Die verrücktesten Flitzereinlagen

Die Affäre um die in München geplante Regenbogen-Beleuchtung beim EM-Spiel zwischen Deutschland und Ungarn hat riesige Wellen geschlagen. Die UEFA verbot als Ausrichter die Aktion, dennoch zeigten sich tausende Fans solidarisch mit der LGBTQ-Gemeinde. Ein Zuschauer rannte mit der bunten Fahne während der Nationalhymnen gar demonstrativ zu den ungarischen Spielern. Wir blicken auf so manche Flitzereinlage der Sport-Geschichte zurück.

Love and Peace - klingt gut, macht Sinn und passt prinzipiell zum olympischen Geist. Das dachte sich auch dieser Flitzer, der die Winterspiele in Pyeongchang 2018 nutzte, um seine edle Botschaft zu verbreiten. Nicht das erste Mal, dass er die große Bühne nutzte.

2017 stahl der Nackedei selbst Usain Bolt die Show. Kurz vor dem letzten Einzelrennen der Sprint-Legende begab sich der Wiederholungstäter wie Gott ihn schuf auf die Tartanbahn und konnte erst nach einer wilden Verfolgungsjagd gestoppt werden. Es handelt es sich um Mark Roberts, der nach eigener Aussage bereits auf über 500 Veranstaltungen flitzte.

Kinsey Wolanski erlebte im Champions-League-Finale zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool im Sommer 2019 kurzzeitig Berühmtheit. Die US-Amerikanerin warb für eine Erotikseite, ihr Instagram-Profil erfreute sich im Anschluss über 2,5 Millionen zusätzliche Follower.

Der Brite Michael O'Brien erlangte beim Rugby-Match zwischen Frankreich und England im April 1974 zweifelhafte Berühmtheit. Er gilt als erster Flitzer aller Zeiten bei einem großen Sportereignis. Über die Jahre sollten viele seinem Vorbild folgen ...

.... Beispielsweise dieser Herr, der das Wort Rennstrecke im Jahr 1998 wohl zu wörtlich nahm. Gott sei Dank hatte der Grand Prix von Silverstone noch nicht begonnen, andernfalls hätte der kleine Spaß in einer Katastrophe enden können.

Ein schmerzhaftes Ende seiner Tour erlebte dieser Flitzer. Die drei Ordner waren anscheinend nicht zu Späßen aufgelegt ...

... Ganz anders diese Herrschaften bei den Rugby-Weltmeisterschaften. Sie lassen den Nackedei nahezu vom Platz schweben.

Beim Curling, ja genau, beim Curling sorgte dieser ausgeflippte Typ während der Olympischen Winterspiele 2006 für Aufsehen.

Auch im WM-Palast des Snookers, dem Crucible Theatre, gab es bereits nackte Tatsachen.

Dieser Rabauke im Feinripp-Unterhöschen versucht noch sich loszureißen, hat gegen seine vier Widersacher allerdings keine Chance.

Beim ersten Testspiel zwischen den Rugby-Teams Neuseelands und der British & Irish Lions musste der Ordner alles geben, um diesen Herren im Adamskostüm zu überwältigen.

Nachdem dieser Flitzer beim Duell Kaiserslautern gegen Darmstadt von den Ordnern nicht gestoppt werden konnte, legte Lilien-Profi Hamit Altintop kurzerhand selbst Hand an und beteiligte sich an der Jagd.

Beim Big Bash zwischen den Cricket-Mannschaften der Sidney Sixers und den Sidney Thunders können sich die Sixers-Profis Daniel Hughes und Nathan Lyon ein Lachen nicht verkneifen.

Sportlich lief es für den FC Liverpool, der an diesem Tag im Jahr 2011 0:2 gegen Tottenham verlor, ohnehin nicht rund. Da konnte LFC-Star Lucas nicht auch noch einen Flitzer gebrauchen. Die Folge: Lucas zieht dem Lümmel gnadenlos die Beine weg.

Chris Hala'ufia vom London-Irish-Rugby-Team stellte gegen diesen Flitzer seine Tackling-Qualitäten unter Beweis.

Einer der bekanntesten Flitzer ist ohne Frage Jimmy Jump. Im Jahr 2010 versuchte der Spanier dem WM-Pokal eine Mütze aufzuziehen, wurde allerdings frühzeitig gestoppt.

Da staunten die Spieler beim Cricket-Match zwischen England und Südafrika nicht schlecht. Ein nackter Mann versuchte sich mitten auf dem Feld an einem Handstand.

Barnet-Keeper Danny Naisbitt wird diesen Zweikampf in seinem Leben wohl nicht mehr vergessen. Immerhin ging der Brite als Sieger aus dem Duell hervor.

Ein Ordner, der alles gibt, verhindert hier den Einsatz des berühmten schwarzen Balkens.

Dieser Rugby-Fan zeigt, worauf es ankommt: Die Gesichtsbemalung.

Während eines Premier-League-Spiels zwischen Aston Villa und Manchester City stiehlt die Sprungeinlage dieses mutigen Herren den Klubs im Frühjahr 2012 die Show.

Die Rote Karte setzt es für diese Flitzerin.

Auch vor dem heiligen Rasen von Wimbledon macht die Invasion der Unbekleideten keinen Halt.

Auch das weibliche Geschlecht scheint das Grün anzuziehen.

Unbekleidet, aber energisch fliegt dieser Flitzer über die Tryline.