Nach seinem Karriereende als Fußballprofi 2022 blieb Franck Ribéry zunächst dem Serie-A-Klub US Salernitana treu. Jetzt zieht es den früheren Mittelfeld-Superstar des FC Bayern aber offenbar zurück nach München.
Im Sommer 2019 verließ Franck Ribéry den FC Bayern und damit auch München. Nach zwölf höchst erfolgreichen Saisons beim deutschen Rekordmeister ließ der Mittelfeld-Star seine Profikarriere in Italien ausklingen - erst bei der AC Florenz, anschließend bei der US Salernitana, wo der Triple-Held von 2013 auch einen Job als Techniktrainer übernahm.
Die Liebe des Franzosen nach München ist aber auch fünf Jahre nach seinem sportlichen Abschied nicht erloschen. Im Gegenteil: Der 40-Jährige plant offenbar seine dauerhafte Rückkehr in die bayerische Landeshauptstadt.
Das zumindest berichtete der Pay-TV-Sender "Sky Sport Italia". Ribéry, der zurzeit als Techniktrainer bei Salernitana tätig ist, habe sich entschieden, mit seiner Familie in München zu bleiben, hieß es.
Bericht: Ribéry weilt schon in München
Der Meldung um die Personalie Ribéry war am Dienstag die Entlassung von Salernitana-Coach Fabio Liverani und die Vorstellung von Stefano Colantuono als dessen Nachfolger vorausgegangen.
Der international bestens vernetzte "Sky"-Reporter Gianluca Di Marzio verkündete, dass Ribéry ein Angebot des abgeschlagenen Serie-A-Schlusslichts abgelehnt habe, in Colantuonos Stab zu arbeiten, um stattdessen bei seiner Familie in München zu verweilen.
Für Ribéry ist es bereits der vierte Trainerwechsel, den er als Technikcoach von Salernitana in dieser Saison miterlebt. Vor Colantuono hatten bereits Paulo Sousa und die ehemaligen italienischen Nationalspieler Filippo Inzaghi und Fabio Liverani den Absturz der Süditaliener auf den 20. und letzten Tabellenplatz der Serie A nicht verhindern können. Neun Spieltage vor Saisonende beträgt Salernitanas Rückstand auf das rettende Ufer elf Punkte.
Wie Ribéry darüber hinaus plant, ist unbekannt. Zuletzt waren Meldungen aufgetaucht, wonach der 40-Jährige eine Tätigkeit im Nachwuchsbereich des FC Bayern annehmen könnte.
