Als Turnierchef der EM in Deutschland ist Philipp Lahm momentan schwer beschäftigt. Dennoch hat sich der ehemalige Profi des FC Bayern nun Zeit für ein Interview genommen, in dem auch Themen rund um den deutschen Rekordmeister zur Sprache kommen.
Mit dem bisherigen Verlauf der Europameisterschaft ist Philipp Lahm durchaus zufrieden. Die Stadien sind nahezu immer ausverkauft, die Stimmung im Land wird von Tag zu Tag euphorischer.
Als Orga-Boss hat der 40-Jährige gehörigen Anteil am derzeitigen EM-Fieber, nach dem Turnier dürften interessante Angebote für Funktionsstellen nicht lange auf sich warten lassen.
Könnte eventuell sogar der FC Bayern vorstellig werden? "Schauen wir mal, was kommt", hielt sich Lahm im Gespräch mit der "Sport Bild" jetzt alle Optionen offen.
Klub-Patron Uli Hoeneß hatte sich einst gegen Lahm ausgesprochen, als an der Säbener Straße ein neuer Sportvorstand gesucht wurde. Begründet wurde die Ablehnung mit der damals noch fehlenden Funktionärserfahrung des langjährigen Nationalspielers.
Lahm warnt Kompany: "Kein einfaches Pflaster beim FC Bayern"
Mittlerweile hat Lahm eine Menge Erfahrung gesammelt. Parallel zur Organisation der EM hat der Weltmeister von 2014 auch das Geschehen beim FC Bayern genau im Blick behalten. Dort wird Vincent Kompany der Nachfolger von Thomas Tuchel.
"Die Grundvoraussetzungen finde ich sehr, sehr gut. Er ist ein ehemaliger Profi, der auf Top-Niveau Fußball gespielt hat. Vincent Kompany kann die Rolle übernehmen, er hat Vorsprung anderen Trainern gegenüber, die nicht die Erfahrung seiner Karriere gemacht haben", hob Lahm hervor.
Der Belgier sei Kapitän von Manchester City gewesen und mittlerweile "ein paar Jahre als Trainer" unterwegs. "Die Basis stimmt, aber es ist momentan natürlich kein einfaches Pflaster beim FC Bayern", gab Lahm zu bedenken.
In der Tat: Sportlich zeigte der Trend in München zuletzt nach unten. 2023/2024 wurde kein einziger großer Titel gewonnen, hinzu kamen Querelen im Umfeld. Auch die Trainersuche geriet zur Farce.





























