Der ehemalige Formel-1-Pilot Nikita Mazepin hat seine Rennfahrer-Karriere für beendet erklärt. Zwar will der 25-jährige Russe auch im Jahr 2025 an dem ein oder anderen Rennen teilnehmen, in Vollzeit möchte er den Job hinterm Steuer aber nicht mehr machen.
Nikita Mazepin ist nicht mehr länger Rennfahrer in Vollzeit. Der in der Formel 1 kläglich gescheiterte Russe erklärte seinen Rücktritt vor wenigen Tagen, nachdem er kurz zuvor noch beim 24-Stunden-Rennen in Dubai teilnahm. In seiner neuen Beschreibung auf Instagram bezeichnet sich Mazepin ab sofort als "Hybrid Athlet".
Was das genau bedeutet, schilderte er der staatlichen Nachrichtenagentur "TASS" in dieser Woche. "In diesem Jahr plane ich, an fünf Wettkämpfen in verschiedenen Sportarten teilzunehmen", sagte der frühere Haas-Teamkollege von Mick Schumacher.
Sein laut eigener Aussage interessantester Plan ist die Teilnahme an einem Box-Kampf. "Der wird im Herbst 2025 stattfinden. Das streben wir an, ich hoffe, dass alles gut läuft", sagte er. Darüber hinaus wolle er auch an Motorradrennen und der russischen Buggy-Meisterschaft teilnehmen, erklärte Mazepin.
"Und es wird auch Starts im Triathlon geben", versprach er zudem. Auf einzelne Starts in anderen Rennserien hoffe er ebenfalls, ergänzte der Russe.
Mazepin scheitert in der Formel 1 kläglich
Mazepin war im Jahr 2021 gemeinsam mit Mick Schumacher in der Formel 1 für das Team Haas an den Start gegangen. In der Motorsport-Königsklasse erarbeitete er sich aufgrund seiner Fahrweise allerdings schnell einen äußerst zweifelhaften Ruf. Schon nach wenigen Rennen war offensichtlich, dass er nicht das Potenzial für die größte Rennserie der Welt mitbringt und lediglich dank der Sponsoren-Millionen seines Vaters Dmitry im Cockpit saß.
Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine löste Haas den Vertrag mit Mazepin und Hauptsponsor Uralkali auf. Mazepin zog daraufhin vor Gericht und verklagte unter anderem den US-Rennstall wegen der in seinen Augen unrechtmäßigen Entlassung.


