Basketball BBL 2014/2015 Deutschland BBL  7. Spieltag TBB Trier - ALBA BERLIN Liveticker

Fazit: Gegen ein turmhoch überlegendes Alba Berlin geht die TBB Trier unter und verliert mit 54:91. Das Team von Henrik Rödl hatte dem deutschen Pokalsieger heute kaum etwas entgegenzusetzen, konnte höchstens im ersten Viertel noch halbwegs mithalten. In der Folge wurde ein Klassenunterschied aber immer deutlicher. Bei den defensivstarken Hauptstädtern machte heute Jamel McLean mit achtzehn Punkten und sieben Rebounds ein tolles Spiel. Treffsicher aus der Distanz zudem der deutsche Nationalspieler Niels Giffey mit siebzehn Zählern. Alba bleibt mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel an der Spitze der Tabelle und hat nun mit Limoges und München in der kommenden Woche harte Gegner vor der Brust. Trier bekommt es am kommenden Sonntag mit dem Schlusslicht Frankfurt zu tun. Das war es von hier - auf Wiedersehen!

Bei den Albatrossen kommt nun der junge Aufbauspieler Ismet Akpinar zu seinem Saisondebüt. Er hat auch schon einen Ballgewinn und einen Assist verbuchen können.

Die Partie ist natürlich längst entschieden. Vielleicht kann Trier aber noch etwas Ergebniskorrektur betreiben. Am nächsten Wochenende wartet dann ein Gegner ihrer Kragenweite: Der Tabellenletzte Frankfurt bittet dann zum Tanz.

Weiterhin gibt es viele Unterbrechung aufgrund der ebenso zahlreichen Fouls. Das Spiel ist über weite Strecken doch wenig ansehnlich gewesen.

Adieu Stefan Schmidt! Der Trierer Center begeht sein fünftes Foul und ist nunmehr zum Zuschauen verdammt.

Jamel McLean liefert die große Show! Er legt sich den Ball selbst vor mit einem Wurf an das Backboard und zimmert ihn dann mit Wucht durch die Reusen. Stark!

Dem Litauer Laurynas Samenas glückt jetzt ein recht seltenes Vierpunktspiel. Er trifft erst den Dreier mit Foul, kurz darauf auch den fälligen Bonusfreiwurf. Wir glauben aber nicht so recht an ein Fanal für eine beispiellose Aufholjagd.

Welcher Trierer wird wohl als erster das Parkett verlassen müssen? Stefan Schmidt, Vita Chikoko, Adin Vrabac und Jermaine Bucknor sind mit je vier Fouls vorbelastet.

Viertelfazit: Alba Berlin kann auch das dritte Viertel für sich entscheiden und bugsiert seinen Vorsprung auf über zwanzig Zähler. Die Partie mutiert nun zu einer besseren Trainingseinheit, die TBB Trier scheint ob der Übermacht des Favoriten einfach überfordert zu sein. Auch an der Körpersprache wird das deutlich: Etwas bedröppelt finden sich die Hausherren zur Besprechung in der Pause ein.

Die Albatrosse schalten in der Defensive nur sehr selten einen Gang zurück und geben immer Vollgas. Angesichts der Gegner Limoges in der Euroleague am Freitag und Bayern in der BBL am Sonntag, wäre es durchaus nachvollziehbar, würden sie hier die Kräfte dosieren.

Die dringend benötigten Dreier der Hausherren wollen auch nicht fallen. Die Trefferquote der Würfe von jenseits des Perimeters beträgt nicht einmal dreißig Prozent.

Abgesehen von Jermaine Anderson, Marko Lukovic und Vita Chikoko ist kein Trierer bislang so richtig produktiv. Bei keinem weiteren Spieler hat es bislang zu mehr als einem erfolgreichen Abschluss gereicht.

Als erster Trierer kommt jetzt der junge Serbe Marko Lukovic auf eine zweistellige Punktausbeute. Immer wieder kann der talentierte Forward hier sein Potenzial andeuten.

Wie lange wird es wohl diesmal dauern bis die TBB die ersten Punkte macht? Es ist ihr zu wünschen, dass es nicht wieder fünfeinhalb Minuten werden wie in Spielabschnitt 2.

Halbzeitfazit: Die TBB Trier ist ihrem Gegner aus der Bundeshauptstadt bislang in allen Belangen unterlegen und liegt nach zwanzig Minuten mit 30:46 zurück. Effektivster Akteur auf dem Parkett ist der Berliner Forward Jamel McLean mit elf Punkten und vier Rebounds.

