Alexander Zverev wird weiter von mysteriösen Gesundheitsproblemen geplagt. Der Tennis-Star will und darf dazu aber keine Details verraten.
Nach seiner Niederlage gegen Taylor Fritz beim Laver Cup in Berlin gestand der 27-Jährige, er habe seit vier Tagen Fieber und fühle sich nicht gut.
Das sei auch der Grund, warum er bei den Matches seiner Mitstreiter aus dem Team Europa in den letzten Tagen kaum anwesend gewesen sei. "Ich habe so versucht, viel Energie zu sparen. Die Mannschaft wusste das. Ich möchte ja so gut wie möglich Team Europa helfen. Das kann ich nur, wenn ich Energie habe", so der Tennis-Weltranglistenzweite.
Konkrete Nachfrage zu seiner Fitness und den Auswirkungen der Beschwerden auf kommende Turnierteilnahmen wollte Zverev nicht beantworten und verwies auf seinen Bruder Mischa sowie Manager Sergej Bubka. "Mir wurde so ein bisschen ein Maulkorb gegeben von meinem Management da hinten von meinem Bruder und Sergej", so der Hamburger.
Die beiden wollten sich aber ebenfalls nicht zu Alexander Zverevs Gesundheitszustand äußern. "Das ist Privatsache", hieß es. Mischa Zverev ließ zudem verlauten: "Es geht um die Gesundheit eines Menschen und da werden wir nichts sagen."
Tennis: Herzprobleme bei Alexander Zverev
Alexander Zverev war beim 4:6, 5:7 gegen Fritz von Husten geplagt worden. Mitte des zweiten Satzes musste der Arzt auf den Platz kommen.
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"Meine Herzfrequenz war ziemlich hoch", berichtete Zverev, der auch bei den Olympischen Spielen in Paris sowie beim anschließenden Aus in Montreal gesundheitlich angeschlagen gewesen war.
Zverev äußerte in Berlin auch Unmut über die lange Tennis-Saison. Die ATP würde "es nicht interessieren, was die Spieler zur Belastung sagen", denn es gehe "ums Geld", klagte er.
Die ATP-Saison sei "die längste im Sport" mit "unnötig vielen Turnieren", kritisierte Zverev. Auf die Frage, ob es zu einem Streik kommen könnte, wie es derzeit auch im Profifußball diskutiert wird, sagte die deutsche Nummer eins: "Wir können nicht streiken, wir werden bestraft, wenn wir keine Turniere spielen."




