Die Cleveland Browns zählen mit ihrer 2-8-Bilanz aktuell zu den schlechtesten Teams der NFL. Head Coach Kevin Stefanski lassen die anhaltenden Spekulationen um seinen möglichen Rauswurf dennoch kalt.
Clevelands lokale Radiosender haben die Gerüchteküche in den letzten Wochen wiederholt angeheizt, indem sie Stefanskis Jobsicherheit infrage stellten. Nach der jüngsten Klatsche gegen die New Orleans Saints (14:35) hieß es beispielsweise, dass der 42-Jährige seinen Posten wohl räumen muss, wenn es am Donnerstagabend (Ortszeit) die nächste Packung gegen die Pittsburgh Steelers setzt.
Am Dienstag nahm der Betroffene schließlich Stellung zu den anhaltenden Spekulationen. "Ich denke, weil ich mit Radio Philadelphia aufgewachsen bin, bin ich klug genug, mir keine Sorgen um Lärm von draußen zu machen", teilte der Browns-Coach den anwesenden Reportern mit.
"Ich verstehe, dass das zu diesem Job gehört. So ist das Leben in der Großstadt", schob Stefanski hinterher, der offenbar weiterhin nur von Spiel zu Spiel denkt. "Mein einziger Fokus liegt darauf, dieses Team für einen Sieg am Donnerstagabend vorzubereiten. Das ist alles."
Gegen die favorisierten Steelers wäre eine knappe Niederlage der Browns derweil schon eine Überraschung. "Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass man am Donnerstagabend bei 'Thursday Night Football' eine Chance gegen einen Gegner aus der AFC North hat, mit all den Dingen, die dazu gehören. Ich glaube, die Jungs freuen sich auf diese Chance", berichtete Stefanski.

NFL: Browns-GM stärkt Stefanski
Sollte sein Team gegen Pittsburgh aber erneut unter die Räder kommen, könnte die Luft tatsächlich dünn für den Routinier werden. Und das, obwohl Stefanski im Vorjahr noch zum "AP NFL Coach of the Year" gewählt wurde. Zuvor hatte er die ersatzgeschwächten Browns zu elf Siegen in der Regular Season und der damit verbundenen Playoff-Teilnahme geführt.
In der Führungsebene genießt Stefanski aufgrund dieser Errungenschaften unterdessen immer noch großes Vertrauen, wie General Manager Andrew Berry in Woche 10 während der eigenen Bye Week durchblicken ließ. "Kevin ist ein hervorragender Coach und er ist ein Teil der Lösung", wischte der GM die Trainerdebatte damals vom Tisch.



































