adler große Schwächen in der Defensive offenbaren und Wolfsburg einen enormen Kampfgeist aufweist. Jetzt geht es in die Verlängerung.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 4:4 durch Daniel Widing
Wieder ist es Widing der einen Treffer markiert. Der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich lässt die Adler frustrieren. Geht da noch mehr?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Rheault (Adler Mannheim)
Wegen Beinstellens.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 4:3 durch Patrick Seifert
Geht da noch was? Auf jeden Fall denken sich die Grizzlys. Seiferts Schuss wird abgefälscht und so unhaltbar für Ziffzer. Sieben Minuten haben die Gäste noch Zeit.

Richmonds Aufbaupass wird abgefangen und die Grizzlys können einen Konter fahren. Ziffzer pariert den Schuss aber mit einem Wahnsinnsreflex.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 4:2 durch Andy Reiss
Da ist der Anschlusstreffer. Vom linken Bullykreis knallt Reiss die Scheibe in den Winkel. Ziffzers Sicht war blockiert und deshalb hatte er keine Abwehrmöglichkeit.

Drei Tore beträgt der Rückstand der Wolfsburger nach wie vor. Wenn sie so lethargisch weiterspielen, fahren die Grizzlys ohne Punkte zurück nach Niedersachsen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Raedeke (Adler Mannheim)
Für einen Stockschlag muss er raus.

Auf geht's ins letzte Drittel.

Drittelfazit:
Was das erste Drittel komplett vermissen ließ, wurde jetzt gezeigt. Furios aufspielende Adler führen mit 4:1. Drei Treffer erzielte dabei Christoph Ullmann. Die Grizzlys brachten sich durch unnötige Strafe selbst aus dem Konzept. Wolfsburg braucht schon ein Wunder um auch noch den siebten Sieg in Serie zu holen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Pfohl (Grizzlys Wolfsburg)

Tor für Adler Mannheim, 4:1 durch Steve Wagner
Kink kommt über die rechte Seite und zieht in die Mitte. Seinen Schuss kann Brückmann noch abwehren, aber gegen den Nachschuss von Wagner ist er machtlos.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Mark Voakes (Grizzlys Wolfsburg)
Nachdem er die Offiziellen beschimpft hat, bekommt er die zehnminütige Strafe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Voakes (Grizzlys Wolfsburg)

Tor für Adler Mannheim, 3:1 durch Christoph Ullmann
Hattrick für Uhlmann. Metropolit zieht ab und Uhlmann hält noch die Kelle dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)
Für die übermäßige Härte muss er auf die Bank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg)
Die Strafe bekommt er fürs Haken.

Tor für Adler Mannheim, 2:1 durch Christoph Ullmann
Erneute Führung für dir Adler. Metropolit knallt aufs Tor und Ullmann hält frech seine Kelle dazwischen. Den abgefälschten Schuss kann Brückmann zum Wolfsburger Unglück nicht halten.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Tyler Haskins
Hambly erobert sich die Scheibe und spielt dann einen gut getimten Pass nach vorne. Haskins steht frei, läuft alleine auf Ziffzer zu und trifft zum Ausgleich.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Christoph Ullmann
Metropolit spielt Reul neben dem Tor an. Der dreht sich kurz und sieht Ullmann gleich in der Nähe stehen. Den Pass nimmt 32-Jährige gar nicht an sondern zieht aus kurzer Distanz gleich auf den Kasten und trifft.

Die Adler haben sich scheinbar einiges vorgenommen und kommen wie verwandelt aus der Kabine. Akdağ und Metropolit spielen die Defensive der Grizzlys schwindlig. In einem kurzen Moment der Unachtsamkeit schießt Metropolit verdeckt aufs Tor, verzieht aber.

Weiter geht's. Alle Zuschauer hoffen auf bessere Unterhaltung als im ersten Drittel.

