Die Finals-MVPs der letzten 20 Jahre
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1997: Michael Jordan (Chicago Bulls)
Bereits 1996 wurde der G.O.A.T. zum besten Spieler der Finalserie gewählt. Im Jahr darauf ist der Shooting Guard erneut MVP. Gegen die Utah Jazz reichen Jordan und den Chicago Bulls sechs Spiele zum Gewinn der Larry-O'Brien-Trophäe. 32,3 Punkte, 7 Rebounds und 8 Assists - MJ liefert eine beeindruckende Quote.
1998: Michael Jordan (Chicago Bulls)
Ein Jahr später ist der neuerliche Threepeat der Bullen perfekt. Im Finale werden erneut die Utah Jazz um Karl Malone und John Stockton mit 4:2 aus dem Weg geräumt. In fünf der sechs Partien ist Jordan Topscorer, legt durchschnittlich 33,5 Punkte auf.
1999: Tim Duncan (San Antonio Spurs)
Die 99er Finals sind eine klare Angelegenheit: Innerhalb von fünf Spielen gewinnen die San Antonio Spurs die Serie. Großen Anteil am Triumph hat Tim Duncan. "The Big Fundamental" legt übergreifend 27,4 Punkte und 14 Rebounds auf. Belohnung: Titelgewinn und Finals-MVP.
2000: Shaquille O'Neal (Los Angeles Lakers)
Noch beeindruckender sind die Stats von Shaquille O'Neal zur Jahrtausendwende. Der 2,16-Meter-Hühne zaubert durchschnittlich 38 Punkte und 16,7 Rebounds aufs Parkett. Nach sechs Begegnungen sind die Indiana Pacers geschlagen.
2001: Shaquille O'Neal (Los Angeles Lakers)
Ein Jahr später müssen die Philadelphia 76ers um Allen Iverson dran glauben. Dieses Mal benötigen Shaq und sein kongenialer Partner Kobe Bryant nur fünf Spiele zum Sieg. 33 Punkte und 15,8 Punkte sind etwas schwächer als im Vorjahr - dennoch wird O'Neal auch 2001 zum Finals-MVP gekührt.
2002: Shaquille O'Neal (Los Angeles Lakers)
Da aller guten Dinge drei sind, schnappt sich der Center auch 2002 den Titel des Most Valuable Players. Dafür werden die New Jersey Nets schnörkellos gesweept. Mit 36,3 Punkten und 12,3 Rebounds dominiert Shaq unter den Brettern.
2003: Tim Duncan (San Antonio Spurs)
Ein Jahr später stehen die Nets erneut in den Finals. Gegner sind die Spurs um Tim Duncan. Der wortkarge Big Man räumt dabei unter den Brettern alles abund schnappt sich 17 (!) Rebounds. 4:2 gewinnen die Texaner - Timmy D wird MVP.
2004: Chauncey Billups (Detroit Pistons)
2004 kassiert das Duo Bryant/O'Neal eine deutliche Niederlage. Mit 4:1 fegen die Detroit Pistons die Lakers vom Parkett. MVP wird Point Guard Chauncey Billups. Der 27-Jährige kommt dabei auf durchschnittlich 21 Punkte, 5,2 Assists und 3,2 Rebounds.
2005: Tim Duncan (San Antonio Spurs)
Die 2005er Finals entwickeln sich zu einem echten Krimi. Gegen die Detroit Pistons müssen die Spurs über die volle Distanz von sieben Spielen gehen. Letztlich reicht es aber zum Gewinn. Wieder einmal ist Tim Duncan der Garant: 20,6 Punkte, 14,1 Rebounds und 2,1 Assists.
2006: Dwyane Wade (Miami Heat)
Nach seinem Abschied von den Lakers heuert Shaq am South Beach an. Bei den Miami Heat spielt er zusammen mit Dwyane Wade, der 2006 für den Gewinn der Meisterschaft sorgt. Gegen die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki liefert "Flash" 34,7 Punkte, 7,8 Assists und 3,8 Rebounds ab.
2007: Tony Parker (San Antonio Spurs)
2007 kommt der NBA-Champion wieder aus San Antonio, Texas. Zum wertvollsten Akteur schwingt sich Tony Parker auf. Der kleine Franzose ist mit durchschnittlich 24 Punkten Topscorer des Aufeinandertreffens und hat großen Anteil daran, dass die Spurs ihren Gegenüber aus Cleveland sweepen.