Jermaine Anderson übernimmt nun die Verantwortung und war für die letzten sieben Punkte der Trierer verantwortlich. Der VOrsprung für Alba ist aber weiter komfortabel. Damit dies so bleibt, nimmt Sasa Obradovic die Auszeit und fragt seine Mannschaft, warum der gegnerische Guard so schwach verteidigt wurde.

Nach fünfeinhalb Minuten glückt nun auch einem Trierer wieder ein erfolgreicher Abschluss. Es bleibt aber weiter bei der turmhohen Überlegenheit von Alba Berlin.

Starkes Umschaltverhalten auch beim deutschen Pokalsieger! Sie lassen selten schnelle Gegenangriffe und noch immer keine Punkte des Gegners zu!

Henrik Rödl ist überhaupt nicht zufrieden mit seiner Mannschaften und nimmt die zweite Auszeit in nicht einmal drei Minuten. Die TBB kann sich gar nicht mehr aus der Umklammerung der starken Berliner Defensive befreien und hat in diesem Spielabschnitt noch keinen Korb erzielt.

Topscorer der noch jungen Partie ist übrigens der Berliner Brettspieler Jamel McLean mit neun Zählern. Auf acht bringt es sein direkter Gegenspieler Vita Chikoko.

Viertelfazit: Der Spielfluss dieser sehr umkämpften Partie leidet unter den zahlreichen Unterbrechungen. Alba Berlin spielt seine Überlegenheit auf den großen Positionen weiter gekonnt aus und führt nach zehn Minuten mit 24:19 gegen die TBB Trier. Darüber hinaus gefallen die Hauptstädter mit einer gewohnt guten Verteidigung.

Das Spiel hinterlässt Spuren bei den Akteuren. Neben dem angeschlagenen Alex King sitzt nun der an der Nase blutende Clifford Hammonds auf der Ersatzbank.

Alex King liegt unter dem eigenen Korb und hält sich mit schmerzverzerrten Gesicht den rechten Knöchel. Einstweilen humpelt der deutsche Nationalspieler vom Parkett.

Die TBB, dank guter Wurfquoten, schlägt sich hier bisher mehr als achtbar. Auch über Alba lässt sich wenig negatives sagen. Wie immer stimmt die Intensität in der Verteidigung und im Vorwärtsgang läuft es auch wie geschmiert.

Die Berliner wissen um ihre Überlegenheit unter den Körben und nutzen diese bislang auch konsequent aus. Die forschen Trierer bleiben aber dank gutem Ballmovement dran!

Der erste Angriff der Hausherren läuft. Dieser wird unterbrochen durch ein Foul von Cliff Hammonds. Wenig später bringt Lukovic den Ball aber erstmals im Korb unter!

An die vergangenen 25 Jahre in der BBL wird nun von Trierer Seite nochmal mit einer schönen und effektreichen Show erinnert. Der Rahmen sollte bereitet sein für ein tolles Spiel!

25 Saison haben die beiden Klubs bereits in der BBL mitgemischt. ALBA Berlin konnte von den direkten Duellen 45, die TBB Trier nur 1o für sich entscheiden. Beide Spiele in der letzten Spielzeit konnte der Favorit für sich entscheiden.

Henrik Rödl ist ein alter Weggefährte von Albas Trainer Sasa Obradovic aus gemeinsamen Berliner Zeiten. Der Übungsleiter des bislang noch ungeschlagenen Hauptstadtklubs hofft, dass seine Mannschaft die Niederlage in der Euroleague gegen Maccabi Tel-Aviv gut verkraftet hat.

Sechs Spiel haben die Rheinland-Pfälzer bisher hinter sich gebracht. Mit zwei Siegen aus sechs Spielen zum Saisonstart haben sie aktuell den zwölften Platz im Klassement inne. Trainer Henrik Rödl erwartet heute "einen Hammergegner" Für ihn ist ALba Berlin aktuell "die stärkste Mannschaft der Liga, vor allem defensiv sehr aggressiv und tief besetzt." Um diese zu schlagen, müssten heute einige Trierer über sich hinauswachsen. Auf die bislang besten Spieler Lukovic, Bucknor, Chikoko, Anderson und Mönninghoff werden alles aus sich heraus holen müssen.

Der Pokalsieger gastiert in der Moselstadt! Die TBB Trier empfängt Alba Berlin. Herzlich willkommen!