Basketball 2011/2012 Deutschland BBL  24. Spieltag EWE Baskets Oldenburg - BG Göttingen Liveticker

Endfazit: Über drei Viertel dieser Partie war Oldenburg die bessere Mannschaft. Nur im dritten Viertel fand im Oldenburger Spiel ein kleiner Einbruch statt, denn die Schützlinge von Krunic saßen gedanklich wohl noch in der Kabine. Im letzten Viertel fing man sich dann aber wieder und gelangte so zur gewohnten Überlegenheit zurück. Dabei täuscht das recht deutliche Endergebnis etwas über die Schwächephase der Oldenburger im dritten Viertel, in dem Göttingen den Rückstand erstmals wieder in den einstelligen Bereich eindämmen konnte, hinweg, wenngleich die Donnervögel ihre Gäste im Schlussviertel nocheinmal abfertigten. Insgesamt wurde Oldenburg seiner Favoritenrolle also gerecht, was sich insbesondere in der Defensivstatistik und der Trefferquoten wiederspiegelt. Zudem war die Krunic-Truppe insgesamt engagierter und konzentrierter bei der Sache, wodurch sie sich auch mehr Steals einfingen. Während bei Oldenburg mit Chubb, Sehovic und Hasbrouck drei Spieler zweistellig punkten konnten, gelang dies bei Göttingen einzig und allein Bauscher, der heute mit 17 Punkten auch Topscorer der Partie ist. Das war es für heute, Ihnen noch einen angenehmen Abend!

Hasbrouck zieht zum Korb und wird beim Abschluss von Bauscher gefoult. Die beiden Freiwürfe sitzen. Brown stärkt seinem Team sodann mit einem Anschlusstreffer aus der Nahdistanz den Rücken und Oldenburg zeiht wieder davon.

Brown, Hasbrouck und Majstorovic legen eine 6:2-Serie ein. Dadurch gerät der Abstand zu Göttingen wieder in den zweistelligen Bereich.

Mehrere Minuten gelingt keiner Mannschaft mehr ein Korb. Beide lassen nun keine einfachen Punkte mehr zu und geben in der Defense alles.

Bauscher zeigt ihnen jedenfalls, wie es geht: An der Linie netzt er eiskalt die nächsten Freiwürfe, die allerdings durch einen Feldkorb von Bahiense de Mello soeben wieder ausgeglichen werden.

Bauscher wird von Smeulders beim Wurf gefoult und nutzt seine beiden freiwürfe an der Linie dazu, den Abstand zu Oldenburg auf nur noch sieben Punkte zu reduzieren. Werden die EWE Baskets die Nerven behalten?

Horne sagt den Oldenburgern gleich in der zweiten Minute mit einem Dreier de Kampf an. Sehovic antwortet ihm mit Gleichem.

Viertelfazit: Im dritten Viertel unterlagen die Oldenburger einer kleinen Schwächephase, die die Göttinger für sich ausnutzten. Mit einer verbesserten Quote aus dem Feld und verschärfter Verteidigung bewiesen die Veilchen nicht nur Kampfgeist, sondern verringerten auch den Vorsprung der Oldenburger, deren Führung zu bröckeln begann. Zwar setzte Majstorovic kurz vor Ende des dritten Viertels nochmal trotzig einen Dreier in den Ring, doch ist Göttingen den Oldenburgern gefährlich nahe gekommen und konnte dieses Viertel durch die gute Leistung sogar knapp für sich entscheiden. Wie reagiert Oldenburg im alles entscheidenden letzten Viertel darauf?

Bailey schafft es durch seinen Treffer jetzt sogar, den Rückstand zu Oldenburg in den einstelligen Bereich zu verlegen!

Als Meeks Instrument gegen die Oldenburger setzt Allen nun alles daran, einige Punkte Rückstand wettzumachen, was ihm durch einen Treffer aus der Nahdistanz und einen jenseits der Dreierlinie auch gelingt.

