Nach seiner knappen Niederlage im Halbfinale der Australian Open, bei der Alexander Zverev gegen seinen Angstgegner Daniil Medvedev einen 2:0-Satzvorsprung verspielte, hat sich der Hamburger erst einmal eine Auszeit gegönnt - auch um eine Erkältung vollends auszukurieren. Nun ist er sehr erfolgreich auf die Tour zurückgekehrt. Abseits von Zverev war der Tag des DTB von Höhen und Tiefen geprägt.
Start nach Maß für Alexander Zverev beim ATP-Turnier im mexikanischen Los Cabos. Die Nummer sechs der Weltrangliste, die in der ersten Runde ein Freilos hatte, hat im Achtelfinale den Japaner Yoshihito Nishioka (Nummer 84 der Weltrangliste) deutlich mit 6:3 und 6:0 bezwungen.
Zverev gelangen zehn Asse, er wehrte alle drei Breakmöglichkeiten seines Kontrahenten ab und nutzte seinerseits überragende fünf von sechs Chancen. Außerdem brillierte der Hamburger vor allem, wenn Nishioka den ersten Aufschlag nicht ins Feld bekam. Im zweiten Satz ließ Zverev bei eigenem Aufschlag überhaupt nur einen einzigen Punkt des Gegners zu.
In der Runde der letzten Acht trifft der topgesetzte Zverev nun auf den Australier Thanasi Kokkinakis (Nummer 103 der Weltrangliste).
Deutsche Tennis-Hoffnung siegt in weniger als 60 Minuten
Während Zverev das Match in etwas über einer Stunde für sich entschied, benötigte Antonia Schmidt (Nummer 569 der Weltrangliste) sogar nur 59 Minuten, um die 19-jährige Chinesin Zixuan Zeng (Nummer 1048 der Weltrangliste) vom Court zu fegen.
Am Ende triumphierte die 22-Jährige 6:1 und 6:1 im Achtelfinale des W15-Turniers in Nakhon Si Thammarat (Thailand). In der Vorwoche stand Schmidt an selber Stelle im Finale.
Um dieses Kunststück zu wiederholen, muss sie nun im Viertelfinale allerdings die an Nummer eins gesetzte Hong Yi Cody Wong (Nummer 408 der Weltrangliste) aus Honkong bezwingen. 2024 verlor Schmidt bislang nur drei ihrer 13 Partien.
Einen guten Eindruck hinterließ am Donnerstag auch Chantal Sauvant (Nummer 621 der Weltrangliste). Als Qualifikantin ins Hauptfeld des W35-Events in Hammamet (Tunesien) gerutscht, bezwang die 21-jährige Deutsche die Japanerin Shiho Akita (Nummer 589 der Weltrangliste) überraschend deutlich mit 6:2 und 6:2.
Seidel kassiert krasse Niederlage
Luisa Meyer auf der Heide (Nummer 760 der Weltrangliste) bekam in Monastir (Tunesien) beim W15-Turnier hingegen von der erst 17-jährigen Tschechin Tereza Valentova beim 2:6 und 0:6 klar die Grenzen aufgezeigt.
Beim W75-Turnier in Porto konnte Anna-Lena Friedsam (Nummer 150 der Weltrangliste) beim 3:6, 7:6 und 6:1 eine Pleite gegen die Australierin Talia Gibson (Nummer 220 der Weltrangliste) so gerade noch abwenden, Ella Seidel kassierte hingegen einen derben Dämpfer. Gegen die 18-jährige Schweizerin Celine Naef (Nummer 177 Weltrangliste) verlor Ella Seidel (Nummer 157 der Weltrangliste) 3:6 und 1:6.












