Eishockey DEL 2014/2015 Deutschland DEL  13. Spieltag ERC Ingolstadt - Schwenninger Wild Wings Liveticker

Fazit:
In einer turbulenten Partie gewinnt der ERC Ingolstadt gegen die Schwenninger Wild Wings mit 7:4. Beide Mannschaften hatten heute in der Defensive nicht ihren besten Tag. Die Panther führten bereits mit 4:0, bevor sie die Partie fast wieder aus der Hand gaben. Schwenningen kam innerhalb von fünf Minuten bis auf einen Treffer ran. Besonders in Unterzahl war der ERC heute anfällig. Aber auch die Gäste hatten hinten ihre Aussetzer und so konnte der alte Spielstand wieder hergestellt werden. Trotzdem gaben sich die Wild Wings im Schlussdrittel nicht auf. Es reichte aber nicht mehr zu einem Punktgewinn. Damit verabschieden wir uns. Bis zum nächsten Mal!

Tooor für ERC Ingolstadt, 7:4 durch Brandon Buck
Aber jetzt ist die Sache durch. Brandon Buck erzielt seinen dritten Treffer am heutigen Abend. Das hatte sich in den letzten Minuten angedeutet. Schwenningen ist die Kraft ausgegangen.

Greilinger verpasst die Entscheidung. Er tankt sich bis zum Tor durch und will dann auch noch Pätzold austricksen. Aber der Winkel wird zu spitz und der Puck geht nicht rein.

Granath und Friesen schießen nur knapp über den Kasten. Gelaufen ist diese Partie noch nicht. Aber Schwenningen braucht jetzt dringend einen Treffer.

Die Gäste machen weiter Druck. Matsumoto fälscht einen Schuss von Goc ab. Der Puck zischt über den Kasten.

Die Schiedsrichter fahren zum Videobeweis. Bei einer Chance von Schwenningen war der Puck aber eindeutig nicht drin. Es wäre der Anschlusstreffer gewesen.

Tooor für Schwenninger Wild Wings, 6:4 durch Elias Granath
Und da ist der dritte Powerplaytreffer. Granath hämmert die Scheibe ins Netz. Pielmeier war noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Neue Hoffnung für die Gäste!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Michel Périard (ERC Ingolstadt)
Wieder schallen die Pfiffe der Panther-Fans von den Rängen. Périard muss wegen Beinstellens runter. Schwenningen hat im Powerplay heute immerhin schon zweimal getroffen.

Es gibt Chancen auf beiden Seiten. Rome zielt etwas zu hoch und wenig später wirft sich Pätzold in eine scharfe Hereingabe von Greilinger.

Aufgegeben haben sich die Gäste noch nicht. Sie haben ja gesehen, wie schnell hier drei Treffer fallen können. Entsprechend engagiert gehen sie hier im letzten Drittel zu Werke.

Das letzte Drittel läuft. Mal sehen, ob die Partie weiterhin so torreich bleibt.

Drittelfazit:
Was für ein turbulentes zweite Drittel! Nach dem 4:0 kurz nach Wiederbeginn sah alles nach einem ruhigen Abend für den ERC aus und das dachten wohl auch die Spieler. Sie spielten wieder sehr unkonzentriert wie zu Beginn der Partie und innerhalb von fünf Minuten kam Schwenningen zu drei Treffern, auch weil die Panther in dieser Zeit zu viele Strafen hinnehmen mussten. Ingolstadt wirkte zunächst geschockt, schaltete dann aber ein paar Gänge höher und konnte wieder davonziehen. Für die Wild Wings ist das erneut sehr ärgerlich. Durch unnötige Fehler haben sie ein eigentlich gutes Drittel wieder zunichte gemacht.

Tooor für ERC Ingolstadt, 6:3 durch Brandon Buck
Sieben Sekunden vor Drittelende schlagen die Ingolstädter wieder zu. Buck schießt den Puck durch die Beine von Pätzold, der hier nicht gut aussah.