Burrel, Chubb und Paulding schaffen im Zusammenspiel eine 7:2-Serie, die Meeks nun durch eine Auszeit zu stoppen versucht.

Im Gegenzug beweist Allen mit einem erfolgreichen Dreier, das auch er Potential hat. Als es dann 9:6 für Göttingen in diesm Viertel steht, reagiert Coach Krunic und nimmt Timeout.

Burrel und Brown netzen weitere Punkte für Oldenburg ein, aber die Dreiergefahr der Donnervögel scheint für die Göttinger, die nun härter und intensiver verteidigen, erstmal gebannt.

Als sich Bahiense de Mello an Bauscher durch ein Foul vergreift, erzielen auch die Göttinger duch Bauschers erfolgreiche Freiwürfe die ersten Punkte nach der Pause.

Es geht weiter! Nach einigen fehlwürfen beider Teams eröffnet Chubb die zweite Hälfte mit einem Treffer aus der Nahdistanz.

Halbzeitfazit: Wie gegen Ende des ersten Viertels dominierten die Oldenburger auch das zweite Viertel relativ deutlich. Zwar gelang auch den Donnervögeln hinsichtlich der Zweierquote keine gute Vorstellung, doch dies glich man mit einer doppelt so hohen Dreierquote wie bei Göttingen bei fast gleich vielen Versuchen wieder aus. Zudem waren die Schützlinge von Krunic auch im Defensivrebound wesetlich effizienter und erlaubten ihrem Gegner dadurch kaum eine zweite Chance. Göttingen erkämpfte sich dafür zwar öfters den Offensivrebound, jedoch half ihnen das wegen der schlechten Trefferquote nicht viel. Insgesamt bis jetzt eine wie erwartet schwere Aufgabe für die Veilchen und eine klare Souveränität der Oldenburger. wird sich in der zweiten Halbzeit daran noch etwas ändern?

Kurz vor Schluss des zweiten Viertels setzt sich Bauscher mit einem Dreier in Szene, doch Oldenburg scheint mit 13 Punkten Vorsprung weiterhin unerreichbar.

Chubb netzt den nächsten Treffer aus der Zone ein. Meeks hat davon erstmal genug und nimmt kurz vor der Halbzeit Timeout, damit sich seine Shcützlinge endlich zusammenreißen.

Mit 13 Punkten haben die Oldenburger nun einen deutlichen Abstand zwischen sich und den Göttingern gebracht. Die Schützlinge von Meeks tun sich schwer mit der Verteidigung der vielen gefährlichen Oldenburger Dreierschützen und können auch selbst in der Offensive nicht glänzen.

Horne versucht nun auch sein Glück von der Dreierlinie und trifft. Aber dies ist erst der zweite Treffer von elf Dreierversuchen, sodass Göttingen an die snesationelle 60%-Quote der Oldenburger noch lange nicht herankommt.

Sehovic läuft heiß: Nach seinem Dreier trifft er zunächst aus der Nahdistanz, bevor er einen nächsten Dreier in den Ring pfeffert.

Die Donnervögel starten mit zwei Dreiern ins nächste Viertel: Majstorovic und Sehovic knüpfen an die Leistung iher Kollegen aus dem ersten Viertel an. Ein herber Rückschlag für die Göttinger, die über solche Dreierschützen nicht verfügen.

Viertelfazit: Beiden Teams gelang ein guter Start in die Partie. Oldenburg wollte sich von beginn an absetzen, aber Göttingen fing sich wieder und hielt dann gut mit, sodass die Veilchen zwischenzeitlich sogar die Führung ergriffen. Gegen Ende dieses Viertels hauten die Gastgeber dann aber nochmal richtig rein und schossen ihrem Gegner drei Dreier ins Herz. Ist das schon das Ende des Göttinger Illusion?

