Wenn bei den Olympischen Sommerspielen 2028 Flag Football seine Premiere feiert, könnten auch aktive Spieler aus der NFL daran teilnehmen. Das deutete Commissioner Roger Goodell am Dienstag an.
Eine Teilnahme am olympischen Flag-Football-Turnier ist schon seit längerer Zeit ein beliebtes Thema unter den Spielern der NFL. Am Dienstag äußerte sich nun Commissioner Roger Goodell beim League Meeting in Palm Beach/Florida zur Sache und gab einen optimistischen Ausblick.
"Ich habe direkt von vielen Spielern gehört, die teilnehmen und ihr Land vertreten möchten, sei es die Vereinigten Staaten oder das Land, aus dem sie stammen", sagte Goodell.
Laut "ESPN" wurde dieses Thema auch unter Teameignern, General Managern und Coaches diskutiert. Generell unterstützt die NFL die Entwicklung des Flag Football weltweit, darunter auch in Deutschland. Doch Olympia wäre eine besondere Herausforderung schon aus logistischen Gründen, da das Turnier vom 14. bis 30. Juli 2028 stattfinden soll. Das wiederum würde sich mit dem Start des Training Camp der NFL überschneiden.
NFL hält an DEI fest
Zudem gibt es das Thema möglicher Verletzungen beim Turnier und Versicherungen dagegen. Für Goodell aber offenbar keine unüberwindbaren Hindernisse: "Ich denke, das ist etwas, das wir weiterhin besprechen werden, nicht nur mit der Gewerkschaft, sondern auch mit den Vereinen", sagte Goodell. "Ich glaube, beide Punkte werden wir wahrscheinlich innerhalb der nächsten 60 Tage lösen."
Gut möglich, dass diese Thematik beim Spring League Meeting in Minnesota (20. und 21. Mai) geklärt werden könnte.
Ferner betonte Goodell, dass die Liga trotz der Initiative der Trump-Regierung gegen Diversität, Gleichheit und Inklusion weiter an der Förderung dieser Themen festhalten werde: "Wir sind voll und ganz engagiert, diese Arbeit fortzusetzen, um bessere Talente zu entwickeln, ihnen diese Chance zu geben und letztendlich die NFL zu verbessern", sagte Goodell. "Wir sind da voll dabei."




































