Auf der Zielgerade der Formel-1-Saison hat sich Red-Bull-Pilot Sergio Pérez den Vize-WM-Titel doch noch gesichert. Um sein Cockpit muss der Mexikaner trotz anders lautender Gerüchte nicht bangen. Ein Insider glaubt allerdings, dass Checo sich seiner Zukunft bei den Roten Bullen nicht so sicher sein sollte. 

Auch in der Formel-1-Saison 2024 wird Sergio Pérez im Red Bull sitzen. Zumindest zu Saisonbeginn hat der Vize-Weltmeister seinen Platz sicher. Der langjährige und renommierte F1-Reporter Will Buxton glaubt allerdings, dass die vom Rennstall ausgesprochene Job-Garantie wackeln könnte, wenn der 33-Jährige erneut so schwach fährt wie in vielen Rennen der Saison 2023. 

Auf die Frage, ob Pérez' Platz in der Saison 2024 sicher sei, sagte Buxton im "The Fast and the Curious"-Podcast: "Auf keinen Fall. So lange Daniel [Ricciardo] im AlphaTauri sitzt, wird er [Pérez] nicht sicher sein. Der einzige Grund, warum Daniel da ist, ist, um Druck auf ihn auszuüben."

Pérez bei Red Bull: Platz zwei in der Formel 1 oder Rauswurf?

Buxton glaubt, dass die Red-Bull-Bosse in Ricciardo aktuell den einzig infrage kommenden Ersatz für Pérez sehen. "Wenn Daniel wieder zu seiner alten Form findet, werden sie ihn wieder neben Max ins Auto setzen, weil das die beste Fahrerpaarung war, die sie hatten", schilderte der Reporter. 

Was laut Buxton ebenfalls für eine Ricciardo-Beförderung spricht, ist das gute Verhältnis zwischen dem Australier und Verstappen. Der Niederländer habe zu seiner Anfangszeit zu Ricciardo aufgeschaut und ihn respektiert, gleichzeitig sei der Australier stets um ein gutes Verhältnis bemüht gewesen, erinnerte Buxton an die gemeinsamen Red-Bull-Jahre der beiden. 

Um sein Cockpit zu behalten, muss Pérez in den Augen des Insiders endlich konstantere Leistungen bringen. "Und diese Konstanz ist gleichbedeutend mit zweiten Plätzen, weil er im besten Auto sitzt. Platz zwei ist für dieses Auto das Mindeste. Wenn du das nicht schaffst, was machst du dann da? Warum bist du dann da? Sie [Red Bull] werden dann diese Fragen stellen", glaubt Buxton.