Die Karriere von Tommy Haas in Bildern
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20 Jahre Profitennis!
2018 hat der Hamburger seine aktive Laufbahn beendet und den Tennis-Schläger an den Nagel gehangen. Wir blicken auf die beeindruckende Karriere von Tommy Haas zurück ...
Früh übt sich...
Schon als Teenager zeigte sich das große Talent des Thomas Mario Haas. Schon mit 13 Jahren wurde er von einer Tennisakademie in Bradenton, Florida aufgenommen. Unter anderem war er in seinen Jugendjahren Einspielpartner von Andre Agassi.
Das erste Profijahr
1997 spielte Haas seine erste komplette Saison auf der ATP World Tour. Insgesamt brachte es der Youngster in diesem Jahr auf 17 Turnierteilnahmen.
Mit dem Altmeister in einer Mannschaft
1997 wurde er mit 19 Jahren erstmals in das Davis-Cup-Team Deutschlands berufen. Mit dabei war damals auch noch der große Altmeister Boris Becker (hintere Reihe, Mitte).
Großer Auftritt in Melbourne
Bei den Australian Open stieß der 1,88 Meter große Haas 1999 bis ins Halbfinale vor. Der bisher größte Karrieresprung für das Talent.
Niederlage gegen Kafelnikov
Im großen Finale von Sydney musste sich der Rechtshänder nur dem russischen Topspieler Yevgeny Kafelnikov in einem dramatischen Finale mit 6:7, 6:3, 2:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben.
Silber für Deutschland
Als 22-Jähriger sicherte sich Sunnyboy Haas seinen vielleicht größten Karrieretitel. In Sydney gewann er die Olympische Silbermedaile.
Erster großer Sieg
Im Jahr 2001 gewann der gebürtige Hamburger insgesamt vier Turniere. Das wichtigste davon war das Stuttgart Masters. Im Finale bezwang Haas den Weißrussen Max Mirny.
Der (fast) beste Spieler der Welt
Im Jahr 2002 kletterte Thomas Haas bis auf Platz zwei der Weltrangliste. Lediglich Lleyton Hewitt hatte der in Florida lebende Haas noch vor sich.
Die erste lange Durststrecke
Die Saison 2003 würde Haas am liebsten aus seiner Vita streichen. Wegen einer hartnäckigen Schulterverletzung war er komplett zum Zuschauen verdammt.
Erfolgreiches Trio
Im Jahr 2004 stellte das deutsche Tennis gleich drei Spitzenspieler. Neben Tommy Haas spielten auch Nicolas Kiefer (M.) und Rainer Schüttler auf absolutem Top-Niveau.
Ausrufezeichen für Schwarz-Rot-Gold
Im Davis-Cup-Team spielte Haas 2006 zunächst erfolgreich auf, leistete sich dann aber auch bittere Niederlagen. So im Relegationsspiel gegen den Thailänder Danai Udomchoke, das er in fünf Sätzen verlor.
Und wieder Melbourne
Im besten Tennisalter von 28 Jahren gelang Haas im Januar 2007 die Rückkehr in die Top Ten der Weltrangliste. Bei den Australian Open ging es zum dritten Mal bis ins Halbfinale.
Sieg gegen den kommenden Weltstar
Gegen Novak Djokovic (r.) sicherte sich Deutschlands Topspieler im Jahr 2009 seinen ersten Titel auf Rasen. Bei den Gerry Weber Open in Halle siegte Haas gegen den Serben. Turniersiege auf allen Belägen - das schaffte aus Deutschland vorher nur Michael Stich.
Fast der ganz große Wurf
In Wimbledon ging es 2009 bis ins Halbfinale. Gegen den späteren Sieger Roger Federer war Haas zwar chancenlos, dennoch war es ein riesiges Turnier des Deutschen, das mit der Rückkehr in die Top 20 der Welt belohnt wurde.
Wieder der Rücken
In den folgenden Jahren wurde Haas immer wieder von Rückenproblemen und anderen Verletzungen zurückgeworfen. Doch der Vorzeigeprofi kämpfte sich immer wieder zurück.
Sensationssieg in Halle 2012
Durch einen glatten Zweisatzsieg bezwang er den Dominator Roger Federer im Juni 2012 im Finale von Halle. Eine faustdicke Überraschung gegen den Rekordsieger des Turniers und Weltranglistenersten.
Erfolgreich beim Heimspiel
Beim "Heimspiel" in Miami schaffte es der mittlerweile 34-Jährige 2013 ins Halbfinale. Unter anderem warf er den Weltranglistenersten Djokovic aus dem Turnier. Das Aus kam dann gegen David Ferrer.
Ein Jahr ohne Turnier
2016 drohte bereits das Karriereende. Wieder haderte Haas mit hartnäckigen Verletzungen, war auf den Tribünen der großen Turniere aber ein gern gesehener Gast.
Noch einmal die große Bühne
Im Januar 2017 kehrte Tommy Haas noch einmal auf die große Bühne zurück. Bei den Australian Open durfte er mit einer Wildcard spielen, musst aber gegen Benoît Paire vorzeitig aufgeben.
Zweite Karriere: Turnierdirektor
Seit 2017 hat Thomas Haas eine neue wichtige Funktion im Tennissport. Er fungiert beim zweitwichtigsten Turnier in den USA, den BNP Paribas Open von Indian Wells, als Turnierdirektor.
Das endgültige Karriereende
Bei den Indian Wells 2018 verkündet Tommy Haas schließlich sein Karriereende. Sein Wegbegleiter Roger Federer freut sich für den Hamburger mit.