AFC North | |||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
# | Mannschaft | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Diff. | % | |||
1 | ![]() | Pittsburgh Steelers | Steelers | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 1.000 | ||
2 | ![]() | Cincinnati Bengals | Bengals | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1.000 | ||
3 | ![]() | Baltimore Ravens | Ravens | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | .000 | ||
4 | ![]() | Cleveland Browns | Browns | 1 | 0 | 0 | 1 | -1 | .000 |
ab | Name | Pos | Mannschaft | Team | ||
---|---|---|---|---|---|---|
08/2025 | Andrus Peat | Off | ||||
07/2025 | Kevin Foelsch | Off | ||||
07/2025 | Chuck Clark | Def |
ab | Name | Pos | Mannschaft | Team | ||
---|---|---|---|---|---|---|
08/2025 | Nick Broeker | Off | ![]() | Dallas Cowboys | Cowboys | |
06/2025 | Minkah Fitzpatrick | Def | ![]() | Miami Dolphins | Dolphins |
Stadt | Pittsburgh, PA |
Land | USA |
Farben | Schwarz, Gold |
GegrĂźndet | 19.05.1933 |
Stadion |
Acrisure Stadium 68.400 Plätze |
6 x Super Bowl Champion |
Die Geschichte dieses Franchise begann 1933 als Pittsburgh Pirates - in Anlehnung an das gleichnamige Baseballteam der Stadt. Um das Team vom MLB-Team zu unterscheiden, wurde es in der Stadt gerne als "Rooneymen" bezeichnet, nach Besitzer Art Rooney.Â
Das wurde jedoch schnell alt, sodass man nach einem neuen Namen suchte. Und da zahlreiche Stahlarbeiter den Namen Steelers als Vorschlag einreichten, wurden die Pittsburgh Steelers ins Leben gerufen - in Anlehnung an die Stahlindustrie in der Region.
In den Jahren 1943 und 1944 gab es zudem aufgrund der Spielerknappheit bedingt durch den zweiten Weltkrieg temporäre Zusammenschlßsse der Steelers mit den Philadelphia Eagles und den Chicago Cardinals. 1943 firmierte das Team unter dem Namen "Steagles", 1944 hieà es "Card-Pitt".
Die Steelers fristeten seit Aufnahme des Spielbetriebs 1933 ein eher tristes Dasein, was den sportlichen Aspekt betrifft. Von 1933 bis 1968 erreichten sie ein einziges Mal die Playoffs. 1947 war jedoch schon im Divisional Playoff gegen die Eagles Schluss.
Damit einher ging ein recht groĂes VerschleiĂ auf der Trainerposition. Am längsten hielt sich noch Buddy Parker von 1957 bis 1964, doch gelang auch ihm nie nennenswerter Erfolg.
Ăndern sollte ich das alles erst 1969 mit der Ankunft von Head Coach Chuck Noll. Dessen erster Draftpick war damals Defensive Tackle "Mean Joe" Greene, der direkt zum Defensive Rookie of the Year gewählt wurde. Man gewann in dem Jahr nur ein Spiel (1-13), aber man legte den Grundstein fĂźr eine beeindruckende Phase in der NFL-Geschichte.
AngefĂźhrt von Greene entstand eine gefĂźrchtete Defensive Line, die als "Steel Curtain" - in Anlehnung an den eisernen Vorhang - bekannt wurde. Es war der Grundstein fĂźr eine imposante Defense, die kaum zu Ăźberwinden war. Als dann auch noch Quarterback Terry Bradshaw im Draft 1970 und Fullback Franco Harris 1972 dazu kamen, gab es kein Halten mehr.Â
Von 1972 bis 1979 erreichte Pittsburgh durchweg die Playoffs und gewann vier Super Bowls in der Zeit. Das waren damals die meisten in der noch jungen Super-Bowl-Ăra. Und es war eine Ăra, die zahllose Hall-of-Famer hervorbrachte. Im Draft 1974 zogen die Steelers sogar ganze vier dieser Hall-of-Famer in Wide Receiver Lynn Swann, Linebacker Jack Lambert, Wide Receiver John Stallworth und Center Mike Webster. Eine unglaubliche Ausbeute!
Die Steelers stehen vor allem dafĂźr, dass sie ein Familiengeschäft sind und damit einhergehend fĂźr groĂe Konstanz bekannt sind. Nach Art Rooneys Tod ßbernahm dessen Sohn Dan Rooney als HaupteigentĂźmer des Teams und dessen Nachfolge trat schlieĂlich sein Sohn Art Rooney II an. Jener ist noch heute der starke Mann in Pittsburgh.
