In Abwesenheit von Emre Can und Julian Brandt führte Nico Schlotterbeck Borussia Dortmund gegen den FC Bayern als Kapitän auf den Platz. Ein Szenario, das ab der kommenden Saison beim BVB Dauerzustand werden könnte.
Wie die "Bild" berichtet, könnte das Kapitänsamt bei Borussia Dortmund spätestens zur kommenden Saison neu vergeben werden. Demnach wird der Posten dann auf den Prüfstand gestellt, die Tendenz gehe zu einem Wechsel.
Der derzeitige Kapitän Emre Can stand zuletzt viel in der Kritik. Der Mittelfeldmann zeigt seit Wochen sehr schwankende Leistungen. Immer wieder heißt es, die Verantwortung hemme ihn. Dem Boulevardblatt zufolge könnte ein Amtswechsel eine "beiderseitige Win-win-Situation" werden.
Da Can gegen den FC Bayern wegen einer Rotsperre ausfiel, übernahm Schlotterbeck das Kapitänsamt. Der 25-Jährige würde wohl auch als einer der Favoriten bei einer Neuvergabe gelten.
Lob für Schlotterbeck von BVB-Trainer Sahin
Während eines Spiels hatte Schlotterbeck schon mehrfach die Binde übernommen, wenn ein Mitspieler ausgewechselt wurde. Nun legte er das Armband erstmals schon in der Kabine an.
"Es war ein unglaubliches Gefühl. Ich finde, das ist eine Auszeichnung für die Leistung in den letzten zweieinhalb Jahren beim BVB und da muss ich dem Trainer danken, dass er mir so viel Vertrauen gibt", sagte Schlotterbeck nach dem 1:1 bei "Sky".
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Auch von Trainer Nuri Sahin gab es ein Sonderlob. "Schlotti spielt die letzten Wochen schon sehr, sehr gut. Heute hat er wie ein Captain gespielt. Er hat seine Mannschaft geführt", betonte der Coach auf der Pressekonferenz.
Cans eigentlicher Vertreter Julian Brandt hatte wegen muskulärer Beschwerden gefehlt. Der DFB-Star gilt ebenfalls als Anwärter auf den Kapitänsposten. Laut "Bild" genießt Brandt einen hohen Stellenwert unter Sahin.
Außenseiterchancen habe Serhou Guirassy. Der Stürmer sei zwar ein absoluter Anführer, problematisch könnte allerdings werden, dass er nicht gut deutsch spricht.





