2008: Paul Pierce (Boston Celtics)
Im darauffolgenden Jahr nimmt ein gewisser Paul Pierce die Bill-Russell-Trophy mit nach Hause. Die Boston Celtics machen in sechs Spielen gegen die Los Angeles Lakers alles klar und gewinnen die Playoffs. "The Truth" spult dabei starke 21,8 Punkte, 4,5 Rebounds und 6.3 Assists ab.
2009: Kobe Bryant (Los Angeles Lakers)
Ein Laker ist von der Finalniederlage 2008 ganz besonders angefressen: Kobe Bryant. Die "Mamba" trägt die L.A.-Franchise durch die Playoffs, erzielt insgesamt 695 Punkte. Im Finale gegen die Orlando Magic sind es 32,4 Punkte, 5,6 Rebounds und (ungewöhnlich für Kobe) 7,4 Vorlagen.
2010: Kobe Bryant (Los Angeles Lakers)
Gestillt ist der Hunger des 31-Jährigen aber noch nicht. Auch 2010 schleppt er seine Mannschaft ins Finale. Dort warten, wie schon 2008, die Kelten. Dieses Mal allerdings siegt Lila und Gold in sieben Spielen. KB24 besorgt 28,6 Zähler, 8 Bretter und 3,9 Assists.
2011: Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks)
Ein Jahr nach der Fußball-WM in Südafrika ist ganz Deutschland im Basketballfieber. Zum zweiten Mal steht Nowitzki mit seinen Dallas Mavericks in den NBA-Finals. Vor allem von der Freiwurflinie ist der "Dirkster" treffsicher wie kein Zweiter: 97,8 Prozent sitzen. Nach sechs Spielen sind die Heat geschlagen.
2012: LeBron James (Miami Heat)
Die Niederlage hat LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh noch einmal auf den Boden der Tatsachen geholt. 2012 steht den Big Three allerdings niemand mehr im Weg. Auch die Oklahoma City Thunder nicht. Der "King" wird dank 28,6 Punkten, 10,2 Rebounds und 7,4 Assists zum MVP.
2013: LeBron James (Miami Heat)
Die Finals 2013 werden für immer im Zeichen von "The Shot" stehen. Mit fünf Sekunden auf der Uhr gleicht Ray Allen Game 6 gegen die San Antonio Spurs aus. Die Serie kippt, die Heat gewinnen. MVP wird wieder James mit 25,3 Punkten, 10,9 Rebounds und 7 Vorlagen.
2014: Kawhi Leonard (San Antonio Spurs)
2014 kommt es zum Traum-Finale. Erneut stehen sich Spurs und Heat gegenüber. Dieses Mal bekommen die alten Herren allerdings jugendliche Unterstützung: Kawhi Leonard heißt die Geheimwaffe der Texaner. Der 23-Jährige besticht mit exzellenter Defense und wird Finals-MVP.
2015: Andre Iguodala (Golden State Warriors)
2015 kommt es zum Aufeinandertreffen des Small Balls aus Oakland und den neu zusammengesetzten Big Three aus Cleveland. Die Golden State Warriors haben die Nase vorn. Auch dank Andre Iguodala. 16,3 Punkte, 5,8 Bretter und 4 Assists sind kein Offensiv-Feuerwerk. "Iggy" ist dennoch der X-Faktor.
2016: LeBron James (Cleveland Cavaliers)
Wieder treffen die Warriors auf die Cavaliers - dieses Mal mit dem besseren Ende für LeBron und Co. Der 113-Kilo-Mann fasst sich ein Herz und steuert 29,7 Zähler, 11,3 Rebounds und 8,9 Vorlagen zum 4:3-Sieg bei.
2017: Kevin Durant (Golden State Warriors)
Und nochmal Golden State gegen Cleveland! Während sich die Warriors 2016 aber trotz 3:1-Führung noch abfangen lassen, gibt es beim 4:1-Coup 2017 nur selten Zweifel am Erfolg. Nicht zuletzt dank Kevin Durant, der der überragende Mann auf dem Parkett ist.