In der Formel 1 grassieren Gerüchte, wonach Red-Bull-Weltmeister Max Verstappen nach der Saison zu Mercedes wechseln könnte. Teamchef Toto Wolff hat nun deutlich auf diese reagiert.
Zu den Spekulationen um einen Wechsel von Max Verstappen zu den Silberpfeilen sagte der Österreicher bei "Sky", es gebe "keinen Austausch".
"Die Silly-Season beginnt früh und wir stehen zu unseren Fahrern. Das ist die Entscheidung, die wir getroffen haben mit Kimi [Antonelli] und George [Russell] und sie liefern sensationell ab. Unverändert", so Wolff weiter.
Verstappen zu Mercedes?
"Da stellt sich heute die Frage gar nicht", antwortete Wolff auf die Frage, ob man sich mit Verstappen beschäftige, sollte er verfügbar sein.
Zuletzt hatte McLaren-Boss Zak Brown Öl ins Feuer gegossen, als er mit seiner wilden These aufhorchen ließ.
Dem britischen "Telegraph" sagte er schon kurz vor dem ersten Rennen in Australien über Max Verstappen: "Ich denke, er wird am Ende des Jahres gehen." Und zwar "höchstwahrscheinlich zu Mercedes".
"Es gab auch Gerüchte über Aston Martin, wo Adrian Newey einsteigt. Aber so großartig Adrian auch ist - und er ist der Größte aller Zeiten - man braucht ein ganzes Team um sich herum. Man braucht die Kultur. Das braucht Zeit", so Brown weiter.
Marko: Dann wird es schwierig
Sein heißer Tipp sind also die Silberpfeile. "Wenn ich wetten würde, dann würde ich auf Mercedes setzen." Die Begründung: "In den letzten zehn Jahren haben sie sieben oder acht Mal die Meisterschaft gewonnen. Letztes Jahr haben sie fünf Rennen gewonnen. Sie haben Stabilität. Wir wissen, dass Toto ihn mag. Und ich denke, dass wir alle das Gefühl haben, dass HPP [Mercedes High Performance Powertrains] auf der Seite der Antriebseinheiten für das neue Motorenreglement im nächsten Jahr am besten gerüstet ist."
Mehr dazu:
RB-Berater Helmut Marko reagierte auf die Aussagen: "Ganz so schwarz, wie Zak die Situation gerne sehen würde, ist die Lage aber noch nicht", stellte der Österreicher vor dem Sprint-Qualifying am Freitag klar, als er von "Sky" auf die Aussagen des Engländers angesprochen wurde: "Max möchte ein Auto haben mit, dem er gewinnen kann. Wenn wir ihm das nicht hinstellen können, dann wird es schwierig werden [ihn zu halten]."
Die Entwicklung des Autos beschäftigt auch Verstappen. "Es ist alles schwierig zu sagen. Wir brauchen schon noch Arbeit", sagte er nach dem Rennen in China (Platz vier). "Von der Pace her und der Balance im Auto, eigentlich beides. Wir arbeiten, wie jedes andere Team auch, voll darauf hin. Es ist schwierig zu sagen, wann es besser wird. Hoffentlich schon in Japan, aber keine Ahnung."