Beispiellose Konstanz gibt es bei den Steelers derweil auch auf der Position des Head Coachs. Jedenfalls seit Chuck Noll den Posten 1969 Ăźbernommen hat. Jener blieb Ăźber zwei Jahrzehnte Head Coach des Teams. Erst 1991 trat er ab und wurde dann durch Bill Cowher ersetzt, der mit den Steelers ebenfalls eine groĂartige Phase durchlebte. 1995 erreichte man erstmals den Super Bowl, 2005 gelang sogar der Titel in Super Bowl XL gegen die Seattle Seahawks.
Cowher trat nach der Saison 2006 ab und Ăźbergab das Zepter an Mike Tomlin, der noch heute im Amt ist. Tomlin wiederum verschwendete wenig Zeit und fĂźhrte die Steelers bereits in seiner zweiten Saison zum sechsten Super-Bowl-Titel des Teams - eine Bestmarke, die seither nur von den New England Patriots egalisiert wurde. Zwei Jahre nach dem Erfolg Ăźber die Cardinals standen die Steelers erneut im Big Game, dieses Mal zog man jedoch gegen die Packers den KĂźrzeren.
Wer die Steelers kennt, hat ein klares Bild vor Augen. Beinharte Defense und eine Offense, die hauptsächlich Ăźber solide, harte Arbeit kommt. Entsprechend gibt es Ăźber die gesamte Geschichte des Teams - zumindest seit Noll - ein paar prägende Figuren, die sich durchaus ähneln.Â
Defensiv waren es einst Greene, Lambert oder auch L.C. Greenwood und Jack Ham. In den 00er Jahren Ăźbernahmen dann GrĂśĂen wie Edge Rusher James Harrison oder der omnipräsente Safety Troy Polamalu und in der Neuzeit steht vor allem Edge Rusher T.J. Watt fĂźr die weiterhin dominante Defense.
Offensiv waren es einst GrĂśĂen wie Bradshaw - neben Joe Montana und Tom Brady der einzige QB mit mindestens vier Super-Bowl-Ringen -, Harris, Stallworth und Swann. Dann prägten Running Back Jerome "The Bus" Bettis, Wide Receiver Hines Ward und natĂźrlich Quarterback Ben Roethlisberger das Geschehen. Fraglich ist nur, wer auf "Big Ben" folgt, denn bislang fand man hier seit 2021 keine Ăźberzeugende LĂśsung mehr.
Der wohl bekannteste Spielzug der Steelers-Geschichte - und eines der grĂśĂten Plays der NFL-Geschichte - passierte im AFC Divisional Game 1972 zwischen den Steelers und Oakland Raiders. Letztere waren die Dauerrivalen Pittsburghs der 70er Jahre. Mit einem RĂźckstand von 6:7 bekam Bradshaw Sekunden vor Schluss den Ball, wich ein paar Pass-Rushern aus und feuerte dann Richtung Running Back John Fuqua.
Der Ball prallte vom Helm von Safety Jack Tatum ab und fiel scheinbar auf den Boden. Doch halt! Fullback Franco Harris fing den Ball offenbar - die Kameras fingen die Szene nicht ein - vor dem Aufprall auf den Boden noch ab und lief dann von der Mittellinie in die Endzone zum entscheidenden Touchdown. Bis heute ist keinem so wirklich klar, ob diese Immaculate Reception wirklich eine war oder der Ball eben doch auf den Boden prallte.
Nennen muss man sicher auch die Raiders und Patriots, die gerade in den Playoffs immer zu hitzigen Duellen gegen Pittsburgh antraten. Und alljährlich sind heutzutage die Baltimore Ravens der groĂe Widersacher. Aber die längste Rivalität teilen sich die Steelers sicherlich mit den Cleveland Browns, wobei jene gerade in den 50er und 60er Jahren diese Serie dominierten. Danach allerdings Ăźbernahmen die Steelers das Ruder und sind das dominantere Team.
Kategorie | Spieler | Jahre | Wert |
---|---|---|---|
Passing Yards | Ben Roethlisberger | 2004-2021 | 64.088 Yards |
Passing TDs | Ben Roethlisberger | 2004-2021 | 418 Touchdowns |
Receiving Yards | Hines Ward | 1998-2011 | 12.083 Yards |
Rushing Yards | Franco Harris | 1972-1983 | 11.950 Yards |
Touchdowns | Franco Harris | 1972-1983 | 100 Touchdowns |
Interceptions | Mel Blount | 1970-1983 | 57 Interceptions |
Sacks | T.J. Watt | 2017-Heute | 108 Sacks |
Â