Diesmal gelingt den Gästen kein Powerplaytreffer. Sascha Goc hatte aber gleich mehrere gute Abschlüsse. Pielmeier war gefordert und konnte den erneuten Anschlusstreffer verhindern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Michel Périard (ERC Ingolstadt)
Jetzt kocht die Fanseele der Ingolstädter. Périard wird wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt.

Tooor für ERC Ingolstadt, 5:3 durch Petr Taticek
Da müssen die Gastgeber jetzt ordentlich durchatmen. Schwenningen war drauf und dran hier den Ausgleich zu erzielen. Aber Taticek schraubt den Vorsprung wieder auf zwei Treffer. Das sollte wieder für ein wenig Ruhe sorgen.

Schwenningen ist wieder komplett. Der Meister wirkt nun völlig von der Rolle. Auch in Überzahl leisten die Ingolstädter sich kuriose Abspielfehler. Was ist denn da plötzlich los?

Kleine Strafe (2 Minuten) für MacGregor Sharp (Schwenninger Wild Wings)
Wegen Beinstellens werden die Schwenninger in ihrer Aufholjagd vorerst gestoppt.

Tooor für Schwenninger Wild Wings, 4:3 durch Jon Matsumoto
Was ist denn jetzt los? Wieder sind die Ingolstädter in Unterzahl völlig unsortiert und Matsumoto haut die Scheibe einfach rein. Innerhalb von fünf Minuten sind die Wild Wings wieder ins Spiel gekommen.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für John Laliberté (ERC Ingolstadt)
Jetzt wird es unruhig auf den Rängen. Wieder muss ein Ingolstädter runter und damit sind die Fans natürlich überhaupt nicht einverstanden. Wegen eines Checks von hinten bekommt Laliberté sogar eine große Strafe.

Tooor für Schwenninger Wild Wings, 4:2 durch Kyle Greentree
Jetzt spielen es die Ingolstädter doch zu lässig und so kommt Schwenningen weiter ran. Greentree steht am langen Pfosten völlig blank und verwertet einen Abpraller zum 2:4.

Die Panther überstehen das Powerplay der Gäste diesmal unbeschadet. Aber immerhin sind die Schwenninger nun etwas besser in der Partie. Mal sehen, ob sich das auch bei Fünf gegen Fünf fortsetzt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Köppchen (ERC Ingolstadt)
Kann Schwenningen gleich nachlegen? Denn es muss gleich der nächste Ingolstädter runter. Köppchen hat es wegen Behinderung erwischt.

Tooor für Schwenninger Wild Wings, 4:1 durch Sascha Goc
Alles sah nach einem schwachen Powerplay der Gäste aus. Der ERC hatte sogar mehrere Chancen zum Unterzahltreffer. Aber dann bekommen die Wild Wings die Scheibe doch noch Richtung gegnerisches Tor und Goc trifft mit einem Schlagschuss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc Schmidpeter (ERC Ingolstadt)
Es gibt eine Strafe gegen Schmidpeter wegen Beinstellens. Vielleicht hilft das den Wild Wings jetzt ein wenig.

Das könnte ein bitterer Abend für die Wild Wings werden, die jeglichen Bezug zum Spiel verloren haben. Ingolstadt macht keine Anstalten sich auf den vier Toren auszuruhen.

Tooor für ERC Ingolstadt, 4:0 durch Björn Barta
Der ERC fängt da an, wo er im zweiten Drittel aufgehört hat. Barta bringt die Scheibe mit der Rückhand vors Tor, wo die Schwenninger zunächst neben den Kasten klären können. Dort steht aber erneut Barta, der einmal ums Tor herum gefahren war und den Puck über die Linie stochert.

Die Wild Wings gewinnen zumindest mal das erste Bully im zweiten Abschnitt.

Drittelfazit:
Der ERC Ingolstadt führt nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0 gegen Schwenningen. Aus Sicht der Gäste ist dieser Zwischenstand schwer zu erklären. Während die Gastgeber in den ersten Minuten unsicher wirkten, spielten die Wild Wings mutig nach vorne und hatten einige gute Möglichkeiten. Dann brachte eine unnötige Strafzeit die Gäste aus dem Konzept. Ingolstadt traf in Überzahl und danach kam von Schwenningen nicht mehr viel. Besonders defensiv sind die Wild Wings nicht mehr wirklich präsent und mit einem Doppelschlag in der 18. Minute sorgten die Panther für die deutliche Pausenführung.

