GP von Abu Dhabi: Zahlen, Fakten und Rekorde
16 Bilder
GP von Abu Dhabi: Zahlen, Fakten und Rekorde
Am Wochenende vom 29. November bis 01. Dezember 2019 verschlägt es in die Formel 1 in die Vereinigten Arabischen Emirate. Auf dem Yas-Marina-Circuit von Abu Dhabi wird auch in dieser Saison das Jahr in der Königsklasse beschlossen. Die Rennaction beginnt um 14:10 Uhr mitteleuropäischer Zeit, das entspricht 17:10 Uhr Ortszeit.
Stammkraft im F1-Kalender
Seit 2009 gehört der 5,554 Kilometer lange Etihad Airways Abu Dhabi Grand Prix zum Rennkalender der Formel 1. Seit 2014 bildet er zudem durchgehend den krönenden Abschluss der Saison. Entworfen wurde die Strecke von Philippe Gurdjian und dem deutschen Architekten und Streckenbauer Hermann Tilke, der sich für eine Vielzahl von Formel-1-Kursen verantwortlich zeichnet.
Vogelperspektive
Der beeindruckende Kurs liegt auf einer Halbinsel im Arabischen Golf und ist zum größten Teil umgeben von Wasser. Neben einer pompösen Shopping-Mall findet der geneigte Formel-1-Fan die Ferrari-World (rechts oben im Bild, rot). Dazu gibt es eine Go-Kart-Bahn, ein riesiges Schwimmbad und allerhand mehr in direkter Nähe.
Zimmer direkt an der Strecke
Charakteristisch für den Yas-Marina-Circuit ist ein Abschnitt, der mitten durch ein Hotel hindurch führt, das durch eine Brücke in zwei Teile geteilt ist. Die Fassade des Komplex' erinnert an die Allianz Arena, das Fußballstadion des FC Bayern München.
Exquisites Ambiente
In den 55 Runden, die die Fahrer gegen den Uhrzeigersinn zu absolvieren haben, passieren die Boliden auch einen kleinen Hafen, in dem beeindruckende Yachten liegen. Dieser Streckenteil erinnert stark an den GP von Monaco.
Dämmerungsfahrt
Der GP von Abu Dhabi bietet eine ganz besondere Renn-Atmosphäre. Sowohl auf den TV-Bildern als auch vor Ort ist die Fahrt von der Dämmerung in die dunkle Nacht ein Highlight. "The Best of both Worlds" sagen die Araber zu ihrem Nachtrennen.
Novum
Das gibt es nirgendswo anders: Um aus der Boxengasse wieder auf die Strecke zu kommen, müssen die Rennwagen einen engen Tunnel durchfahren. Bislang ist in der Unterführung nichts passiert, aber sollte sich mal ein Fahrer verschätzen, herrscht akute Staugefahr.
Erster Sieger
Bei der Premiere im Jahr 2009 durfte sich Sebastian Vettel, damals für Red Bull Racing unterwegs, feiern lassen. Der Deutsche sicherte sich den ersten Sieg auf dem Yas-Marina-Circuit.
Der Rekordsieger
Gleich vier Mal stand Lewis Hamilton in den Vereinigten Arabischen Emiraten ganz oben auf dem Podium. Kann Vettel am Wochenende gleichziehen? Der Deutsche steht bei drei Siegen.
Alle Augen aufs Qualifying
Ein gutes Qualifying ist auf der arabischen Halbinsel die halbe Miete: Gleich fünfmal von insgesamt zehn Rennen fuhr der Pole-Setter in Abu Dhabi am Ende auch als Erster über die Ziellinie. Der Sieg von der schlechtesten Startposition gelang Kimi Räikkönen. Der Finne war im Jahr 2012 in seinem Lotus von Platz vier gestartet.
Blick zurück auf 2018
In der letzten Saison ging der erste Platz an Lewis Hamilton. Damit knackte der Brite einen Rekord: 408 WM-Punkte hatte zuvor kein anderer Fahrer in einer Saison gesammelt. Auf Rang zwei landete Sebastian Vettel, Dritter wurde Max Verstappen.
Abschied einer Formel-1-Legende
"Adeus" hieß es 2017 in der Box von Williams. Felipe Massa bestritt damals das letzte Formel-1-Rennen seiner Karriere. Zum größten Erfolg des ehemaligen Ferrari- und Sauber-Piloten gehörte der Vizeweltmeister-Titel 2008.
Einmaliges Intermezzo
Vor fünf Jahren wurden beim Saisonfinale in Abu Dhabi zum ersten und einzigen Mal doppelte Punkte vergeben. Damit sollte der WM-Kampf bis zum Schluss spannend gehalten werden. Der Sieger bekam 50 statt der gewohnten 25 Zähler. Lewis Hamilton wäre allerdings auch ohne diese Extra-Punkte Weltmeister geworden. Aufgrund von Protesten wurde die Vergabe von doppelten Punkten danach wieder verworfen.
Vettel-Meilenstein
2010 kam Vettel als WM-Dritter zum letzten Rennen der Saison und wurde durch seinen Sieg in Abu Dhabi der jüngste Weltmeister der Formel-1-Geschichte. Seine Konkurrenten Fernando Alonso und Mark Webber hatten durch zu frühe Boxenstopps gepatzt und waren weit zurückgefallen.
Ende einer Ära
Nach der Saison 2014 wechselte Vettel schließlich nach vier Titeln mit Red Bull zu Ferrari und verabschiedet sich in Abu Dhabi vom österreichischen Rennstall.
Class of 2018
Traditionell wird vor dem Rennen auf dem Yas-Marina-Circuit ein Saisonabschlussbild mit allen Fahrern angefertigt. Auch in diesem Jahr wieder?