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Minnesota Vikings
Minnesota Vikings
USA
American Football
(M)

NFL 2025/2026

NFC North
#MannschaftMannschaftSp.SUNDiff.%
1Detroit LionsDetroit LionsLions430149.750
2Green Bay PackersGreen Bay PackersPackers421120.625
3Minnesota VikingsMinnesota VikingsVikings420222.500
4Chicago BearsChicago BearsBears4202-16.500

Newsticker

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Transfers - Zugänge

abNamePosMannschaftTeam
09/2025USAJordan AddisonOff
09/2025USACam AkersOff
09/2025USAHenry ByrdOff

Transfers - Abgänge

abNamePosMannschaftTeam
08/2025USAMekhi BlackmonDefIndianapolis ColtsIndianapolis ColtsColts
08/2025USASam HowellQBPhiladelphia EaglesPhiladelphia EaglesEagles
08/2025USAHarrison PhillipsDefNew York JetsNew York JetsJets
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Vereinsdaten

Stadt Minneapolis, MN
Land USA
Farben Purpur, Gold, Weiß
Gegründet 1960
Stadion U.S. Bank Stadium
73.000 Plätze

Geschichte

Gründung und Namensgebung

  • Nachdem es bereits in den 20er und 30 Jahren ein NFL-Team in Minneapolis mit Unterbrechungen gegeben hatte, sollte ein neues Franchise der AFL in der Region entstehen. Durch Druck der NFL zog das damalige Bieterkonsortium seine Einigung mit der jüngeren Liga jedoch zurück und schloss sich stattdessen der NFL an, um 1961 in seine erste Saison zu gehen.

  • Den Namen Vikings gab dem Team letztlich Mitbesitzer Ole Haugsrud, der zuvor in den 1920ern sein Team Duluth Eskimos an die NFL zurückgegeben hatte und sich darauf einigte, zehn Prozent an einem späteren Minnesota-Team zu erhalten. Das passierte 1960. Haugsrud wiederum ging einst auf die Central High School in Superior/Wisconsin und deren Footballteam hieß ebenfalls Vikings samt Trikots in lila und gelb. Die Vikings übernahmen dies als, obgleich ihre Farben offiziell lila und Gold sind. 

Die Ära von Bud Grant

  • In den ersten fünf Jahren ihres Bestehens lief sportlich nicht viel zusammen unter der Leitung des früheren Star-Quarterbacks der Rams und Eagles, Norm Van Brocklin. Besser wurde es erst, als Bud Grant 1967 als Head Coach verpflichtet wurde.

  • Kurz zuvor wurde noch schnell Quarterback Fran Tarkenton zu den Giants getradet, was signifikant war, da er einer der ersten Picks des Expansion-Teams im Draft 1961 war. Das jedoch tat dem Aufwärtstrend keinen Abriss, denn schon 1968 fuhren die Vikings ihren ersten Titel in der NFC Central ein. Ein Jahr später erreichte man prompt erstmals überhaupt den Super Bowl, den man allerdings gegen die Kansas City Chiefs verlor.

  • Nach zwei weiteren Division-Titeln nacheinander - vier insgesamt -, kehrte Tarkenton zur Saison 1972 zurück und man verpasste die Playoffs erstmals seit 1967. Anschließend jedoch legten die Vikings eine Serie von sechs Division-Titeln in Serie hin. Mehr noch: Man stand von 1973 bis 1976 drei weitere Male im Super Bowl, verlor jedoch alle drei Big Games.

  • Super Bowl XI gegen die Oakland Raiders (14:32) war zugleich Tarkentons letztes Spiel, Grant blieb noch bis 1983, doch bis auf drei weitere NFC-Central-Titel war nicht mehr viel zu holen für den Erfolgscoach, dessen Ära neben Tarkenton vor allem für die dominante Defense um Defensive Tackle Alan Page und die Defensive Ends Carl Eller und Jim Marshall stand und die als "Purple People Eaters" in die Geschichte einging. 

So nah und doch so fern

  • Viermal waren die Vikings unter Grant nah dran am großen Wurf. Ein Gefühl, das die Fans des Teams auch in der Folgezeit stets begleiten sollte. 1987 stand man erstmals nach Grant wieder im NFC Championship Game und verlor gegen Washington.

  • Richtig nah dran an einem weiteren Super Bowl war man schließlich 1998 nach einer herausragenden Saison mit einer 15-1-Bilanz und einer Offense, die angeführt von Quarterback Randall Cunningham, Star-Receiver Cris Carter und Rookie-Sensation Randy Moss 556 Punkte erzielte - NFL-Rekord zur damaligen Zeit. Doch im NFC Championship Game vergab Kicker Gary Anderson seinen einzigen Field-Goal-Versuch in der gesamten Saison Sekunden vor Schluss und schickte das Spiel in die Overtime, in der sich die Atlanta Falcons durchsetzten und den Super Bowl erreichten.

  • 2009 waren die Vikings erneut nah dran. Nach einer MVP-verdächtigen Saison von Ex-Packers-Legende Brett Favre warf dieser jedoch in einem weiteren Championship Game in der Overtime eine Interception, die dem Team das Genick brach und die New Orleans Saints jubeln ließ.

  • Erst 2017 wurde erneut ein Championship Game erreicht, gegen die Eagles war Minnesota jedoch chancenlos. All das führt dazu, dass die Vikings einige unschöne Rekorde halten: Ihre Bilanz von 523-435-11 ist die höchste Siegquote in der NFL-Geschichte von Teams, die nie den Super Bowl gewannen. Zudem haben sie die meisten Playoff-Teilnahmen, Division-Titel und Super-Bowl-Teilnahmen (zusammen mit Buffalo) überhaupt, ohne das Big Game zu gewinnen. Außerdem standen sie von allen titellosen Franchises am häufigsten in Championship Games und sind eines von nur vier Teams mit vier Championship Games in vier verschiedenen Dekaden seit 1970.

Die Rivalitäten

  • Der größte Rivale der Vikings sind zweifelsohne die Packers. Seit 1961 gewann Green Bay 66 Spiele, die Vikings 58 (drei Remis). Besondere Momente dieser Rivalität waren sicherlich der Wechsel von Favre - nach seinem Jets-Intermezzo 2008 - zu den Vikings und der Schlüsselbeinbruch von Aaron Rodgers 2017, als Anthony Barr besonders hart zu Werke ging. Zudem halten die Vikings die längste Siegesserie in der Rivalry mit sieben Erfolgen am Stück von 1975 bis 1978.

All Time Stat Leaders der Minnesota Vikings

KategorieSpielerJahreStatistik
Passing YardsFran Tarkenton1961-197833.098 Yards
Passing TDsFran Tarkenton1961-1978239 Touchdowns
Receiving YardsCris Carter1990-200112.383 Yards
Rushing YardsAdrian Peterson2007-201611.747 Yards
TouchdownsCris Carter1990-2001110 Touchdowns
InterceptionsPaul Krause1968-197953 Interceptions
SacksCarl Eller1964-1978130,5 Sacks