Und fast das 4:0! Dustin Friesen zieht ab und der Puck klatscht an den Pfosten.

Tooor für ERC Ingolstadt, 3:0 durch Brandon Buck
Jetzt wird es langsam bitter für die Wild Wings. Wieder greift niemand richtig an und Buck netzt von der linken Seite ein. Die Panther spielen sehr effektiv. Aber etwas Gegenwehr müsste es gegen den Meister von Seiten der Gäste dann doch sein.

Tooor für ERC Ingolstadt, 2:0 durch John Laliberté
Wieder schlagen die Schanzer eiskalt zu. Die Strafe war gerade abgelaufen, als Greilinger Laliberté bedient, der im Slot unbedrängt einschieben kann. Das ging aus Sicht der Wild Wings viel zu einfach.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Aaron Brocklehurst (ERC Ingolstadt)
Das ist die Chance für die Gäste hier sofort den Ausgleich zu erzielen. Brocklehurst muss wegen Behinderung vom Eis.

Tooor für ERC Ingolstadt, 1:0 durch Petr Taticek
Das ist bitter für die Gäste. Sie haben hier gut angefangen und bekommen dann eine ärgerliche Strafzeit, die vom Meister sofort genutzt wird. Nach einem Schuss liegt die Scheibe frei vor dem Tor und Pätzold ist bereits am Boden. Taticek schaltet am schnellsten und hebt den Puck ins Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konstantin Schmidt (Schwenninger Wild Wings)
Die Gäste hatten zu viele Spieler auf dem Eis. Konstantin Schmidt sitzt die Strafe ab.

Das war jetzt mal gut gespielt. Nach schönem Zuspiel ist Gawlik alleine durch. Aber sein Abschluss ist viel zu ungenau und Pätzold kann parieren.

Ingolstadt ist noch nicht wirklich im Spiel. Die Panther leisten sich einige Unkonzentriertheiten. Das war bereits unter der Woche bei der Niederlage gegen Wolfsburg ein Problem.

Die Gäste beginnen ohne Scheu. Matsumoto verpasst die Scheibe im Slot nur knapp und wenig später prüft Green ERC-Goalie Pielmeier mit einem harten Schuss.

Auf gehts! In Gestalt von Jared Ross gewinnen die Gastgeber das erste Bully.

Am Mittwoch schmerzte nicht nur die Niederlage gegen Wolfsburg, sondern auch zwei neue Namen auf der Verletztenliste. Martin Davideck und Jeffrey Szwez stehen heute nicht auf dem Spielberichtsbogen. Auch Ryan MacMurchy fällt weiterhin aus. Lediglich Jean-François Boucher hat sich wieder fit gemeldet.

Wirklich konstant sind die Ergebnisse der Schwenninger Wild Wings in dieser Saison noch nicht. Sechs Spiele wurden gewonnen und ebenso viele gingen verloren. Zuletzt unterlagen sie den Eisbären Berlin mit 1:2. Nach der Reise nach Ingolstadt darf Schwenningen in der nächsten Woche gegen Köln, München und Wolfsburg dreimal zuhause ran. Diese Partien werden die Wild Wings allerdings ohne Angreifer Ryan Ramsay bestreiten, der mit einem Handbruch mindestens zwei Monate ausfällt.

Die Ingolstädter kassierten unter der Woche eine 2:4-Niederlage gegen Wolfsburg. Es war bereits die zweite Niederlage gegen die Niedersachsen in dieser Saison. Umso wichtiger ist es heute in die Erfolgsspur zurückzukehren, um oben dranzubleiben. Momentan liegt der ERC in der Tabelle auf Platz sechs. An diesem Wochenende wartet auf die Panther nach der heutigen Partie gegen Schwenningen auch noch das Derby gegen München.