Basketball BBL 2015/2016 Deutschland BBL  34. Spieltag Brose Baskets - Eisbären Bremerhaven Liveticker

Fazit:
Der Tabellenführer gewinnt sein letztes Saisonspiel daheim und sorgt so für einen amtlichen Auftakt der Playoffs. Die Eisbären waren aber befreit von jedweden Sorgen mehr als ein Sparingspartner und forderten den Favoriten speziell im zweiten Durchgang. Am Ende machten die Baskets die Partie aber im letzten Viertel routiniert zu. Für Bremerhaven geht es in die Ferien, für Bamberg in die Titelverteidigung! Das war es von der regulären Saison, wir lesen uns in den Playoffs wieder!

Die letzten 90 Sekunden der regulären Saison für beide Teams laufen und für die Eisbären ist hier wohl nichts mehr zu holen.

Setzt sich am Ende doch die Klasse durch? Bamberg setzt sich wieder ein wenig ab und es scheint so, als ob man sich zu Hause gegen den nominell schwächeren Gegner den Sieg nicht nehmen lassen wird.

Eigentlich ist das eine Spezialität von Andrea Trincheri, aber hier nimmt sein Gegenüber Sebastian Machowski eine frühe Auszeit nach den ersten Aktionen, um gleich mal Korrekturen vorzunehmen.

Viertelfazit:
Die Eisbären gewinnen das dritte Viertel und sorgen damit vor dem Schlussabschnitt für eine offene Partie. Wer behält nun hinten raus die Nerven?

Zwar sind die Gäste noch nicht so richtig dran, machen jetzt aber in diesem Durchgang eher den Eindruck, die Baskets gefährden zu können.

Entsprechend ärgert sich Sebastian Machowski dann über einfache Fehler, die den Rückstand wieder aufblähen und nimmt eine Auszeit.

Beide Mannschaften kommen ordentlich in den Durchgang und es sind sogar die Eisbären, die hier die besseren Aktionen landen können.

Die Partie läuft wieder!

Halbzeitfazit:
Ohne im Stile eines Tabellenführers zu glänzen hält Bamberg die Eisbären auf Distanz und nimmt eine zweistellige Führung mit in die Kabine. Bis hierhin hat man nicht das Gefühl, dass Bremerhaven dem Favorit gefährlich werden könnte, aber noch sind ja 20 Minuten zu gehen. Bis gleich!

Aber erneut ist es die aggressive Spielweise und Freiwürfe, die die Eisbären wieder stückweise näher bringen.

Mittlerweile hat der Gastgeber die Partie gut im Griff und distanziert sich immer mehr von den Eisbären. Die Gäste sind zwar bemüht, aber treffen aus dem Feld und speziell von der Dreierlinie einfach zu wenig.

Stattdessen nimmt die dann Andrea Trincheri für die Brose Baskets.

Mit einem Schnellstart sorgt Bamberg nach der kurzen Pause schnell für die erste zweistellige Führung. Lucca Staiger vergibt im Verlauf dann den Dreier, der die Gäste mit Sicherheit erst einmal in eine Auszeit geschickt hätte.

Viertelfazit:
Nach etwas zähem Beginn fanden beide Mannschaften gut in die Partie und es entwickelte sich im Verlauf eine recht muntere Partie.

Pünktlich zum Ende des Viertels hat der Gast dann auch etwas besser ins Spiel gefunden. Nur die Quote von der Dreierlinie ist ausbaufähig, dafür holt Bremerhaven zuverlässig Freiwürfe heraus.

Mittlerweile bekommt Bradley Wanamaker seine erste Einsatzzeit, man will den Star des Teams vor den Playoffs ja auch nicht völlig aus dem Rhythmus bringen. Sein erster Wurf landet aber am Ring.

Trotzdem bestimmen die Hausherren bis hierhin die Partie. Den Gästen scheint der Klassenerhalt nicht die Leichtigkeit verliehen zu haben, die zu erhoffen war.

Die Eisbären kommen überhaupt nicht gut in die Partie und Sebastian Machowski entscheidet sich für eine frühe Auszeit. Andrea Trincheri hat auf der anderen Seite übrigens tatsächlich seine Starter geändert und lässt unter anderem Bradley Wanamaker zunächst mal auf der Bank.

Es geht los und die ersten Punkte gehören dem Gastgeber.

Während es anderswo noch heiß her geht, dürfte die Stimmung in Bamberg jedenfalls relaxt sein. Wir freuen uns auf eine hoffentlich schwungvolle Partie!

So avanciert die Partie eher zu einem versöhnlichen Abschluss für die Gäste und da auch die Baskets seit Wochen schon nicht mehr vom Thron der regulären Saison zu stoßen sind, kann man heute ja eventuell noch einmal frischen Basketball ohne viele taktische Zwänge erwarten. Mutmaßlich werden die Baskets dem ein oder anderen Akteur der ersten Reihe hinsichtlich der Playoffs auch eine Pause gönnen, das wird sich zeigen.

Die Eisbären atmeten nach dem letzten Spieltag auf, denn dank der anderen Ergebnisse konnte man den Klassenerhalt trotz einer eigenen Niederlage festzurren. Zwar ist man faktisch nur zwei Zähler von der roten Zone entfernt, doch die Konstellation mit den direkten Vergleichen gibt einen Abstieg nicht mehr her. Das ist insofern wichtig, als das es eine undankbarere Aufgabe zum Finale mit dem amtierenden Meister und Tabellenführer nicht hätte geben können.