Basketball BBL 2015/2016 Deutschland BBL  10. Spieltag SYNTAINICS MBC - WALTER Tigers Tübingen Liveticker

Fazit:
Mit dem Sieg verschafft sich Tübingen Luft im Abstiegskampf und setzt seinen insgesamten Aufwärtstrend fort. Weißfenfels hingegen konnte den ersten Sieg der Saison nicht bestätigen und bleibt Tabellenletzter. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Stattdessen schemißt Nick Russell die Tür wohl für heute zu.

Marcus Hatten kontert zwar nun mit einem schnellen Korbleger, aber Tübingen muss im Verlauf die Tür an der Freiwurflinie offen machen, damit die Weißenfelser hier noch einmal am Sieg schnuppern dürfen. Es sind nur noch 31 Sekunden auf der Uhr!

Die Hausherren waren auf vier dran, aber lassen dann den einfachen Dunk zu. Auszeit MBC!

Dazu sei allerdings gesagt, dass der Guard mit satten 15 Assists und neun Rebounds großen Anteil daran hat, dass die Tigers die Partie überhaupt gewinnen können.

Jared Jordan könnte hier so ein wenig zum tragischen Helden für Tübingen werden, denn der Aufbauspieler vergibt Körbe in Serie und lässt danach auch an der Freiwurflinie einen liegen.

Wird es doch noch einmal kribbelig? Der MBC ist wieder auf fünf dran. Bei zwei noch verbleibenden Minuten heißt das: Schlagdistanz!

Die Gäste bleiben bis hierhin stabil und in der Schlussphase kommt es auf jede Aktion an.

Kann der Gastgeber nun noch einmal zulegen oder reicht es am Ende nicht für einen Endspurt?

Viertelfazit:
Langsam aber stetig schippern die Süddeutschen auf den Auswärtssieg zu und konnte bislang noch nicht ernsthaft in Verlegenheit gebracht werden. Mit Green, Fitzpatrick und Buford und Agva prägen bislang die Starter der Schwaben die Partie.

Zumal die Wurfquoten kaum steigen. Immerhin kämpferisch probiert man alles und hat sich auch im Duell um die Rebounds nach der Pause verbessert.

Mittlerweile sind die Gäste wieder zweistellig vorn und der Kampf gegen den Rückstand nimmt kein Ende für den MBC. Das ist natürlich kräftezehrend.

Ein wenig verdichtet sich der Eindruck, dass Tübingen kurz davor ist, zu einem vorentscheidenden Lauf anzusetzen.

Es bleibt hier zunächst bei der knappen Führung der Gäste, die einmal mehr den besseren Start hinlegten.

Es geht mit der zweiten Halbzeit weiter!

Halbzeitfazit:
In einem ausgeglicheneren zweiten Abschnitt konnte Tübingen die Führung behaupten. Der MBC zeigte Moral und machte einen zweistelligen Rückstand wett, konnte aber noch nicht zu einem echten Überholmanöver ansetzen. Bis gleich!

Reicht es jetzt gar zur ersten Führung seit den ersten Minuten für den MBC?

Die Besprechung an der Seitenlinie hat gefruchtet und nach einem schnellen 6:0-Lauf des MBC bittet Igor Perovic seine Männer nun zum Gespräch.

Tübingen bleibt vor allem unter dem Korb dominant, bester Werfer ist mit Green (10 Punkte) aber ein Guard.

Und somit dauert es auch nicht lange bis zur nächsten Auszeit des Gastgebers.

Die Gäste kommen auch in diesem Viertel besser aus den Startlöchern.

Viertelfazit:
In einem durchwachsenen Auftaktviertel sichert sich Tübingen eine erste kleine Führung dank besserer Trefferquoten.

Warum die Hausherren zu den offensivschwächsten Teams der Liga gehören, zeigt sich hier bereits früh. Man trifft kaum etwas aus der Mittel- und Nahdistanz, hält das Spiel aber mit Freiwürfen offen.

Der MBC hat in der Folge dann allerdings doch mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und nimmt eine Auszeit.

Auf gehts! Beide Teams legen treffsicher los und vor allem von der Dreierlinie hat man früh die Distanz gefunden.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Partie entwickelt! In wenigen Minuten geht es los.

Den Probleme des Gegenübers hätte Silvano Poropat wohl gerne, der im Kellerduell mit den Merlins zuletzt endlich den langersehnten ersten Erfolg feierte. Ob das für heute dann auch Auftrieb verleiht wird man sehen müssen, zumindest sind die Wölfe gewillt nachzulegen und das zweite direkte Duell nacheinander zu gewinnen. Nach Aussage des Coaches muss man sich auf einen offensivstarken Gegner gefasst machen, gegen den man hinten konzentriert agieren müsse.

Perspektivisch müssen die Süddeutschen ohnehin eher nach unten als nach oben schauen, obwohl das Team von Igor Perovic zuletzt zwei von fünf Partie gewinnen konnte und sich gegen nominell bessere Teams wie Würzburg mehr als achtbar aus der Affäre zog. Trotzdem zählen am Ende unterm Strich die Punkte, die heute ohne Vladimir Mihailovic geholt werden müssen. Der 25-Jährige knickte im Training um und ist noch nicht wieder fit.

Die Hausherren sind eines von drei Teams, die bislang erst eine Partie gewinnen konnten und dringend Punkte im Tabellenkeller brauchen. Tübingen reist mit leicht besserer Bilanz nach Weißenfels, könnte im Abstiegskampf aber sicherlich besser schlafen, wenn man heute einem direkten Konkurrenten die Zähler klauen könnte.