Diese zehn Athleten muss man bei Olympia sehen
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Stars to watch: Diese zehn Athleten muss man bei Olympia sehen
Am Freitag wird das Feuer bei den olympischen Winterspielen in Peking entfacht. Zahlreiche Athleten nehmen Teil darunter auch einige Stars ihrer Szene. Hier sind zehn Athleten, die man nicht verpassen sollte:
Shaun White (USA/Snowboard):
Ein Snowboard-Superstar, ach was: ein Sport-Superstar ist der Veteran mit den (einstmals) roten Locken schon heute. Die fünften Winterspiele werden wohl die letzten für den 35-Jährigen, der bei den X-Games auch schon auf dem Skateboard triumphierte. Der Weg zum vierten Olympia-Gold wird aber ein schwerer, auch weil White bis vor Kurzem an einer Corona-Infektion litt.
Mikaela Shifftin (USA/Ski Alpin):
Shiffrin knackt einen Rekord nach dem anderen, kurz vor Olympia stellte sie mit ihrem 47. Slalom-Erfolg eine Bestmarke für die meisten Weltcupsiege in einer Disziplin auf. Dabei ist die Amerikanerin erst 26. Gelingt ihr auch in Peking der große Wurf, hätte sie bei drei verschiedenen Winterspielen Gold geholt. Das war vor ihr nur der Italienerin Deborah Compagnoni gelungen.
Eileen Gu (China/Ski Freestyle):
Die in Kalifornien geborene Gu ist eine der größten Gold-Hoffnungen der Gastgeber. Die 18-Jährige gewann bei ihrer ersten X-Games-Teilnahme als erste Frau drei Medaillen, modelt nebenbei für einige der berühmtesten Modemarken der Welt und wurde an der namhaften Stanford University angenommen.
Johannes Hösflot Kläbo (Norwegen/Skilanglauf):
Der erfolgreichste Teilnehmer von Pyeongchang 2018 kann auch in Peking der Gold-Sammler Nummer eins werden. Dreimal stand er in Südkorea ganz oben, in China sind - theoretisch - sechs Starts möglich. Und Kläbo kann alles - vom kurzen Sprint bis zum 50-km-Marathon. Mit 25 Jahren ist er zudem im besten Langlauf-Alter. Noch halten Marit Björgen und Björn Dählie mit acht Olympiasiegen den Rekord.
Yuzuru Hanyu (Japan/Eiskunstlauf):
Gold 2014, Gold 2018: In Peking kann der "Eisprinz" seinen Hattrick vollenden - im Herren-Einzel hat das bislang nur der Schwede Gillis Grafström (1920, 1924, 1928) geschafft. In seiner Heimat wird Hanyu stets von Fanscharen begleitet und mit "Pu der Bär"-Stofftieren eingedeckt - was in China nicht ganz ohne ist, weil der Bär angeblich Ähnlichkeit mit Staatschef Xi Jinping hat.
Johannes Thingnes Bö (Norwegen/Biathlon):
Der Dominator vergangener Jahre hing in dieser Saison etwas durch. Lediglich ein Sieg und zwei weitere Podestplätze stehen in 13 Einzelrennen zu Buche, im Gesamtweltcup reicht das bislang nur zu Rang fünf. Und doch geht der Norweger in Peking in jedes Rennen als Topfavorit. Die Formkurve zeigte zuletzt steil nach oben.
Ryoyu Kobayashi (Japan/Skispringen):
Bei der Vierschanzen-Tournee zum Jahreswechsel holte er sich mühelos zum zweiten Mal den Goldadler, wenn bei ihm alles passt, ist kaum ein Vorbeikommen an Roy, dem Schanzen-Zauberer. Olympia ist sein ganz großes Ziel, verständlich, schließlich hat seit den Gold-Flügen von Kazuyoshi Funaki 1998 im heimischen Nagano kein Japaner mehr im Zeichen der fünf Ringe gewonnen.
Ireen Wüst (Niederlande/Eisschnellauf):
Die höchstdekorierte Eisschnellläuferin der Geschichte. Elf olympische Medaillen hat Ireen Wüst bisher für die Niederlande geholt, fünfmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze. In Peking ist die 35-Jährige zum fünften Mal seit Turin 2006 im Zeichen der Ringe am Start, bisher gewann sie jedes Mal mindestens einmal Gold.
Marte Olsbu Röiseland (Norwegen/Biathlon):
Sechs Chancen hat die Norwegerin - sechs Medaillen und die Mehrzahl davon in Gold wären keine Überraschung. Schon lange strahlte keine Biathletin mehr eine solche Überlegenheit aus. Die 31-Jährige gewann vier ihrer letzten fünf Rennen im Weltcup, einmal wurde sie Zweite. Die passionierte Anglerin hat das Potenzial zur Biathlon-Queen von Peking und sogar zum Star der kompletten Spiele.
Mikael Kingsbury (Kanada/Ski Freestyle):
Nicht weniger als 100-mal stand Kingsbury bisher bei Weltcup-Wettbewerben auf dem Podium, der 29-Jährige aus Quebec ist der König der Buckelpiste. Neunmal gewann er den Weltcup in seiner Spezialdisziplin, ebenfalls neunmal den Gesamtweltcup im Freestyle. Bei seinem Olympiadebüt 2014 in Sotschi musste er sich noch mit Silber begnügen, 2018 in Pyeongchang wurde es dann Gold.