Denise Herrmann-Wick kann auf eine erfolgreiche Biathlon-Karriere zurückblicken. Ihren emotionalen Abschied feierte die Olympiasiegerin im März in Oslo. "Runder geht's nicht", blickt die DSV-Legende auf das Ende ihrer langen Laufbahn zurück.
"Ich konnte die ganze Saison noch einmal rundum genießen, das war auch mein Ziel", sagte Herrmann-Wick in der "NDR"-Sendung "DAS!" über den vergangenen Winter.
Die 34-Jährige verkündete im Frühjahr ihr Karriereende im Biathlon. "Es war mir schon länger klar, dass es meine letzte Saison werden wird", erklärte die gebürtige Sächsin, die in der vergangenen Saison noch einmal ihre Bestleistung abrufen konnte.
Runder Biathlon-Abschluss für Herrmann-Wick
"Man weiß nicht, was es mit seinen Emotionen macht. Ich bin dankbar, dass ich die Saison so in vollen Zügen genießen konnte", so Herrmann-Wick. Im Gesamtweltcup landete die ehemalige Langläuferin auf dem vierten Platz. Bei der Biathlon-WM in Oberhof triumphierte Herrmann-Wick im Sprint.
Letztmals ging die Olympiasiegerin von 2022 dann in Oslo in die Loipe. Am legendären Holmenkollen hatte Herrmann-Wick einst ihre erste Weltmeisterschaft im Ski Langlauf absolviert. "Ich habe immer gesagt, es muss sich für mich rund anfühlen und runder geht's nicht", blickte Herrmann-Wick auf ihren emotionalen Abschied zurück.
Herrmann-Wick auch beim letzten Biathlon-Rennen "im Tunnel"
Während ihres letzten Rennen sei sie "im Tunnel" gewesen. "Vor dem letzten Schießen habe ich schon gedacht, mit der Null weggehen ist jetzt schon nochmal eine Ehrensache, das ist mir dann auch gelungen. Für mich war es so, dass ich bis zum letzten Meter diesen Fight wollte", verriet die deutsche Biathlon-Legende.
In der anstehenden Saison will Herrmann-Wick mehrmals im Weltcup vorbeischauen. Ihre Zukunft möchte die 34-Jährige in Ruhe auf sich zukommen lassen.