Mit dem Endspiel der Champions League gegen Real Madrid (Samstag, 21 Uhr) hat Borussia Dortmund das mit großem Abstand wichtigste Spiel der Saison noch vor der Brust. Das heißt allerdings nicht, dass man sich an der Strobelallee nicht schon mit den Planungen für die kommende Saison beschäftigt. Vor allem in der Abteilung Attacke steht dem BVB angeblich eine radikale Umstrukturierung ins Haus.
Dass es im Angriff des BVB Veränderungen geben wird, steht der "Sport Bild" zufolge außer Frage. "Bestenfalls", so will das Magazin erfahren haben, soll es sogar zu einem "Komplett-Umbau" kommen.
Konkret bedeutet dies, dass man Youngster Youssoufa Moukoko den ganz großen Durchbruch nicht mehr zutraut. Das einstige Wunderkind soll den Verein "auf jeden Fall verlassen". Haken an der Sache: Eine konkrete Offerte für den 19-Jährigen soll dem BVB derzeit nicht vorliegen. Sollte ein Angebot auf dem Tisch der Schwarz-Gelben landen, würde man allerdings Verhandlungen aufnehmen.
Als problematisch könnte sich in diesem Zusammenhang das Gehalt des Torjägers erweisen, der seit der Verlängerung seines Vertrages bis Ende Juni 2026 im Januar 2023 angeblich rund fünf Millionen Euro pro Saison verdienen soll. Ein Salär, das man Moukoko nicht überall offerieren dürfte.
Offensiv-Duo im Visier des BVB
Ähnlich gestaltet sich die Situation bei Sébastien Haller. Der 29-jährige Ivorer ist ebenfalls noch bis 2026 an die Dortmunder gebunden und gehört zu den Besserverdienern im Kader. Umstände, die ebenfalls bedeuten, dass man sich bei einem Angebot gesprächsbereit zeigen würde.
Während Gerüchte um einen Abschied von Moukoko und Haller schon länger schwelen, ist eine weitere Information der "Sport Bild" durchaus überraschend: Auch Top-Torjäger Niclas Füllkrug sitzt beim BVB keineswegs felsenfest im Sattel. Die Borussen würden "zumindest Gespräche nicht ablehnen", so der Bericht.
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Um die möglichen Abgänge zu kompensieren, soll die BVB-Führung längst eine Liste potenzieller Offensiv-Neuzugänge ausgearbeitet haben. Auf dieser soll sich neben dem seit Wochen hartnäckig gehandelten Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart, der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace befinden. Guirassy hat eine Ausstiegsklausel von etwa 18 Millionen Euro, für Mateta sollen "mindestens 20 Millionen Euro" fällig werden. Auch ein Vorstoß bei beiden Spielern soll je nach Abgängen nicht ausgeschlossen sein.





























