Eishockey DEL 2015/2016 Deutschland DEL  24. Spieltag Eisbären Berlin - Iserlohn Roosters Liveticker

Fazit:
Was für ein Wochenende für die Berliner. Nach dem starken Auftritt gegen die Tabellenführer aus Mannheim am Freitag, waren heute die Roosters fällig und gingen mit 0:3 unter. Iserlohn war ohne eine wirkliche Chance und rutscht auf den dritten Rang ab. Kapitän Rankel ist der Mann des Spiels mit seinen zwei Treffern. Am Freitag bitten die Eisbären die Haie auf das heimische Eis und Iserlohn empfängt die Münchner.

Tor für Eisbären Berlin, 3:0 durch Darin Olver
Das ist die Entscheidung. Darin Olver schiebt die Scheibe ins leere Tor und macht den Sack zu.

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch André Rankel

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Friedrich (Iserlohn Roosters)

York kommt mal zu einem Schuss, aber Tallackson kann die Scheibe mit seinem Körper abblocken. Was ist nur mit den Roosters los?

Iserlohn kommt trotz viel längerer Zeiten im Powerplay nur auf die Hälfte an Torschüssen. Das ist bezeichnend für ihre heutige Leistung.

Connolly und Caporusso spielen Katz und Maus mit der Berliner Defensive und düpieren sie. Den Schuss kann Vehanen aber stark abblocken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Nächste Unterzahl für die Eisbären wegen Hakens. Die fünfte ist es bereits.

Mulock und Rankel spielen sich die Scheibe schön zwischen den Linien hin und her, ohne das ein Gegner sie unterbrechen kann. Zu einem guten Abschluss kommt es jedoch nicht, da der Puck geblockt wird.

Drittelfazit:
Der Kapitän musste es also richten. Mit 1:0 führen die Eisbären nach dem zweiten Drittel. Iserlohn ist nach wie vor eine einzige Enttäuschung und kommt nur selten vor das Tor der Berliner. Es bedarf einer großen Leistungssteigerung um hier noch etwas mitzunehmen.

Périard versucht es mal mit einem Schuss von der blauen Linie. Vehanen kann aber abwehren und so bleibt es bei der Führung der Hauptstädter.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch André Rankel
Im zweiten Anlauf klappt es dann. Nachdem sein erster Schuss geblockt wurde, kommt es kurz vor Pickards Tor zu einem Gestocher und der Kapitän ist am Ende der Nutznießer.

Darin Olver versucht mal sich mit Schwung durchzusetzen, scheitert aber. Marcel Noebels holt sich die Scheibe wieder, aber sein Abschluss ist zu unpräzise.

Der Spielaufbau der Iserlohner geht nur sehr langsam vonstatten und so kommen sie nur verhältnismäßig selten gefährlich vor das Tor der Berliner.

Petr Pohl läuft alleine auf das Tor zu, im eins gegen eins bleibt Pickard aber Sieger. Trotzdem scheinen die Eisbären jetzt mehr zu investieren und erhöhen den Druck.

DuPont macht in der Defensive eine gute Partie und fängt viele Angriffe der Gäste ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Kleine Strafe für einen Stockschlag. Nächstes Powerplay für Iserlohn.

Pohl mit einem feinen Pass auf Hördler, der mit einem neuen Paar Stiefel aus der Kabine gekommen ist, sein Schuss wird aber ebenso abgeblockt.

Müller zieht einfach mal ab und der Puck fliegt auch Richtung Tor, aber Macek kann mit seinem Körper blocken.

Weiter geht's. Hoffen wir auf ein besseres Drittel.

Drittelfazit:
Spitzenspiel? Pustekuchen! 0:0 steht es nach dem ersten Drittel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich ein wirkliches Übergewicht erspielen und auch Torchancen waren Mangelware. Die Eisbären sind noch etwas engagierter, Iserlohn lässt aber noch viele Frage offen. Es kann nur besser werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dieter Orendorz (Iserlohn Roosters)
Kleine Strafe nachdem er seinen Gegenspieler gehalten hat.

Laurin Braun und Sven Ziegler versuchen immer wieder die gut stehende Defensive der Gäste zu umspielen, können sich aber nicht entscheidend durchsetzen und verlieren den Puck in schöner Regelmäßigkeit.

Rankel und Ziegler versuchen mal zu zweit die Defensive der Roosters zu überwinden. Pickard ist aber ein aufmerksamer Schlussmann und kann den Puck abwehren.

Kuriose Szene. Frank Hördler hat sich wohl den Schlittschuh gebrochen und kann sich auf dem Eis fast gar nicht fortbewegen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chad Bassen (Iserlohn Roosters)
Für einen Stock-Check gibt es zurecht die Strafe.

Berlin kontert jetzt. Über Machacek kommen die Eisbären vor das Tor, sein Schuss wird aber in letzter Sekunde von Button geblockt. Da muss er schneller abschließen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Richtige Entscheidung. Die Strafe gibt es wegen Hakens.

Über Bobby Raymond bauen die Roosters ihr Spiel auf. Sie werden aber immer wieder gestört und kamen bisher noch nicht gefährlich vor das Tor der Hausherren.

Zeigler und Braun gehören bisher zu den aktivsten Akteuren auf den Eis. Iserlohn steht bis auf eine Ausnahme defensiv aber sehr konzentriert.

Laurin Braun kommt über die rechte Seite, kann einen Gegenspieler aussteigen lassen und spielt einen Pass auf Ziegler. Der kann die Scheibe aber nicht kontrollieren und schießt daneben.

Das Spitzenspiel läuft also in der Mercedes-Benz Arena. Wir sind gespannt.

Jari Pasanen hat größten Respekt vor den Berlinern. Beeindruckt hat ihn auch 6:2 über die Adler Mannheim. "Das sagt schon viel aus über die Eisbären. Sie haben eine hervorragende Mannschaft, technisch stark, schnell auf den Beinen und – an einem guten Tag – mit Vehnanen als bestem Torhüter zwischen den Pfosten“, meint der Übungsleiter.

Die Halle füllt sich mehr und mehr. Etwa 1.200 Gäste-Fans haben sich angekündigt. Ein großer Teil kommt in einem eigens angemieteten Sonderzug aus dem Sauerland in die Hauptstadt.

Den Sieg in der ersten Begegnung im September sicherten sich die Roosters mit 3:2. Chad Bassen, Boris Blank und Nick Petersen erzielten dabei die Treffer.

Berlin gewann zuletzt dreimal in Folge und steht bereits auf dem dritten Tabellenplatz. Ein Sieg heute in der regulären Spielzeit würde den Hauptstädtern ein Vordringen auf Rang zwei ermöglichen. Iserlohn steht auf eben dem und will ihn natürlich mit allen Mitteln verteidigen. Auch sie gewannen drei der letzten fünf Partien. Mit einem Sieg könnten die Roosters langsam auch auf Tuchfühlung zu den Adler Mannheim gehen, da sie noch drei Spiele in der Hinterhand haben.

Die Eisbären nahmen am Freitag Tabellenführer Mannheim mit 6:2 auseinander und untermauerten damit ihre Ambitionen. Ein schier unglaubliches zweites Drittel, das Berlin mit 5:1 für sich entscheiden konnten, ebnete den Weg zu dem überraschend hohen Erfolg. Iserlohn hatte anfangs große Probleme mit den Pinguinen aus Krefeld. Erst im letzten Drittel wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen schlussendlich mit 3:0.