Drittelfazit:
Puh, schwere Kost für alle Eishockey-Ästheten. Mit 0:0 geht es in die Kabinen und die Partie lässt einiges vermissen. Mannheim steht hinten zwar sicher, verzichtet aber auf größtenteils auf attraktives Offensivspiel. Wolfsburg kommt trotz des Selbstvertrauens der sechs Siege in Serie nicht richtig in Fahrt. Es kann nur besser werden im nächsten Drittel.

Die Adler kamen erst zu zwei kümmerlichen Torchancen. Wolfsburg hatte auch nicht viel mehr. Die Zuschauer in der SAP-Arena sehen kein schönes Eishockeyspiel.

Bislang enttäuschen die Grizzlys in der Offensive auf ganzer Linie. Überhaupt gibt es kaum Höhepunkte in der Partie.

Bisher hält die Partie nicht was sie anfangs versprochen hat. Den Adlern fehlt nach drei Niederlagen am Stück das nötige Selbstbewusstsein und so versuchen sie vorerst hinten sicher zu stehen und vernachlässigen die Offensive noch.

Jeff Likens bekommt den Puck unglaublich ans Bein und legt vor Schmerz die Stirn in Falten. Er muss sogar in die Kabine begleitet werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Seifert (Grizzlys Wolfsburg)
Die Strafe gibt es fürs Haken.

Hospelt kommt erstmals gefährlich vor das Tor. Er schießt aus kürzester Distanz, aber Brückmann ist einfach einer der besten seiner Zunft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Glen Metropolit (Adler Mannheim)
Die erste Strafe der Begegnung geht an Metropolis nachdem er seinen Gegenspieler gehalten hat.

Raedeke hat den ersten Riesen auf der Kelle. Nachdem die Adler den Puck lange in den eigenen Reihen hielten und hin und her passten, kommt der Kanadier urplötzlich völlig frei zum Schuss, kann die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen.

Los geht's in der SAP-Arena.

Beide Teams zählen zu den besten im Über- und Unterzahlspiel. Mannheim ist in beiden Kategorien führend und Wolfsburg steht jeweils auf dem dritten Platz. Es verspricht also ein heißes Duell auf dem Eis zu werden.

Besonders achten muss der Tabellenführer auf Tyler Haskins, Sebastian Furchner und Daniel Widing, die alle im Schnitt auf einen Scorerpunkt pro Partie kommen. Aber auch in der Defensive sind die Grittlys stark. Nur Düsseldorf und Iserlohn haben weniger Tore kassiert. Der ehemalige Spieler der Adler Felix Brückmann hat daran einen nicht unerheblichen Anteil und zeigt Woche für Woche starke Paraden.

Die Grizzlys gehen mit großem Optimismus in die Partie. Bei einem Sieg heute könnten sie, bei einem Hamburger Punktverlust gegen Straubing, auf einen direkten Playoffplatz rutschen. Mannheim wird aber alles tun um das zu verhindern und den eigenen Negativlauf zu stoppen.

In der heutigen Begegnung trifft das drittbeste Heimteam auf das drittbeste Auswärtsteam. Darüber hinaus sind nur die Panthers aus Augsburg torhungriger als die Adler. 83 Mal ließen sie es bereits klingeln. Wolfsburg konnte bislang 77 Treffer bejubeln und stellt damit den viertbesten Angriff.

Das erste Spiel gewannen die Baden-Württemberger in einer attraktiven Partie mit 7:3 und starteten eine unglaubliche Siegesserie. Neun Partien konnten am Stück gewonnen werden.

Die Adler verloren die letzten drei Partien und da sie bereits zwei beziehungsweise drei Spiele mehr absolviert haben als die Verfolger, haben die Eisbären und die Roosters beste Chancen den Platz an der Sonne zu erklimmen. Wolfsburg ist das genaue Gegenteil. Die vergangenen sechs Partien konnten siegreich gestaltet werden. Dabei spielten die Niedersachsen aber zumeist gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen.