Michael Jordan: His Airness, G.O.A.T., "Gott"
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Der Beste aller Zeiten!
Für viele Fans ist Michael Jordan der beste Basketballer aller Zeiten. Doch "His Airness" war und ist in seinem Leben weitaus mehr als "nur" das. Am 17. Februar 2024 feiert die globale Sportikone, die immer noch unzählige Generationen in ihren Bann zieht, den 61. Geburtstag. Anlass für uns, um einen Blick auf die wahrhaft einmalige Karriere der lebenden Legende zu werfen und an ausgewählte Meilensteine zu erinnern.
Gott verkleidet als Michael Jordan
Am 20. April 1986 schenkt Jordan den Boston Celtics in den Playoffs unglaubliche 63 Punkte ein. Zwar verlieren die Bulls das Spiel, doch ein Mythos ist geboren. Celtics-Superstar Larry Bird verneigt sich nach der Begegnung und erklärt: "Ich glaube, das war Gott - verkleidet als Michael Jordan."
Serienmeister der 1990er
1991 besiegen die Bulls die Los Angeles Lakers in den NBA-Finals mit 4:1. Jordan bricht nach der Partie im Locker Room zusammen und weint hemmungslos. Es ist seine erste Meisterschaft, jedoch nicht die letzte: 1992 und 1993 gehen die Ringe erneut nach Chicago, auch zwischen 1996 und 1998 räumen die Bulls den Titel ab.
Wendepunkt am College
Die Basics des Basketballs lernte Michael Jeffrey Jordan in North Carolina. Unter Trainer Dean Smith reift der Youngster zu einem der vielversprechendsten Talente und trifft im NCAA-Finale 1982 sogar den Gamewinner. Der Wurf sei ein Wendepunkt seiner Karriere gewesen, sagte Jordan noch Jahre später.
Olympia im Dream Team
An der Seite von Earvin "Magic" Johnson (M.), Clyde Drexler (r.) und weiteren Legenden ballert MJ die USA 1992 zum Olympiasieg. Mit durchschnittlich 43,8 Punkten Vorsprung gewinnt das "Dream Team" in Barcelona seine Spiele. Auch 1984 in Los Angeles hatte Jordan schon Gold geholt.
Rookie mit fabelhaften Zahlen
In seiner ersten NBA-Saison macht Jordan der gesamten Liga klar: Es ist ein neuer Sheriff in der Stadt. Der damals 21-Jährige trifft 51,5 Prozent seiner Würfe und erzielt im Mittel 28,2 Punkte pro Spiel.
Ikone der Pop-Kultur
Jordans Name ist eng verknüpft mit dem Aufstieg des US-Sportartikelherstellers Nike. Die "Air Jordan"-Schuhe verkaufen sich tausendfach, auch MJ selbst kassiert dadurch kräftig ab: Seit 2015 wird er auf der Forbes-Liste als Milliardär geführt.
Wechsel zum Baseball
Wenige Monate nach der Ermordung seines Vaters im Jahr 1993 wechselt "His Airness" das Metier. In Gedenken an seinen Mentor widmet er sich dem Baseball und versucht sich in einer neuen Sportart - mit überschaubarem Erfolg.
Medal of Freedom
2016 wird dem "Greatest of All Time" die größtmögliche zivile Ehre der USA zuteil: Der damalige Präsident Barack Obama überreicht ihm die Medal of Freedom.
Ende der Bulls-Ära
2001 kehrt Jordan nach einer dreijährigen Auszeit aufs NBA-Parkett zurück. Er spielt nun für die Washington Wizards, bei denen er auch Team-Manager ist. Sein Gehalt spendet er den Opfern des 11. September.
MJ als Film-Star
1996 spielt Jordan im Kino-Film "Space Jam" sich selbst. Zusammen mit Bugs Bunny und dessen Freunden bestreitet er ein Basketball-Spiel gegen Aliens. Der Streifen spielt alleine in den USA rund 90 Millionen Dollar ein.
Leidenschaftlicher Golfer
Auf dem Court ist der Shooting Guard seinen Gegenspielern athletisch überlegen. In seiner Freizeit lässt er es deutlich entspannter angehen, spielt am liebsten Golf - manchmal auch mit Zigarre im Mund.
G.O.A.T.
6x NBA-Champion, 6x Finals-MVP, 5x MVP, 14x NBA All-Star, NBA Rookie of the Year, NBA Defensive Player of the Year... Die Vitrinen im Hause Jordan sind gut gefüllt.
Kontroverse Rede
2009 wird die Legende in die Hall of Fame aufgenommen. In seiner Rede rechnet Jordan vor allem mit Zweiflern und Kritikern ab - und erntet dafür viel Kritik. Am Ende zieht er die Fans aber auch mit seinen Worten in den Bann. Das Video der Rede wird auf Youtube millionenfach geklickt.
Endgültiger Rücktritt
Ein Lockout sowie die drohenden Abschiede von Rodman und Pippen bewegen den 35-Jährigen 2003 zum erneuten Rücktritt. Sofort ziehen die Chicago Bulls und sogar die Miami Heat, für die Jordan nie spielte, die Nummer 23 unter die Hallendecke.
Trio infernale
Zusammen mit Dennis Rodman (l.) und Scottie Pippen bildet Air Jordan eines der besten Trios der Liga-Geschichte. Die drei führen die Bulls zu den Titelgewinnen 1996, 1997 und 1998.
Oft kopiert, aber nie erreicht
Zahlreiche seiner ikonischen Moves wurden im Laufe der Zeit imitiert. Doch die unvergleichliche Eleganz, mit der Jordan Zuschauer und Spieler gleichermaßen ins Staunen versetzte, wurde nie erreicht.
Liebling der Fans
Wo auch immer der Ausnahmekönner spielt, das Wohlwollen der Anhänger ist ihm sicher. Auch gegnerische Fans huldigen ihm unverhohlen.
In Bronze verewigt
Vor dem United Center in Chicago dunkt Jordan bis in alle Ewigkeit. Er ist einer von nur ganz wenigen Basketballern, die von ihren Teams mit einer Statue geehrt wurden.
Platz vier der ewigen Scorerliste
Mit 32.292 Punkten liegt der König der Lüfte auf dem fünften Rang der All Time Scorerliste. Dabei ist er für viele Fans nach wie vor die wahre Nummer eins.