Chance nicht genutzt: Für Skispringer Markus Eisenbichler ist die Vierschanzentournee 2024/25 nach nur einem Einsatz schon wieder vorbei.
Wie Bundestrainer Stefan Horngacher vor dem dritten Wettkampf am Bergisel von Innsbruck mitteilte, gehört Markus Eisenbichler nicht mehr zum Tournee-Aufgebot des Deutschen Ski-Verbandes. Der 33-Jährige ist nicht der einzige Routinier, den es erwischt hat.
"Wir haben nach dem gestrigen Wettbewerb (in Garmisch-Partenkirchen, d.Red.) entschieden, dass der Stephan Leyhe herausgeht und der Felix Hoffmann reinkommt", sagte Horngacher. "Wir wollen nach Leistung aufstellen." Den Namen Eisenbichler erwähnte der Chefcoach gar nicht erst.
Der Ex-Weltmeister hatte nach einem schwachen Auftritt bei der Tournee-Generalprobe in Engelberg schon zum Auftakt der legendären deutsch-österreichischen Schanzenserie nicht im Kader der deutschen Skispringer gestanden.
Für das zweite Springen auf der Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen bekam Eisenbichler als Teil der nationalen Gruppe dann eine Bewährungschance. Beim Neujahrsspringen verpasste Eisenbichler als 32. aber den zweiten Durchgang.
Skispringen: Deutsche Hoffnung Paschke schon weit zurück
Eisenbichler kehrt somit dieses Jahr nicht an den Ort seines größten Triumphes zurück. In Innsbruck hatte der Bayer vor sechs Jahren bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften die Goldmedaille von der Großschanze gewonnen.
Neben den gesetzten Pius Paschke, Karl Geiger, Andreas Wellinger und Adrian Tittel reisen Philipp Raimund sowie der von Horngacher genannte Hoffmann mit nach Innsbruck.
Seit Sven Hannawalds Grand Slam 2002 hat kein deutscher Skispringer mehr die Vierschanzentournee gewonnen. 2024/25 ruh(t)en die deutschen Hoffnungen auf Paschke, der in der laufenden Saison schon fünf Weltcup-Springen gewonnen hat.
Der 34-Jährige belegte in Garmisch allerdings nur Rang neun und hat zur Halbzeit schon mehr als 25 Punkte hinter dem Führenden Daniel Tschofenig aus Österreich.

