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BuLi & Co.: Ende der 6-Milliarden-Euro-Frage

Christian Seifert und Co. klären die wichtige Frage der Verteilung der TV-Gelder
Christian Seifert und Co. klären die wichtige Frage der Verteilung der TV-Gelder
Foto: © getty, Alexander Scheuber
23. November 2016, 12:33

Wenn die Sechs-Milliarden-Euro-Frage am Donnerstag endlich beantwortet ist, werden strahlende Sieger und missmutige Verlierer das Frankfurter Sheraton-Hotel verlassen. Nach dem monatelangen Verteilungskampf um die TV-Gelder klärt die Deutsche Fußball Liga die 36 Profiklubs darüber auf, wer ab der kommenden Saison welche Stücke vom Kuchen abbekommt. Mit Taschen voller Geld werden alle Manager nach Hause gehen - schließlich hat der DFL-Boss den Kapitalismus schon zum eigentlichen Gewinner erklärt.

"Wir müssen solidarisch sein, aber nicht sozialistisch", sagte Geschäftsführer Christian Seifert zuletzt mit Blick auf die unterschiedlichen Interessenlagen der vier großen Fraktionen.

Zuvor hatten sich die Spitzenklubs, die Traditionsvereine, die sogenannten Werksmannschaften und die Zweitligisten ihre Argumente mehrfach um die Ohren gehauen - der Knatsch um die Moneten hatte dem Ansehen des gesamten Profifußballs zum Ärger der Ligabosse um DFL-Präsident Reinhard Rauball nachhaltig geschadet.

Gezankt wurde um die rund 1,5 Milliarden Euro, die es von 2017/18 bis 2020/21 pro Saison geben wird. Die Entscheidung darüber hat nun satzungsgemäß das neunköpfige DFL-Präsidium getroffen. Dem Gremium gehören neben Rauball und Seifert auch DFL-Direktor Ansgar Schwenken, Peter Peters (Schalke 04), Jan-Christian Dreesen (Bayern München), Klaus Filbry (Werder Bremen), Helmut Hack (SpVgg Greuther Fürth), Michael Meeske (1. FC Nürnberg) sowie Soeren Oliver Voigt (Eintracht Braunschweig) an.

Viele Vereine, viele Interessen

Das Präsidium hatte die schwere Aufgabe, die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen. So fordert Branchenführer Bayern München mehr Geld, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Traditionsvereine führten "weiche" Argumente (Zuschauer, TV-Quoten) ins Feld, um eine Umverteilung zu ihren Gunsten zu erreichen. Den Werksklubs und den Zweitligisten wäre das Beibehalten des Status quo am liebsten gewesen.

Das bisherige Verteilungssystem der rund 690 Millionen Euro (nationale Einnahmen) orientiert sich am rein sportlichen Kriterium der Fünfjahreswertung. Für den Bundesliga-Spitzenreiter gibt es 5,8 Prozent, für den Letzten der 2. Liga 0,75 Prozent. Auf diese Weise kommt es zur Ausschüttung von 80 Prozent für die Eliteklasse und 20 Prozent für das Unterhaus.

Vor allem an dieser Aufteilung hatten in den vergangenen Monaten zahlreiche Bundesligisten gerüttelt, weil sie Zweitligisten für "überbezahlt" halten. Einige Manager brachten eine "Deckelung" der Zweitliga-Ausschüttung ins Gespräch. Dazu hatte Seifert allerdings erklärt, dass die 20 Prozent durchaus fair seien, auch wenn "sie nicht dem aktuellen Wert der Liga" entsprechen würden.

Komplizierte Verteilungs-Formel die Lösung?

Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, ist völlig offen. Die DFL hat bisher alle Berichte zu dem Thema ins Reich der Fabel verwiesen. Das liegt nach "SID"-Informationen vor allem daran, dass am Donnerstag eine komplizierte Verteilungs-Formel präsentiert wird. Nur mit einer komplexen Regelung, die in alle Richtungen austariert ist, kann ganz offensichtlich den unterschiedlichen Interessenlagen Rechnung getragen werden.

Wie auch immer die Verteilung aussehen wird - seinen eigentlichen Erfolg hat der deutsche Profifußball bereits mit der Bekanntgabe der Einnahmen im Juni gefeiert. Im Kampf der großen Ligen sorgen die 1,5 Milliarden Euro pro Saison dafür, dass die deutschen Klubs nicht komplett von der englischen Premier League (3,2 Milliarden Euro pro Saison) abgehängt werden. Schon damals hatte der Kapitalismus gesiegt.

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