Nach dem Timeout drehen Hasbrouck und Bahiense de Mello voll auf und treffen zwei Dreier in weniger als einer halben Minute. Weitere 30 Sekunden später schmettert Bahiense de Mello den armen Veilchen einen weiteren Dreier um die Ohren, sodass sich Oldenburg kurz vor Ende des ersten Viertels wieder erheblich absetzt.

Noch schafft mit seinem Dreier den Ausgleich und schon befinden sich die Göttinger nach diesr kleinen Aufholjagd wieder auf Augenhöhe mit ihrem Rivalen. Coach Krunic reagiert und nimmt die Auszeit, um den Run der Göttinger zu stören.

Bauscher verringert den Oldenburger Vorsprung mit seinem Treffer auf drei Punkte. Den Donnervögeln gelingt unterdessen seit der Göttinger Auszeit vor zweieinhalb Minuten kein Korberfolg mehr.

Nach Hasbroucks zwei Dreiern in Fokge setzen sich die Donnervögel mit fünf Punkten leicht ab.

Hasbrouck reagiert mit einem Dreier und Chubb unterstützt ihn mit einem Treffer aus der Zone, um Göttingen klar zu machen,wer Herr des Spielfelds ist. Meeks nimmt daraufhin die erste Auszeit.

Auch Evans knüpft an und die Veilchen gehen nun mit seinem Distanztreffer knapp in Führung.

Nachdem Chikoko der erste Feldkorb für die Veilchen gelung, setzt Horne nun noch zwei Freiwürfe drauf.

Oldenburg erarbeitet sich immer wieder eine neue Chance, während die Göttinger sich mit einigen Ballverlusten und Fehlwürfen etwas schwer tun.

Auf geht's! Chikoko gewinnt den Sprungball und Horne vergibt den ersten Dreier. Paulding zeigt ihm auf der Gegenseite, wie es geht.

Können die Veilchen Oldenburg einen Stein in den Weg werfen? Oder heißt es heute ,,Mission impossibel'' für die Truppe von Meeks? - In wenigen Minuten ist Tip-off in Oldenburg!

Nach dem Abgang von John Patrick geriet die Saison für Göttingen zum sportlichen Desaster, das auch Stefan Mienack seinen Posten kostete. Auch im Kader ging es rund: Mit vier Neuzugängen und drei Abgängen war einiges los. Zu allem Übel zogen sich mit Sykes und Dale zwei Leistungsträger auch noch schwere Verletzungen zu. Trotz dieser aussichtslosen Ausgangssituation wollen sich die Veilchen heute mit einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung präsentieren.

Obgleich die Südniedersachsen sich im Hinspiel gegen von Oldenburg eine Klatsche abholten, wollen sie die bislang mehr als durchwachsene Saison noch nicht abschenken, wenn sich die Hoffnungen heute auch in Grenzen halten.

Die unberechenbaren Oldenburger, die schon als Play-off-Kandidaten gehandelt wurden, bestechen durch ihre individuelle Klasse und Qualität. In dem tief besetzten Kader punkten fünf Spieler durchschnittlich zweistellig. Nach den letzten beiden Niederlagen in der Beko BBL will man heute gegen Göttingen wieder einen Sieg schaffen. Dabei soll der Schwung aus der Partie gegen Roanne am Dienstag, in der die oldenburger sich spielerisch verbesserten und eine gute kämpferische Leistung zeigten, mit in die Partie genommen werden.

Klarer Favorit sind bei dieser Partie die Donnervögel von Coach Predrag Krunic, die derzeit auf Platz 10 der Tabelle rangieren. Göttingen ist als Schlusslicht der Tabelle mit nur zwei Siegen von 23 Spielen - gegen Ludwigsburg und Tübingen - also Underdog, wenngleich Coach Michael Meeks sich zu seinem 40. Geburtstag als nahcträgliches Geschenk über einen (ersten) Auswärtssieg in dieser Saison freuen würde.

Einen schönen guten Abend, liebe Basketballfreunde! Herzlich Willkommen zum Niedersachsen-Duell zwischen Oldenburg und Göttingen!