Das große Fahrer-Beben in der Formel 1 nimmt immer konkretere Züge an. Weltmeister Max Verstappen befindet sich angeblich auf dem Weg zu Mercedes, um das Cockpit von George Russell zu übernehmen. Der wiederum soll sich im Paddock schon nach Alternativen umhören und die Gespräche mit anderen Teams suchen.
Ex-Formel-1-Fahrer Martin Brundle hat die Gerüchte um einen Mercedes-Abschied von George Russell mitten im großen Verstappen-Trubel weiter befeuert.
"Welchen Fakt kennen wir? George Russell wurde für das nächste Jahr noch nicht [von Mercedes] bestätigt. Das ist höchst ungewöhnlich, weil er für Mercedes einen brillanten Job macht", sagte Bundle bei "Sky Sports".
Russell sei das langjährige Gesicht von Mercedes, habe zudem das Erbe von Lewis Hamilton exzellent ausgefüllt. "Dass er zur Halbzeit der Saison noch immer keine Klarheit hat, ist ungewöhnlich. Gleichzeitig bestreitet absolut niemand kategorisch, dass Max Verstappen mit Mercedes spricht - weder Mercedes noch das Team Verstappen. Da ist also was im Busch", schlussfolgerte der ehemalige F1-Pilot, der angesichts der jüngsten Entwicklungen sagt: "Es gibt keinen Rauch ohne Feuer."
Russell spricht mit anderen Formel-1-Teams
Was Brundle zudem verriet: Russell schaut sich im Paddock bereits nach Alternativen um. "Ich weiß, dass George Kontakt zu anderen Teams aufgenommen hat."
Um welche Teams es sich dabei genau handelt, erklärte Brundle zwar nicht. Allerdings war schon vor Wochen von Gesprächen des 27-Jährigen mit Red Bull und Aston Martin berichtet worden. Auch Alpine wurde im Zusammenhang mit dem Mercedes-Star genannt.

Die Diskussionen rund um Russell, Verstappen und Mercedes hatten in den letzten Tagen spürbar Fahrt aufgenommen. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichten die Spekulationen am Mittwoch, als "Sky Italia" von einer Einigung zwischen dem Niederländer und Toto Wolff berichtete.
Besagte Einigung wäre der vorerst wichtigste Schritt, um das Personal-Beben in Gang zu setzen. Ganz zum Leidwesen von Russell, der sich nach vier Jahren womöglich einen neuen Arbeitgeber suchen muss.


