Tom Brady wurde am Mittwochabend (Ortszeit) noch einmal in großem Stil von den New England Patriots in der NFL geehrt. Und das gleich in dreifacher Hinsicht.
Es war der Abend von Tom Brady. In einem gut gefüllten Gillette Stadium, seiner alten Wirkungsstätte in Foxborough/Massachusetts, wurde der legendäre Quarterback der Patriots nicht nur, wie schon im Vorjahr von Teameigner Robert Kraft angekündigt, in die Patriots Hall of Fame aufgenommen. Darüber hinaus nämlich wurde ihm die für Patriots-Verhältnisse eher seltene Ehre zuteil, dass seine Nummer 12 nicht mehr vergeben wird.
Und dann kündigten die Patriots zudem noch an, das vor dem Stadion eine Statue für Brady errichtet wird. Jene wird im Übrigen 12 Fuß (ca. 3,66 m) hoch sein - für die Nummer 12. Dies ist eine Ehrung, die nur ganz wenigen Sportlern gewährt wird. Für Brady jedoch scheint sie angemessen, schließlich führte er New England in neun Super Bowls und gewann sechs davon, wodurch die Patriots zusammen mit den Steelers der Rekord-Champion der Super-Bowl-Ära sind.
Ein Highlight des Abends waren die zahlreichen Gäste und Redner auf der Bühne. Kraft erklärte: "Unser Ziel war es, eine einmalige Zeremonie für einen einzigartigen Spieler zu kreieren. Ich hoffe, dass wir das mit ein paar einmaligen Dingen geschafft haben."
Star-Gäste ehren Tom Brady
Mit dabei waren neben hunderten von Bradys Weggefährten auch ein paar Überraschungsgäste. Aus der Musikbranche kam Country-Star Kenny Chesney, der seinen Song "The Boys of Fall" zum Besten gab, zudem lieferte Rapper Jay-Z sein "Public Service Announcement" live. Letzteres war Bradys Einlaufmusik im zweiten Teil seiner Patriots-Karriere. Zudem kam Peyton Manning, Bradys großer Rivale über den Großteil seiner Karriere. Er wollte persönlich erscheinen, da Brady auch bei dessen Aufnahme in die Hall of Fame 2021 dabei war.
Besonders großen Jubel erhielt auch ein ganz besonderer Gast, der frühere Head Coach der Patriots, Bill Belichick, dem Brady in seiner Rede persönlich dankte: "Danke für deine unermüdliche Hingabe, mich zu entwickeln und zu pushen, um der absolut Beste zu sein. Es war nicht nur ich, es warst nicht nur du, wir waren es." Und er legte nach: "Lasst es mich ganz klar sagen: es gibt auf der Welt keinen Coach, für den ich lieber spielen würde, als Bill Belichick."
Belichick gab die Blumen in seiner Ansprache gerne zurück: "Danke für alles, was du für uns getan hast. Danke für alles, was du für mich getan hast. Und danke für das Beispiel und Vorbild, das du für uns alle jeden Tag 20 Jahre lang warst. Du bist unglaublich."
Brady schloss den Abend, den er als "monumentalen Moment" bezeichnete, mit den Worten ab: "Ich bin ewig dankbar. Ich bin Tom Brady. Und ich bin ein Patriot."



































