Die Spieler der Pittsburgh Steelers sind in der letzten NFL-Saison häufig mit dem Vorwurf konfrontiert worden, zu wenig Engagement zu zeigen. Bei Neuzugang Payton Wilson dürfte es hingegen wohl keine Klagen wegen des fehlenden Arbeitseifers geben.
Der Drittrundenpick sprüht schließlich nur so vor Aggression. Dies verdeutlichte er unter der Woche im Podcast "Not Just Football" im Gespräch mit seinem neuen Teamkollegen Cameron Heyward.
"Ich mag es, den Leuten den Kopf abzureißen und ich mag es, mit den Besten herumzufliegen", verriet Wilson unumwunden. "Wenn es 75 Plays gibt, bin ich der Typ Mensch, der 75 Tackles machen möchte, koste es was es wolle."
Seine Angriffslust eignete sich der Linebacker indes in einer anderen Sportart an. "So habe ich schon immer gespielt. In einer Arbeitergegend wuchs ich mit dem Wrestling auf. Diese Mentalität wurde mir also mein ganzes Leben lang eingeimpft", berichtete der 24-Jährige.
Auf der Highschool zahlte sich der Ehrgeiz des heutigen Steelers-Profis derweil bereits aus. So gewann er in seinem Junior-Jahr die State Championship im Wrestling. Auf dem Footballfeld bestach er in seinem Abschlussjahr zudem mit 103 Tackles und 10 Sacks, bevor er sich einen Kreuzbandriss zuzog.
NFL-Rookie von Verletzungssorgen geplagt
Zum Beginn seiner Collegezeit erlitt Wilson dann einen weiteren Kreuzbandriss. Wenige Monate später musste er sich aufgrund einer Schulterverletzung außerdem einer Operation unterziehen. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, an der Uni weiterhin Vollgas zu geben.
Durch seine Leistungen an der North Carolina State schaffte es Wilson immerhin zweimal ins All-ACC-Team. Im Jahr 2023 wurde ihm obendrein der Butkus Award als bester College-Linebacker verliehen.
Diese Errungenschaften lassen den Verteidiger offenbar das hohe Verletzungsrisiko vergessen, das sein aggressiver Spielstil mit sich bringt, weshalb er gar nicht daran denkt, vorsichtiger zu agieren. "Wenn jemand da draußen ist und den Ball in der Hand hat, möchte ich ihn unbedingt hitten. Ich möchte jedes Mal der Erste sein, der dort ist", verkündete Wilson.



































